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Hi leute! Sorry dass so lang nichts mehr kam, ich versuche mich mit dem Schreiben ranzuhalten:) viel spaß beim lesen!

Es war der Montag nach meinem Geburtstag. Es nieselte leicht. Ich stand wie immer an meinem Auto und wartete darauf, reinzugehen. Nach zwei Wochen sah ich endlich Edward aus seinem Volvo aussteigen, als wäre er nicht weggewesen oder jegliches. Ich starrte zu ihm rüber und traf augenblicklich seinen Blick. Etwas in seinem Ausdruck faszinierte mich so sehr, neben seinen natürlich Augen. Er wirkte so perfekt und eben. Wie ein Kristall.

Bevor ich wieder klaren Kopf kriegen konnte, war er schon in das Gebäude verschwunden. Ich tat es ihm gleich, denn ich wollte bei Mr. Plot nicht wieder zu spät kommen. Er war die letzten Male schon etwas genervt von mir, da ich zu jedem Unterricht ein paar Sekunden zu spät war. "Sie vergeuden nicht Sekunden, sondern Stunden, Tage. In unserem Leben zählt jede Sekunde, Fräulein." ich verdrehte jedes Mal meine Augen, wenn er mich mit seinen Reden versuchte zu beeinflussen. Sofie lachte dabei immer und Mr. Plot sah sie eindringlich an, dann machte sie sich klein und entschuldigte sich. "Es wird nicht wieder vorkommen", pflichtete ich ihm darauf ein, und das wollte ich auch halten, also machte ich mich auf den Weg zum Raum. Ich war sogar ein wenig früher, was Mr. Plot freute.

Sofia begrüßte mich und ich lächelte ihr leicht zu. Die Geschichtsstunde ging relativ schnell vorüber, wir redeten über die Industrialisierung  in der USA, das hatten wir jedes Jahr, und es war immer das selbe, wie in Kalifornien als auch hier in Forks. Nach einer kurzen Pause musste ich direkt zum Sportunterricht in die Halle. Ich zog mich schnell um und kam gerade noch rechtzeitig zu Miss Clarkeys Begrüßung. "Wir werden heute ein neues Thema anfangen, es ist Paartanz.", sie quiekte aufgeregt. "Ist das nicht grandios? Ich habe es in eurem Alter geliebt", die Lehrer an dieser Schule waren wirklich alle sehr theatralisch, fand ich.

"Ach, was schaut euch das an, wer es endlich mal geschafft hat, zu meinem Unterricht zu erscheinen.", gluckste Ms. Clarkey und alle Blicke richteten sich zu der sich öffnenden Umkleidetür, aus der kein anderer als er trat.

"Mister Edward Cullen, sie hier?" Edward grinste. Dann erblickte er mich und sein Grinsen erstarrte. Er setzte sich wie eingeeist hin. Ich runzelte die Stirn, wand dann aber meinen Blick ab. Ich meine ich war ja nicht die einzige, die ihn ansah. Jedes Mädchen, nicht nur in diesem Kurs, sondern in der ganzen Schule war in seinen Bann gerissen. Das war mir so aufgefallen. Naja klar, verständlich. Er wirkte sehr besonders, leicht abgehoben. Und sein Name passte perfekt zu ihm; Edward Cullen.

"Also, ich werde jetzt ein Paar auslosen, welches die Schritte vormachen wird", sprach die Lehrerin fröhlich, teilte uns in Jungs und Mädchen ein und fing an uns durch zu zählen.

"So ich würfele jetzt zwei Mal und diejenigen mit der Nummer mögen bitte aufstehen." alle schauten neugierig zu dem acht-seitigen Würfel, den sie aus ihrer Tasche kramte. "Die Dame mit der Nummer...", Ms. Clarkey würfelte. "3!" das war ich. Ich erhob mich langsam und spürte alle Augenpaare auf mir. "Sehr schön Katie. Schon irgendwelche Erfahrungen gehabt?", fragte sie mich und ich erinnerte mich daran, dass ich zwei linke Füße hatte. Ich stammelte also etwas wie: "nicht direkt"

Im Augenwinkel konnte ich erkennen, dass Edward die Augen verdrehte. Ich fühlte mich komisch, wie ich da so stand, also setzte ich mich wieder hin während Miss Clarkey den Jungen auswürfelte.

"Der Junge mit der Nummer 8 möge bitte aufstehen", rief sie und wir warteten, doch keiner stand auf. Einige Jungs zuckten mit den Schultern, bis einer neben Edward meinte :" ich hab die Nummer sieben, also Edward, du hast 8". Edward starrte auf den Boden. "Edward? Fühlst du dich nicht wohl?" fragte die Lehrerin etwas besorgt. Ich war jedoch diejenige, die sich unfassbar unwohl fühlte, da ich irgendwie wusste, dass er wegen mir nicht aufgestanden war. Bestimmt wäre er bei jedem anderen Mädchen aufgestanden.

"Wenn es wegen mir ist, kann Miss Clarkey ja noch einmal auslosen", murmelte ich leise. Darauf zischte er verächtlich, starrte noch immer auf den Hallenboden.

"Warum habe ich eigentlich Sport gewählt? Um mit unreifen Mädchen unnötige Übungen vorzuzeigen?", raunte er plötzlich, stand auf und verließ die Halle. Ich kochte innerlich und wäre gleichzeitig am liebsten im Boden versunken. "Was hast du dem denn angetan?", zischte es von der Seite, doch ich ignorierte den Kommentar. Nur Ms. Clarkey lachte. "Ach, Jungs in diesem Alter...", ich verdrehte meine Augen. Ich beschloss Edward nach der Stunde aufzusuchen und zu konfrontieren. Was hatte er nur gegen mich?

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