Kapitel 8

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Kapitel 8

Perrie

Nun wussten sie es also. Mist! Aber na ja was sollte ich machen in einem Monat hätte ich es nicht mehr vor ihnen verheimlichen können. Eigentlich war ich auch froh, dass ich somit ein Problem weniger hatte, denn ich hatte noch immer genug Probleme:

1. Zayn wusste noch immer nicht dass ich von ihm Schwanger war, und wahrscheinlich hatte er so wie so schon eine neue Freundin, denn so gut wie er aussah musste er sich ganz sicher nicht um jemanden bemühen.

2. Das Management meiner Band, und auch das Management von One Direction hatten noch keinen blassen Schimmer was mit mir los war. Aber ich konnte mir schon denken dass wenn sie es raus bekommen würden durchdrehen.

3. Die wundervolle Presse. Die bekamen doch alles raus. Alles. Nichts aber auch gar nichts konnte man vor ihnen geheim halten. Wirklich nichts.

4. Meine Familie. An die hatte ich noch nicht wirklich gedacht, aber wie sollte ich denn meiner Mutter bitteschön beibringen dass ich schwanger von Zayn war?

5. Da gab es ja auch noch etwas dass sich Karriere nannte. Natürlich wollte ich irgendwann mal eine Familie gründen, aber momentan war ich mit meiner Band auf dem Höhepunkt unserer Karriere.

All die Probleme zusammen ergaben ein riesengroßes Problem. Eigentlich wollte ich schlafen jedoch gingen mir all diese Gedanken durch den Kopf. Ich konnte das Baby nicht abtreiben, aber ich konnte mir auch nicht vorstellen eine gute Mutter zu sein. Nein dazu fühlte ich mich einfach noch nicht in der Lage. Und Zayn, Zayn würde wahrscheinlich erst durch die Presse erfahren dass er Vater wird. Ich war einfach viel zu feige ihn anzurufen um mit ihm zu reden. Ich war dazu einfach zu stolz. Aber warum? War es weil ich Zayn noch immer liebte? War es weil ich ihm keine Schwierigkeiten mit dem Management und seiner Karriere machen wollte?

Weiter starrte ich in die Dunkelheit. Wir waren in unserem Tourbus, und fuhren zur nächsten Stadt wo wir am nächsten Tag ein Konzert hatten. Ich wollte endlich einschlafen um mir keine weitern Gedanken darüber zu machen, jedoch machte mir mein Kopf einen gewaltigen Strich durch diese Rechnung. Außerdem bekam ich mit einem Mal ein starkes Hungergefühl. Aber ich wollte nichts essen, also sagte ich meinem Magen einfach er solle die Klappe halten.

Da ich jedoch noch immer nicht schlafen konnte nahm ich mir mein Handy zu Hand in der Hoffnung es würde mich ein wenig Müde machen. Ich tippte auf 'Galerie' und schaute mir ein paar Bilder von den letzten Tagen an. Ich tippte schließlich auf einen anderen Ordner mir Bildern von meiner Familie. Es waren Bilder von meiner Mutter, von meinem Vater, von meiner Oma und von sämtlichen anderen Mitgliedern meiner Familie.
Die nächsten Bilder die kamen, waren Bilder von Zayn und mir. Ich starrte auf den Bildschirm meines Handys und ich bemerkte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Warum war das alles passiert? Ich wollte Zayn zwar vergessen aber ich liebte diesen Menschen dafür einfach viel zu sehr. Nun spürte ich wie die heißen Tränen meine Wangen hinunter liefen, und ich nur mit größter mühe nicht laut aufschlurchzte. Was sollte ich jetzt bloß tun? Ich wollte mich beruhigen, und ich wusste dass ich mich beruhigen musste, aber ich wusste wirklich nicht wie. Zu mal es mitten in der Nacht war und ich weder Jesy, Leigh-Anne noch Jade aufwecken wollte. Aber da viel mir doch jemand an mit dem ich vielleicht reden konnte.

Ich nahm mein Handy in die Hand und stand vorsichtig auf und schleichte mich auf die Toilette des Tourbusses. Dort setzte ich mich auf den zugeklappten Toilettendeckel und suchte die Nummer von Eleanor heraus, und rief sie kurzerhand an. Noch immer liefen mir Tränen über mein Gesicht und ich hoffte wirklich dass sie ran ging, obwohl es mitten in der Nacht was.

something you should know || Zerrie ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt