Ritz-Carlton

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>>Ähm…wo wollen wir denn eigentlich hin?<<, fragte ich nach einer Weile.

>>Ins Ritz-Carlton Hotel.<<

>>Ritz-Carlton??? Du meinst DAS Ritz-Carlton Hotel?!<<, blieb mir der Mund offen stehen.

>>Ja…<<, gab er lachend zurück.

>>Das…das…das ist ja der Hammer!<<, schrie ich begeistert.

Das Ritz-Carlton Hotel ist eines der besten und teuersten Hotels in ganz Deutschland! Einmal war ich dort drin gewesen. Es war gar nicht so lange her, da es erst vor kurzem eröffnet würde und schon in der Empfangshalle verschluckte es mit den Atem! Die Zimmer waren nicht weniger spektakulös! Sie übertrafen alles. Damals (vielleicht vor einem Monat) fühlte ich mich wie eine Prinzessin, denn damals war ich auch eine gewesen…

Ich spürte seinen Blick auf mir. Auch ich sah ihn an. Regentropfen liefen über sein Gesicht und er war, wie ich, klitschnass. Wieso sah er mich so an? So vertraut? Wieso fühlte ich mich so wohl in seiner Nähe? So als würden wir uns schon ewig kennen.  Ich wollte nur noch ihn ansehen, er war das Schönste, was ich je gesehen hatte. Aber warum sah er mich so an?? Ich wollte es nicht! Es tat so verdammt weh! Mochte er mich etwa auch? Aber wie stark? Nein, er würde nie das gleiche fühlen, wie ich für ihn…aber tat ich das eigentlich?  Konnte er nicht ein…ein Bruder für mich sein? Nicht mehr und nicht weniger? Könnte er mit mir in eine fremde Stadt, in ein anderes Land ziehen? Bitte

Nun erkannte ich endlich, wo wir waren!

>>Ok…wir müssen jetzt rechts und dann sind wir da.<<, gab ich von mir.

>>Cool! Dann komm.<<, zog er mich mit sich.

Er hielt meine Hand. Sollte ich loslassen oder doch festhalten? Was wollte ich? Es war so leicht zu beantworten! Aber vielleicht war es auch nur in diesem Moment so…Wer wusste das schon? Weil ich mir natürlich sicher war, was ich wollte, ließ ich seine Hand los. Doch ich fiel fast hin, weil er so schnell gegangen war. Ja, ich hatte sie losgelassen! Ich wollte wirklich einmal was in meinem Leben richtig machen! Und dazu zählte nicht, ihn zu verletzten…

Was machte ich denn eigentlich hier? Das fragte ich mich, als wir endlich vor diesem 18-stöckigen Hochhaus standen. Hier gehörte ich nicht hin…hier war nicht mein Platz, nicht in diesem Paradies!

Wir betraten es eilig, um nicht noch mehr nass zu werden. Unglaublich, wie lange es so stark, hier in Berlin, regnen konnte!

>>Bleib kurz hier, ich bin gleich wieder da.<<, flüsterte er.

Dann ging er zur Rezeption und holte den Schlüssel. Ich tropfte währenddessen vor mich hin und starte ihn die ganze Zeit an. Er lächelte jeden an, den er sah. Er war so nett!  Aber wie um alles in der Welt, konnte er sich dieses Hotel leisten? Irgendwo hatte ich ihn schon mal gesehen, aber ich konnte mich nicht mehr daran erinnern.

Schließlich kam er wieder auf mich zu mit seinem perfekten Lächeln:>>Na dann komm mal mit.<<

Mir blieb jetzt schon der Mund offen stehen, als wir durch die Empfangshalle liefen, aber es wurde von Moment zu Moment immer schöner und prächtiger. Er stieg mit mir in den Fahrstuhl ein und wir fuhren in die 4.Etage. Dann standen wir auch schon vor einer großen Tür und langsam schloss er sie auf. Klar, hatte ich schon mal ein Zimmer hier gesehen, aber es war trotzdem, wie beim ersten Mal! Das erste was ich sah, war ein großes Bett. Alles war im alten Stil eingerichtet, aber doch so schick und modern.

>>Na, gefällt es dir?<<, fragte er mich scherzend.

Ich konnte nur nicken, denn jedes Wort wäre eine Beleidigung zu diesem Zimmer gewesen.

Er zog seine Jacke aus und hängte sie in die Dusche. Auch sein Shirt hängte er nun dazu. Heiß, heiß  und nochmals HEIß!!!  Er zog sich einen dicken blauen Pulli an. Wahrscheinlich gaffte ich ihn nun noch mehr an, denn dann grinste er mich wieder an:>>Oh, sorry, wie unhöflich von mir!<<

Nun zog er einen dicken grünen Pulli aus seinem Schrank und reichte ihn mir.

>>Du kannst ihn ruhig nehmen.<<, lächelte er, als ich mich immer noch nicht gerührt hatte.

>>Äh…ja klar…danke…<<, murmelte ich.

Ich nahm in entgegen. Doch ich überlegte kurz, ob ich auch mein Shirt ausziehen sollte, dann würde ich nämlich nur in BH vor ihm stehen. Ach naja, was solls! Ich bin ja sowieso eine Schlampe, also daher… Also zog ich es aus und nun gaffte auch er mich an. Ja, damit hätte er wohl nicht gerechnet. Innerlich lachte ich total.

>>Tja, damit wären wir wohl quitt!<<, zwinkerte ich ihm zu.

Verwirrt sah er mich an:>>Hä?<<

Ich fing laut an zu lachen! Er war einfach zu süß, um wahr zu sein. Oh man, ich konnte es kaum glauben: Fühlte ich da wirklich Schmetterlinge in meinem Bauch?

Und wieso sah er mich schon wieder so an…?

Maybe at one time (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt