Kapitel 6

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HI THERE YOU BEAUTIFUL HUMAN BEING!
Oh mein Gott, ich hab so ewig nicht geupdatet, ich sollte dafür mit einem Ziegelstein ins Gesicht geschlagen werden. Und von einem Bus überrollt werden. Zwei Mal

*hust* eh, ja, hier ist Kapitel 6! :3

- Lisa xx 

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Kapitel 6 – Justin

Ich streckte meinen Arm aus und drückte mit meinem Daumen auf den kleinen, roten Knopf neben der weißen Haustüre, worauf ein lauter Ton durch das Haus gesendet wurde. Keine zehn Sekunden später öffnete Jason mir die Türe. Meine Augenbraue wanderte nach oben, als ich sah, was er mit seinen Klamotten gemacht hatte.

Sein graues T-Shirt hatte etwas, das verdächtig wie Nutella aussah, mitten auf der Brust. Es sah aus, als ob dieser Strich die Augenbrauen für seine Nippel darstellen sollten, aber darüber wollte ich überhaupt nicht weiter nachdenken, wenn ich keinen Eimer griffbereit hatte. Auf seiner Superman Boxershorts befanden sich, wie in seinem Gesicht, lauter bunte Farbkleckse.

Jason hob seine Hände, die ebenfalls voller Farbe waren, und grinste als er meinen Blick bemerkte. „Ich kann das erklären.“ Er trat zur Seite und öffnete die Türe noch ein Stuck weiter. „Aber wie wäre es, wenn du erst Mal rein kommst?“

Nachdem ich eingetreten war und mich meiner Jacke entledigt hatte, folgte ich Jason in die Küche, wo mein Halbbruder sich auf einen Hocker fallen ließ. Ich fuhr mir mit den Händen über das Gesicht, worauf ich ein müdes Seufzen unterdrücken. „Wo ist sie?“

„Sie?“, fragte Jason gut gelaunt und trommelte mit den Fingern auf dem Tresen. „Ah, du meinst doch nicht etwa Gwen. Du weißt schon, deine ex, die mit deinem Kind im Bauch herum läuft?“ Er bemerkte, dass ich kaum merklich zusammen zuckte und fluchte vulgär, um sich kurz darauf mit der Hand über das unrasierte Kinn zu fahren. „Sorry, das war ziemlich unangebracht.“

„Schon okay.“ Ich zuckte mit einer Schulter und fixierte die Küchenschränke hinter Jason. Natürlich nahm ich es ihm nicht übel, so etwas gesagt zu haben, da es ja immer hin stimmte. Ja, Gwen war schwanger von mir und lief irgendwo in der Weltgeschichte herum, ohne dass ich wusste, wo, aber ich war schließlich selbst daran schuld. Auch wenn ich es getan hatte, um sie zu schützen, würde ich mir nie dafür verzeihen können sie so verletzt zu haben.

„Jedenfalls.. Gwen ist nicht hier.“ Als Jason meinen fragenden Blick bemerkte, grinste er kurz. „Sie ist bei ihrer Mom und bringt Cake wahrscheinlich dazu, dich in Stücke zu reißen, wenn er dich das nächste Mal sieht.“

Meine Mundwinkel hoben sich kurz, bevor ich sie wieder zwang, nach unten zu wandern.
Mein Halbbruder bemerkte das und seufzte laut auf. „Komm schon, es wird doch nicht so schwer sein, zu lächeln, oder?“ Er platzierte seine Zeigefinger an seinen Mundwinkeln und schob sie nach oben. „Siehst du, ist doch nicht so schwer. Und es sieht auch besser aus, als dieser 'Ich-will-euch-alle-kicken'- Blick.“

Ich wollte gar nicht erst wissen, wie er auf das kam. Und ich hätte es auch nicht gekonnt, da Holly in diesem Moment mit nassen Haaren die Treppen herunter stampfte und direkt zu ihrem Freund lief, um ihm mit dem Zeigefinger gegen die Brust zu piksen.

„Denk bloß nicht du kommst mit allem weg, wenn du Besuch erwartest“, meinte sie, holte mit der Hand aus und gab ihm eine leichte Ohrfeige, worauf sie ihn küsste. Dann fiel ihr Blick auf mich. „Oh, hey Justin.“

„Hey.“ Ich hob kurz die Hand und ließ sie dann wieder sinken, während ich sie anstarrte wie einen Autounfall. Klar waren solche Szenarios zwischen den beiden normal, aber es überrollte einen doch immer wieder, wenn man mal live in der ersten Reihe saß.

The Lives Of Mr Bad Boy And MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt