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Als ich sie erblickte, zog sich mein Magen kräftig zusammen. Ich fühlte mich wie vereist und alles spielte in meinem Kopf verrückt. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und setzte mich hin, damit Ms Clarkey glücklich war. Ich war nicht qualifiziert, diesen Gestank auszuhalten. Ich konnte das nicht. Warum war ich bloß gekommen? Ich versuchte meine Anziehung in Ekel zu wandeln. Ihr Blick stach mir Löcher in die Kleidung und höhlte mich von innen aus. Mir war so unwohl mit ihr in dem selben Raum zu sein. Dann fing Ms Clarkey an zu würfeln und Katie stand auf. Ich versuchte sie nicht zu anzusehen, sondern starrte auf den Boden, wusste aber dass sie mich dennoch im Blick hatte. Ich musste ihr zu verstehen geben, dass sie damit lieber aufhören sollte. Sie konnte mir nicht näher kommen.
Ich hörte wie der Würfel das zweite Mal auf dem Boden aufschlug, hörte den dumpfen Schlag und dann Ms Clarkey erfreut die Nummer 8 ausrufen. Wer sonst anstatt mir. Ich hoffte ein anderer würde sich melden. Einer musste es verhindern. Ich musste es verhindern. Doch keiner wagte es. Ein rothaariger Junge neben mir, Ash, zeigte auf mich und ließ mich auffliegen. Ich richtete meinen Kopf wieder nach oben. Ich hatte das Gefühl ich würde in diesem Moment noch mehr erfrieren. Das war ja praktisch nicht möglich, doch dann hörte ich ihre Stimme und krallte meine Finger fest in meinen Oberschenkel. Sie hörte sich so unschuldig an, wie ein Engel, doch man konnte aus ihrem Unterton herauslesen, dass sie leicht verletzt war. Verletzt wegen mir. Gut so.
In diesem Moment kochte ich innerlich so sehr über, da ich wusste, dass ich sie nie haben könne. Obgleich ich es wollte, ich würde sie zerreißen und in meinen eisigen Händen zerdrücken wie eine Kugel aus Glas. Deswegen gab ich einen Kommentar von mir, den ich eigentlich auch wirklich so meinte. Ich wusste nicht warum ich für Sport überhaupt gekommen war. Um ein Mädchen in meinem Umkreis zu haben, das ich am liebsten zerfleischen würde? Nein. Ich habe Sport gewählt um mich mehr einzubringen. Nach Ambers Tod war es schwerer und ich wollte versuchen in eine einigermaßen annehmbare Normalität zu
kehren. Doch mit ihr war es unmöglich. Sie erinnerte mich so stark daran, was für ein Monster ich war, dass es mich fast selber umbrachte. Dennoch begehrte ich sie, wie keine andere.
Als ich aufstand und die Halle verließ mitsamt aufgebrachter Ms Clarkey, meinte ich in Katies Augen Tränen schimmern zu sehen. Sie war zerbrechlicher, als ich dachte. Ich wollte sie keinesfalls verletzen, aber so war es die einzige Möglichkeit, dass sie mich lernte für immer zu hassen.

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