Haruka~Makoto

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Das Wasser lebt. Sobald man hinein taucht, streckt es sofort seine Fänge nach einem aus. Doch davor muss man sich nicht fürchten. Letztendlich ist das Wasser nur gezähmt. Kastriertes Wasser, dem die Fänge gezogen wurden. Inzwischen reicht mir das nicht mehr.

*Aus Haru's Sicht.
Ich stand am Beckenrand. Makoto dicht neben mir. Er griff meine Hand und schaute mir tief in die Augen. „Komm mit mir Haru." Er zog mich mit. Unelegant fielen wir beide ins Wasser, wie es sonst ja eigentlich nicht meine und auch nicht Makoto's Art war. Makoto zog mich immer tiefer mit ins Becken. Es schien, als hätte es kein Ende. Doch nach einiger Zeit, hatten wir den Grund doch erreich. Er bestand aus Algen und Sand. Wie der Grund des Meeres. Ich fragte mich, warum wir nicht atmen mussten. Doch da entdeckte ich die Kiemen, an Makoto's Hals. Auch ich fasste mir jetzt an den Hals. Ich spürte vier dünne Einkerbungen. Ich atmete. Wie ein Fisch! „Ist das nicht wunderschön Haru? Jetzt können wir für immer Unterwasser leben. Wir können immer schwimmen." er lächelte mich an und kam ein Stück näher. Ich überlegte kurz. Wollte ich das den? Wollte ich für immer Unterwasser Leben? Nein! Das konnte doch nicht klappen! Makoto kam nun ganz nah heran, so das wir nur noch einige Millimeter auseinander waren. „Jetzt können wir für immer zusammen sein Harulein!" er lächelte sein übliches, süßes Makoto-Lächeln. Warte mal... süß? Sagte ich gerade ernsthaft...SÜß? Makoto umarmte mich. Mein Herz klopfte etwas schneller. Was war den los mit mir? Ich drückte Makoto ein Stück von mir weg. Doch gerade als ich etwas sagen wollte, schrie Makoto laut: „HARU!" vor schreck zuckte ich zusammen. „HARU LOS JETZT! KOMM SCHON! BITTE!" etwas rüttelte mich stark an den Schultern.
Langsam öffnete ich die Augen. Ich sah einen sehr besorgten, leicht verschwommenen Makoto vor mir. Das Wasser um uns herum war verschwunden. Stattdessen, lag ich zusammengerollt im Bett mit Makoto dich neben mir an meiner Seite. Das war ja ein sehr merkwürdiger Traum. „Gott sei Dank! Du lebst noch. Man Haru! Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein!" sagte jetzt Makoto zu mir. Ich schaute ihn mit großen Augen an. „Wieso sollte ich denn nicht Leben?!" Makoto seufzte schwer. „Also. Ich bin zu dir gekommen, wie jeden morgen, und habe geklingelt. Natürlich hast du nicht aufgemacht. Auch wie immer. Also bin ich wie immer einfach reingekommen. Als ich sah, das du nich in deiner Wanne warst, habe ich geschaut, ob du vielleicht gerade eine Makrele brätst und die Klingel einfach nicht gehört hast. Da ich das schon merkwürdig fand, habe ich da schon angefangen mir Sorgen zu machen. Ich bin hoch gegangen, und habe nach dir gesucht. Dann habe ich dich in deinem Bett gefunden. Das hat mit schon zu denken gegeben. Also habe ich dann versucht dich aufzuwecken. Aber du hast einfach weitergeschlafen. Ich habe sogar deinen Namen gerufen, damit du endlich aufwachst. Es hat fast 10 Minuten gedauert, bis ich es endlich geschafft hatte dich zu wecken." ich sah Makoto an wie besorgt er war. Er hatte sogar etwas Feuchte Augen. Erschöpft ließ Makoto den Kopf hängen. „Makoto?" er schaute zu mir auf. „Ja?" ich zögerte kurz. Ich wollte ihm irgendwie von dem Traum erzählen, aber ich glaube ich lasse es erst mal. Also sagte ich einfach. „Weinst du etwa?" Makoto schaute schnell weg. „Nein. Garnicht." ich lächelte leicht. Wie niedlich er war, wenn ihm etwas peinlich war. Warte was?! Wieso zum Teufel denk ich das er niedlich ist?! Vielleicht weil.... Nein! Nein das ist unmöglich! Das geht gar nicht.
„Haru."
Nein, das kann einfach nicht sein... ich kann doch nicht...
„Haru?"
Das darf nicht sein... das darf nicht passieren...
„Haru!"
Aber... ist es nicht schon passiert?... nein kann das wirklich sein...
HARU!"
Ich wendete mich wieder Makoto zu.
„Was ist den?" fragte ich. Makoto schüttelte den Kopf. „Bist du dir sicher, dass es dir gut geht? Und sag mir bitte die Wahrheit. Den ich habe nicht das Gefühl, dass es dir gut geht. Du bist mit deinem Kopf ganz woanders."
„Ja bei dir!" dachte ich. „Es ist alles gut Makoto. Ich habe nur schlecht geschlafen." log ich. Makoto zog eine Augenbraue hoch. „Ich denke, wir machen heute mal blau. Du hast es echt nötig mal rauszukommen. Wir sind eh schon viel zu spät. Die Schule, hat schon seit einer halben Stunde angefangen." ich überlegte kurz. „Aber, dann schaffen wir es doch noch hinzu..." Makoto legte mir seinen Finger auf die Lippen, und kam mir damit ein Stück näher. Ich merkte, wie mir die wärme ins Gesicht stieg. „Nein, nein. Du bleibst mit mir hier. In dem Zustand, lasse ich dich nicht zur Schule. Als er den Finger wegnahm, strich er mir kurz mit de Hand über meine Wange. Schnell schaute ich nach unten um mein Gesicht zu verstecken.

Oneshot Yaois 😌❤    Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt