Kapitel 8

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Kapitel 8 – Justin

Margaret sprang sofort von ihrem Stuhl, als sich die Aufzugtüren mit einem leisen pink öffneten und sah fast schon sabbernd dabei zu, wie ich heraus trat und mit meiner freien Hand durch meine Haare fuhr. Nach ein paar Sekunden erst fiel ihr auf, dass meine Hand in der von jemand anderem lag und ihr Blick schoss sofort zu Gwendolin.

Beinahe hätte ich laut aufgelacht, als ich sah, wie sie versuchte mit ihren Blicken meine Freundin zum brennen zu bringen. Ah, das war wirklich sehr amüsant.

„Guten Morgen, Mr Bieber“, säuselte sie und wäre beinahe auf die Nase gefallen, als sie sich mit dem Rücken zu uns bückte und dabei – ganz unabsichtlich – ihren Hintern in die Höhe streckte.

Ich sah zu Gwendolin und tat so, als müsste ich mich übergeben, worauf sie leise lachen musste. Dieses Geräusch war so schön, dass ich es am liebsten aufgenommen und als Klingelton benutzt hätte. Uh, das hörte sich jetzt ein wenig.. komisch an, oder?

Meine Sekretärin schoss Gwen einen giftigen Blick zu. „Gibt es ein Problem, Miss..?“

„Reed“, sagte Gwen und legte einen Arm um mich, wahrscheinlich um Margaret zu reizen. Sofort wurde Margarets Blick kälter und ich hätte schwören können, dass ihr linkes Auge leicht gezuckt hatte! „Und nein, es ist alles bestens.“

„Ihnen ist schon klar, dass Mr Bieber seine Ruhe in seinem Büro braucht, oder?“ Meine ach so wundervolle Sekretärin fuhr sich durch ihre Haare und zwinkerte mir zu. Ich hob als Antwort nur eine Augenbraue. „Und das bedeutete, dass Sie da leider nicht mit rein können.“

Ich war wirklich kurz davor, meinen Schuh auszuziehen und ihn nach ihr zu werfen – nicht nur dafür, was sie sagte sondern auch dafür, in welchem Ton sie mit Gwen sprach – als meine Freundin ihre Hand aus meiner zog und die Arme auf Margarets Tisch legte, um sich dann zu ihr zu lehnen.

„Und Ihnen ist schon klar, dass ich die Freundin von Mr Bieber bin, sein Kind in mir trage und dadurch hier machen kann, wozu ich Lust habe?“ Sie grinste leicht und sah dabei unglaublich sexy aus. „Noch ein kleiner Tipp: Eifersucht steht Ihnen nicht.“

Dann nahm kam sie wieder zu mir und lief neben mir zu meinem Büro. Sobald ich die Türe hinter uns geschlossen hatte, wirbelte ich sie mit den Händen auf ihrer Hüfte herum und drückte sie gegen die Türe.

„Das war verdammt heiß“, raunte ich ihr zu und drückte meine Lippen auf ihren Hals, wodurch ich ihren rasenden Puls spüren konnte. Es tat meinem riesigen Ego auf jeden Fall gut zu wissen, dass ich immer noch den gleichen Effekt auf meine wunderschöne Freundin hatte wie vor vier Jahren. Und dank der Beule in meiner Hose wusste sie bestimmt, was sie für eine Macht über mich hatte.

Gwen stellte sich leicht auf die Zehenspitzen, wobei ihre Brüste an meinem Oberkörper entlang fuhren, was mich beinahe verrückt machte, und biss mir leicht ins Ohrläppchen. „Ist das so?“

„Mhm.“ Ich biss mir kurz auf die Lippe kam so nahe an sie heran, dass sich unsere Lippen streiften, wenn einer von uns redete. „Es hat mich ziemlich viel Kraft gekostet, dich nicht auf der Stelle zu nehmen.“

Gwens Wangen färbten sich pink und ihre grünen Augen funkelten. So wunderschön. „Du änderst dich wohl nie, oder?“

Anstatt ihr zu antworten, lehnte ich mich weiter herunter um ihr einen harten Kuss zu geben und hob sie hoch, worauf sie ihre langen Arme um mich schlang. Mit wenigen, großen Schritten war ich an meinem Bürostuhl angekommen und ließ mich auf ihn nieder. Ich drückte meinen Fuß gegen den Tisch, was den Stuhl dazu brachte, sich um 180 Grad zu drehen. Falls in diesem Moment jemand herein kommen sollte, würde er nicht sofort auf Gwens Arsch schauen. Es würde generell nie jemand auf ihren schönen Hintern schauen, da das nur ich durfte und sie mir gehörte.

The Lives Of Mr Bad Boy And MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt