Warme Sonnenstrahlen, die auf meiner Haut fielen, weckten mich auf.
Mit einem Gähnen richtete ich mich auf.
Gott, war ich müde.
Als ich zu meiner linken schaute, konnte ich keine Malia im Bett auffinden.
Komisch, wo war sie?
Langsam streckte ich mich und machte mich auf dem Weg zum Bad, dabei erblickten meine Augen die Uhr.
Es war Mittag.
Scheisse!
Sofort war ich hellwach und lief gehetzt im Zimmer umher.
Ich hatte verschlafen!, war der einzige Gedanke in meinem Kopf.
Während ich mir schnell irgendwelche am Boden liegenden Sachen anzog, hörte ich wie die Tür aufging und drehte mich zu ihr.
Malia kam erschöpft hereinspaziert.
Als sie mich sah, lächelte mir zu: "Na du, endlich wach?"
"Maliaaa, warum hast du mich nicht viel früher geweckt?", warf ich ihr vor.
"Schon gut", winkte sie mit der Hand ab. "Ich dachte mir nur, dass du mehr Schlaf bräuchtest und Mr. Griffin hat mir zugestimmt, also durftest du bis am Mittag schlafen. Übrigens will er dich in seinem Büro sehen."
"Oh...", machte ich nur. Jetzt etwas beruhigter.
"Nichts zu danken", sie warf sich auf ihr Bett, "Jetzt mach schon, ich hab Hunger."
Bei dieser Aussage von ihr schüttelte ich belustigt meinen Kopf, während ich Richtung Bad lief.
"Wann hast du denn nicht Hunger?"
~~~
Ich war vor der Mädchentoilette und wartete auf Malia. Sie musste noch kurz für kleine Mädchen, bevor wir essen gingen.
Andere Schüler, die auf dem Weg zur Cafetria waren warfen mir ab und zu eien Blick, doch ihre Münder blieben zu, während ich ihnen hinterherschaute.
Jedoch, als hätte ich Streit gesucht kam mir jemand entgegen der seinen Mund nicht wie die anderen zulassen konnte.
Jetzt im Moment hatte ich echt keine Lust auf ihn.
"Na, Livia. Schon lange nicht mehr gesehen." Er sah mich angewiedert an.
"Kann ich überhaupt mit dir hier sprechen, ohne dass du zum Direktor gehst und herum heulst?", meinet er provokativ.
„Lass mich bitte in Ruhe, Miles. Nicht heute“, probierte ich so selbstsicher zu wirken, wie ich nur konnte.
„Wieso denn? Ahhh ja natürlich, du hattest ja gestern einen Albtraum, nicht wahr? Armes Ding. Hast du dir auch in die Hosen gemacht, oder hast du deine ganze Kraft verbraucht, um alle zu wecken?“
Als ich darauf nichts erwiderte, lächelte er vor sich hin und meinte vorwurfsvoll und mit einem hasserfüllten Blick: „Weisst du, unser Zimmer befindet sich direkt unter deinem und mein Bruder, Stiles ist wegen dir aus dem Bett gefallen und hat sich den Arm verstaucht." Er kam näher. "Ausserdem hatte er die Nacht dann auch noch auf der Krankenstation der Schule verbracht." Ich konnte sehen wie sein Hass auf mich immer weiter anstieg, denn seine Augen brodelten bei jedem Wort.
Sofort bereiteten sich in mir Schuldgefühle aus. Ich hatte jemanden verletzt. Vielleicht war es nicht nur Stiles sonder sogar mehrere andere Leute.Das wollte ich nicht.
Bevor ich noch irgendetwas erwidern konnte, war er schon wieder weg und liess mich, ohne noch einmal zurückzuschauen, zurück.
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Die Auserwählte
Viễn tưởngMeine Hand richtete sich gegen ihn. Ich wollte das nicht. Nichts davon. Nicht bei ihm. Doch ich hatte keine andere Wahl. „Zwing mich nicht...", flehte ich ihn an. Tränen stiegen mir dabei in die Augen. Mit einem letzten Blick stürzten wir uns auf...