Am nächsten Morgen wurde ich mal wieder von einem Wecker geweckt. Aber es war ein anderer…der von Liam und das machte sogar den Wecker perfekt.
Langsam öffnete ich meine Augen und fuhr mit meiner Hand sanft neben mich, um zu sehen, ob er noch da war. Aber er war weg! Enttäuscht kuschelte ich mich wieder in die Decke. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich außer seinem Pullover, der nach ihm roch, nichts weiter an hatte, außer meine Unterwäsche. Ich meine ich war nicht nackt –was auch gut so war, aber naja, angezogen war ich eben auch nicht.
>>Keine Angst, da war nichts und du bist wunderschön!<<, kam er mit Frühstück in der Hand auf mich zu gelaufen.
>>Aha!<<, starrte ich ihn mit großen Augen an.
Schön, dass das hier nicht peinlich war!
>>Guten Morgen.<<, küsste er mich auf die Stirn,>> Gut geschlafen?<<
>>Neben dir! Du?<<, strahlte ich ihn an.
>>Neben dem wundervollsten Mädchen, der ganzen Welt, immer!<<, zwinkerte er mir zu.
Es war einfach zu perfekt um wahr zu sein.
Oh nein! Da war ja schon der Fehler: Ich musste heute wieder in die Schule! Vorsichtig erhaschte ich einen Blick auf die Uhr. Zum Glück war es erst früh am Morgen, so dass ich mich nicht beeilen brauchte.
>>Liam?<<, sagte ich etwas trauriger.
>>Ja?<<, fragte er besorgt.
Sofort nahm er mich in den Arm und hörte mir zu, aber viel kam nicht gerade aus meinem Mund, dafür, dass er mir so geholfen hatte:>>Danke! Danke, dass du mich wieder zum Lachen gebracht hast und einfach danke, dass ich mit dir wieder Sinn in meinem Leben gefunden habe. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich gemacht hätte und ich weiß auch gar nicht, wie ich dir je genug danken soll…<<
>>Kein Sorge, Süße, ich liebe dich und ich bin immer für dich da!<<, hauchte er vor meinen Lippen.
Er wusste doch genau, wie unwiderstehlich er war- er legte es doch förmlich drauf an. Doch diesmal war nicht ich diejenige, die es am wenigstens aushalten konnte, denn wild küsste er mich und zog mich ganz fest an sich. Ich war so glücklich und mir kam ein Lachen über meine Lippen. Auch er lachte mich an. Ich legte meine Hand in seinen Nacken und zog ihn erneut zu mir heran, bis sich unsere Lippen wieder, aber diesmal sanfter berührten.
Nachdem wir zusammen im Bett gefrühstückt hatten, zog ich meine Klamotten, von gestern wieder an, da sie nun trocken waren. Sie waren zwar ein bisschen schmutzig, aber was soll´s! Meine Haare ließ ich offen und benutze diesmal kein Make-up, wie denn auch, wenn man keins dabei hatte.
´Ach du Scheiße!´
Dann hatte er mich ja ohne Make-up gesehen. Ich meine, ich trug zwar in der Regel nur sehr wenig, aber trotzdem ungeschminkt…da sah man ja meine ganzen Pickel und Unreinheiten und weiß ich noch was alles. Oh man! Ich hasste mein Gesicht…ich hasste meinen Körper…ich hasste mich! Das Einzige, was in meinem Leben noch Sinn ergab, war Liam!
Erneu sah ich auf die Uhr, es wurde Zeit zu gehen. Ich hatte zwar keine Schulsachen (mit Ausnahme von gestern) und auch keine Hausaufgaben, aber wie gesagt: Was soll´s? Mein Leben war doch sowieso im Eimer!
>>Hier ist noch die Karte für heute Abend! Und vergiss bitte nicht zu kommen, es ist mir sehr wichtig.<<, sah er mich eindringlich an.
>>Klar.<<, nahm ich ihm die Karte aus der Hand und verstaute sie sicher in meiner Mappe.
>>Bis heute Abend.<<, gab er mir einen letzten Kuss.
Mein Herz schlug wild und am liebsten wäre ich für immer bei ihm geblieben.
Na gut, dann wollen wir uns mal in den Löwenkäfig wagen…
…aber selbst Schuld!
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Maybe at one time (One Direction FF)
Fanfic>>...In diesem Moment veränderte sich mein ganzes Leben. Alles, was vorher für mich wichtig war, war für mich nichts mehr wert- alles egal...Aber dann traff ich dich und mein Leben änderte sich erneut...<< Mia. Mia´s Leben könnte nicht besser laufen...