Teil 11

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PoV Kankuro

Ein kurzes Auflachen seinerseits. ,,Was ist so lustig?" frage ich ihn und runzelte meine Stirn. ,,Pass auf sonst bleiben die Falten." gab er nur belustigt von sich. Er deutete, mit einer nicht zu definierenden Handbewegung, zu meiner Stirn. Daraufhin zog sie sich noch mehr zusammen. ,,Was wollen sie wirklich hier? Hab ich irgendwas verbrochen?" seine Miene verfinsterte sich und er sah mich ernst an. Es stand praktisch in seinem Gesicht geschrieben, wie ich diesen verfluchten Ausdruck hasste! Dieses wissende und gleichzeitig überlegene Gesicht, ich könnte kotzen. Meine Missionen bestanden teilweise schon aus töten, ich hatte mich also schon daran gewöhnt. Die meisten Genin würden es nicht verkraften aber mich unterhaltet es irgendwie, doch diese Züge habe ich schon zu oft gesehen. Sie kotzen mich einfach nur noch an. ,,Es ist jemand-" ,,Gestorben? Hah, das war doch vorhersehbar. Diese Prüfungen schreien doch förmlich danach." ,,Ich habe mir einige Missionen von (Genin- Genin's- Geninen ach verdammt sucht euch was aus xD)  die hier um ihr Leben kämpfen angeschaut. Du warst darunter. Keine einzige D Mission, 15 C Missionen, Schon 4 B Missionen, alle fertiggestellt und 3 von ihnen fast ohne einen Kratzer überstanden. In der vierten schwer verwundet. Fast hätte ichs vergessen eine A Mission hast du auch schon geschafft. Diese hast du allerdings mit deinem Bruder abgelegt." Ouh er hat sich aber sehr viel Mühe gegeben, ich glaube ich bin etwas Besonderes. Aber wenn ich jetzt sowas sagen würde, wäre ich mir noch nicht einmal sicher ob er den Sarkasmus heraus hören könnte.
,,Was ist jetzt so bedeutend daran? In mich werden nunmal hohe Erwartungen gesetzt." ,,Es waren Missionen die auf Chunin, wenn nicht sogar Jonin Level liegen und du hast sie fast ohne einen Kratzer überstanden. Einige Leben hast du auch mit dir gerissen." Stille. Ich sah ihn nicht an und blieb vollkommen ruhig. Ein kurzer Aufwind zog über das Dach des Turmes hinweg, womit ich gezwungen war meine Mütze festzuhalten. Mir ist schon an seinem dritten Satz aufgefallen, dass er mich verdächtigt jemanden getötet zu haben. Es ist wahrscheinlich besser ich spreche ihn direkt darauf an. ,,Sie glauben dass ich jemanden getötet habe." es war eher eine Feststellung als eine Frage und ich war ein wenig erleichtert, dass er es schnell gecheckt hat. Andere sind da nicht so schnell. ,,Ja. Da du momentan der einzige unter deinen Mitstreitern bist der-" ich schnaubte und unterbrach damit seinen Satz. Er sah mich erwartungsvoll an. ,,Hindernisse." ,,Bitte was?" ich drehte meinen Kopf zu ihm um und sah direkt in sein fragendes Gesicht. ,,Keine Mitstreiter sondern Hindernisse." nun wechselte sich seine Miene vom fragenden zum verwirrten. Ein Seufzen entglitt mir und mein Kopf schwang zurück zum dunklen Himmel. ,,Diese Genin sind für mich keine Mitstreiter sondern Hindernisse die ich überwinden muss, die ich aus dem Weg räumen muss. Sie sind nicht mehr und nicht weniger." diese Aussage bestärkte zwar meine Schuld, aber somit wurde es nicht langweilig ,,Es tut mir leid aber ich fürchte ich muss dich nach der dritten Prüfung zum Verhör mitnehmen." wie unnötig und aufwendig. ,,Sie müssen die Kameras und die Zeit überprüfen, dann den Todes Eintritt des Opfers herausfinden. Sie werden daraufhin erfahren ob ich es war oder nicht. Es würde nichts bringen wenn ich ihnen widerspreche, sie würden mir ohnehin nicht glauben." ,,Dann steht es fest." ich nickte ,,Ich werde dich nach der dritten Prüfung am Haupteingang  abholen." mit diesen Worten drehte er sich um und berührte auch schon fast die Türklinke, ich war mittlerweile komplett in meinen Gedanken und merkte gar nicht wie ich noch einmal anfing zu reden. Somit stoppte er in seiner Bewegung und wendete sich erneut an mich. ,,Es sind zu viele, oder?" er wollte etwas sagen, doch ich ließ es nicht zu und redete weiter ,,Sie sagten nach der dritten Prüfung, aber es liegt eigentlich immer einen Monat Pause zwischen der zweiten und der dritten. Also was haben sie vor?" ,,Das Unkraut entfernen." mit diesen Worten ging er. Ich lachte leise auf. Sie werden die Würdigen von den Unwürdigen trennen interessant. Mit diesem Gedanken sprang ich von meiner Sitzenden Haltung auf dem Geländer in eine Stehende. Ich hielt locker das Gleichgewicht auf der dünnen Eisenstange. Nach ein paar Minuten sprang ich auf den sicheren Boden, schnappte mir Karasu und ging durch die Tür und die elend langen Treppen hinunter. Die ganze Zeit welche ich oben auf dem Dach  hatte, verschwendete ich natürlich nicht sinnlos. Ich hatte meinen Körper mit dem von Karasu vertauscht, sodass ich in diesem Bindenknäul eingewickelt war. Bequem war was anderes aber das war jetzt weniger von Belang. (D/N) war bestimmt schon hier, ich muss sie einfach sehen!

PoV (D/N)

Nachdem wir mehrere Türen ausprobiert hatten, und nach gefühlten Stunden die richtige durchquert hatten, standen wir in einem fast lehren Raum. Ein paar Bänke waren an den Seiten aufgestellt und es gab keine Fenster. Nur ein sperliches Licht schien von der Decke hinab zu uns und erreichte uns nur mit Mühe und Not. Ich konnte nicht erkennen wer alles durchgekommen ist, also ging ich einfach schnurstracks auf eine Lehre Bank zu und setzte mich. Yuna folgte meinem Beispiel, doch da die Bank nur für zwei reichte, rutschte Natsuki an der Wand hinunter und auf den Boden. „Vielen Dank werter Herr. Sie sind ein echter Gentleman." sagte ich, während ich meine Beine schwungvoll übereinander schwang und eine gerade, fornehme Haltung einnahm. Yuna fing an zu kichern und Natsuki grinste vor sich hin. Nach einer Weile kam die drückende Stille wieder über uns und erst jetzt merkte ich wie kalt es eigentlich hier drin ist. Eine Tür am anderen Ende des Raumes ging auf und eine dunkle Siluette die irgendetwas auf dem Rücken hatte kam herein. Also entweder ist es Gaara oder Kankuro. Als die Person mehr ins Licht und somit auch weiter auf uns zu kam, erkannte ich schnell, dass es nicht Kankuro war. Kankuro war größer, also musste es Gaara sein. Ein klein wenig enttäuscht war ich schon.
Mehr als ein trockenes ,,Hey. " kam nicht von ihm und er erschuf sich einen Sitz aus Sand und ließ sich darauf nieder. ,,Wo sind die anderen beiden?" ein Schulterzucken seinerseits. Wow. Innerlich klatschte ich sarkastisch in die Hände. Nach einer Weile des stillen Wartens, schaute ich mich genauer im Raum um. Die Wände waren alt und der Boden verdreckt. Die Türen hingen halb aus den Angeln und manche von den Bänken sahen nicht mehr so ganz stabil aus. Vielleicht war das auch der Grund warum ein rundlicher Junge gegenüber von uns nicht auf ihr saß, sondern sich eine Ananasfrisur darauf fläzte. Ein recht eingebildet aussehendes Mädchen stand daneben und sah den rundlichen Jungen genervt an. Ich dachte mir nichts weiter dabei und fand nach ein paar Sekunden eine Uhr. 18:03. Ich glaube wir sind ungefähr um 16:50 hierher gekommen. Ich ließ einen schweren Seuftzter los, doch niemanden schien es wirklich zu kümmern. Ohne ein Wort meinerseits stand ich auf und lief geradewegs auf die Tür zu, aus der Gaara vor Ewigkeit eingetreten ist. Ich blickte noch einmal über die Schulter. Alle schienen ihren Gedanken zu folgen. Mein Blick galt wieder der Tür und ich ging hindurch. Doch was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste war, dass ich auf der anderen Seite bereits erwartet  wurde.

Where's My Happy Ending? (Kankuro × reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt