Abgesehen von der Aktion in Sport, hatte mein Tag doch ein glimpfliches Ende. Sofie und Steve waren super nett zu mir, was mir Mut verschaffte.
Ich beschloss Sofie gleich am nächsten Tag nach ihrer Handynummer zu fragen.
Vielleicht war dies der richtige Moment aufzutauen?
Es sind ja nicht alle böse Menschen, da war ich mir sehr sicher.
Bevor ich zu meinem Auto ging, suchte ich kurz noch die Toilette auf. Auf dem Weg dahin wurde ich aufgehalten.
"Katie!"
Ich drehte mich um als ich eine helle Stimme vernahm.
Sofie blieb schnaufend vor mir stehen. "Ich hab dich überall gesucht."
"hey! Was ist passiert?" fragte ich.
Sie kratzte sich am Kopf.
"nichts! Also nichts besonderes. Ich wollte nur sagen, dass ich glaube, dass das mit Edward nicht wahr ist. Amber war doch seine Schwester und das waren alles nur Gerüchte. Ich wollte da nichts in die Welt setzen, wie er habe sie umgebracht oder so." Sofie trat verlegen vom einen Bein auf das andere.
"okay, ja ich hab das eh nicht geglaubt, alles gut." ich lachte. Und sie sah erleichtert aus.
"sag mal, willst du mir vielleicht deine Handynummer geben? Steve hat mich gefragt ob ich bei dem Jahrbuch-Komitee mitmachen möchte, und ich bin da jetzt drin." sofie freute sich sichtlich. "super! Ja klar!"
Nachdem ich mich nach dem Gespräch erleichtert hatte, ging ich nach draußen zu meinem Auto. Ich traute meinen Augen nicht, was ich da sah- beziehungsweise wen.
Edward stand mit dem Armen vor der Brust verkreuzt neben dem Wagen und hielt sein Handy ans Ohr.
Was-
Das letzte was ich wollte, war ihn zu sehen oder ihn auch nur in meinem Umfeld zu haben.
Aber in dem Moment, als er in meine Richtung blickte, wusste ich, dass mein Wille gerade wohl zweitrangig war.
"Was machst du da?" fragte ich genervt.
Edward schaute mich an, und musterte mich ein wenig. Dann schaute er weg zum Auto und wieder zu mir.
"Willst du noch Jahre da stehen?" sagte ich sarkastisch. Was er konnte, konnte ich erst recht.
Edwards Gesicht war ganz fahl. Ohne Farbe. Nur seine Augen glänzten in einem bezaubernden Gold.
"das in Sport", er brach ab und kratzte sich am Kinn.
"war gemein."
Ich rollte meine Augen. "Ich bin schon darüber hinweg." dann zog ich die Tür zu meinem Wagen auf.
Edward berührte meinen Arm so zaghaft und leicht, dass ich es fast nicht wahrnahm, doch trotzdem pulsierten meine Adern unter der Berührung wie verrückt. Als er weiter sprach, hatte er seine Hand wieder zurückgezogen. "Ich wollte- ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen."
"Jeder hat mal einen schlechten Tag, aber so einen Kommentar-" Ich schluckte. "das gehört sich nicht. Vorallem Wenn man eine Person nicht einmal kennt."
Jetzt verschränkte ich auch meine Arme vor der Brust. "Ich denke, wenn du nicht einmal den Mut dazu hast, einen normalen Tanz vorzuziehen, dann bist du wohl selber verdammt unreif."
Edwards Augen blitzten auf.
Er bewegte sich aufeinmal so schnell, sodass ich nach hinten taumelte und gegen die Autotür stieß.
Sein Gesicht kam mir so nahe, dass ich seinen Atem auf meinen Wangen spürte.
" ich möchte dich nicht kennenlernen." er presste seine Hände an mir vorbei an das Auto. "Ich wollte mich nur entschuldigen." seine Miene war ausdruckslos.
"hättest du dir sparen können. Ich will dich nämlich auch nicht kennenlernen." giftete ich zurück. Ich wollte ihn mit der Hand von mir Weg stoßen, aber Edward bewegte sich keinen Zentimeter.
Er schaute auf meine Hand, die auf seiner Brust lag und packte sie leicht am Knöchel.
" nenn mich nie wieder unreif."
Seine Lippen waren so nah an meiner Wange, dass sie sie fast berührten. Mir durchfuhr ein Schauer und ich fühlte wie stark mein Herz schlug. Konnte er es auch spüren?
Aus meiner Starre erwacht grinste ich leicht und versuchte hartnäckig meine Hand aus seinem Griff zu lösen.
"ich glaube du bist sogar sehr unreif." passend zu dem Kommentar wäre dann noch ein zungerausstrecken wie im Kindergarten, doch das verkniff ich mir.
"nenn mich wie du willst." Murmelte er verärgert und ließ mich los. Ich schüttelte meine Hand.
Bevor ich noch einmal blinzeln konnte, hatte er sich schon abgewandt.
Kopfschüttelnd stieg ich ins Auto ein und startete den Motor.
Was sollte das denn?
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different love
FanfictionWIRD NICHT FORTGESETZT Katie ist wegen persönlichen Gründen zu ihrem Dad nach Forks gezogen. Ihr fällt es zu Beginn sehr schwer neue Freunde zu finden, weil sie sehr in sich gekehrt ist. Wird sie es schaffen sich jemandem zu öffnen? - - Edward's Cha...