Fuck Off

42. Besuch

„Was um alles in der Welt ist das?!"

„SCHEIßE! Danny, du kannst dich doch nicht einfach so anschleichen!"

„Ich bin die Tür reingekommen, hab dein Essen in den Kühlschrank gelegt und bin hinter die Couch getreten auf der du sitzt. Ich hab sogar Hallo beim Reinkommen gesagt."

„Laber nicht, Arschloch."

„Was kann ich dafür, dass du so tief in Gedanken warst?"

„Jaja."

„Das Foto, das du eben auf deinem Handy angestarrt hast... Das war er stimmt's?"

„Warum sollte ich jemals ein Foto von jemandem machen? Und warum zur Hölle sollte ich auch noch drauf starren?! Was für'n Bullshit."

„Schon klar, Janson, schon klar..."

____

„Hör auf scheiß Bilder von mir mit meinem Handy zu machen."

„Du suchst doch eh nur nach etwas, was wir in der Glotze gucken können. Außerdem ist dein Profil heiß."

„Halt die Fresse, Picasso."

„Das war ein Maler und kein Fotograph."

„Kein großer Unterschied."

„Komm schon, Janson. Du lässt mich nie Fotos von dir machen."

„Oh gib mir nicht den Hundeblick!"

„Bitte. Biiiitte."

„Ok fein. Wie kann ein Mensch überhaupt von Sexgott zu sowas wechseln?"

„Ich weiß, ich bin toll."

„Pff."

„Jetzt komm her, Arschloch."

„Ich werd' keine verfickten Kussmund-Tussi-Instagram-Bilder machen!"

„Verlangt doch keiner von dir."

„Oh Gott, wie kannst du nur so breit grinsen?"

„Ha! Ich hab's."

„Was hast du?"

„Als du mich eben wegen meines Lächelns aufgezogen hast, hast du breit gelächelt und mich kurz angesehen. Das Bild ist perfekt!"

„Es ist wirklich ganz sü- Erhm was auch immer. Das ist sowieso mein Handy, also bringt es dir nichts."

„Oh komm schon, Janson! Schick es mir über Whatsapp!"

„Nope."

„Was muss ich dafür tun?"

„Du weißt genau was du tun musst."

„Man kann dich mit Blowjobs immer bestechen, huh?"

„Für das Bild muss der aber überwältigend sein!"

„Du bist unglaublich, Janson."

„Unglaublich nervig?"

„Unglaublich toll."

„Auf die Knie, Arschloch."