Das Tagebuch, das jemand fand

Kapitel 7

Liebe Leserin!
Falls es dich wundern sollte, dass ausgerechnet du mein Tagebuch gefunden hast, sollte dir klar werden, dass es kein Zufall war. Zufall existiert nicht! Es war Schicksal. Doch kommen wir einmal zu mir und wieso ich dieses Tagebuch zu schreiben begonnen habe. Mein Name lautet Emma Staton und ich bin Collegestudentin. Doch ich gehe davon aus, dass bis du mein Tagebuch gelesen hast, das längst nicht mehr der Fall ist und ich mittlerweile schon älter bin. Kommen wir zu dem Grund wieso ich dieses Tagebuch schreibe. Ich bin ein eher schüchternes Mädchen, weshalb es mein Ziel ist, selbstbewusster aufzutreten und endlich von der männlichen Bevölkerung wahrgenommen zu werden.
Du fragst dich jetzt bestimmt, welche Rolle du in meiner Geschichte spielen sollst. Diese Frage kann ich eindeutig mit keine beantworten. Ich will, dass du dir über dein Leben Gedanken machst und solltest du dich entscheiden, dass dir eine Portion Selbstbewusstsein gut tun würde, weiterliest und vielleicht meine Ratschläge annimmst. Sollte dies nicht der Fall sein, bitte ich dich mein Tagebuch an eine deiner Meinung nach passende Stelle zu legen.
Da du anscheinend noch immer weiterliest, werde ich dir kurz meine Spielregeln erklären:
Es gibt 10 Aufgaben, die du der Reihe nach erledigen sollst und die dich immer weiter in Richtung gutes Selbstwertgefühl bringen. Solltest du eine Aufgabe nicht erledigen und gleich die nächste in Angriff nehmen wollen, sei dir bitte bewusst, dass ich dir wenig Erfolg garantiere.
Nachdem nun alles geklärt wäre, sollten wir beginnen.

Ich schreckte hoch als ich vor der Umkleidekabine ein lautes Poltern vernahm. Dieses Geräusch ließ mich zusammenzucken und schon packte ich das Tagebuch in meine Tasche weg. Ich war mir noch nicht hundertprozentig sicher, wie ich mit dem Gelesenen umgehen sollte, doch es war mir bewusst, dass die Autorin von diesem Buch meine vollste Zustimmung bekam. Ich benötigte wirklich mehr Selbstbewusstsein.

Also beschloss ich mich darauf einzulassen, auch wenn es vielleicht mein Leben für immer verändern könnte.