Kapitel 11

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Still. Es gibt verschiedene Gründe warum man still ist oder warum man nichts sagen will. Doch die Stille zwischen James und mir kotzt mich an. Vor uns liegt mein Mathebuch, sein Blick klebt völlig drauf.

"James hast du nichts zu sagen? Willst du nicht drüber reden?", die Falten auf meiner Stirn sind deutlich sichtbar, wo her ich das weiß, ich hab mich schon mal im Spiegel gesehen und mir wie ein Idiot angeschaut wie das aussehen würde, wenn ich wütend werde.

"Hast du deine Zunge verschluckt oder was!", gut das war ein wenig Überflüssig, aber es macht mich so wütend, wenn ich mit einer Person rede und sie gar nicht reagiert.

"Da du nicht reden willst, kannst du gehen", sein Kopf dreht sich zu mir, seine blauen Augen besitzen nicht mehr das strahlendes Blau. Sein Gesicht kommt meinem näher, so sehr ich ihn küssen will drehe ich meinen Kopf zur Seite so dass er mich nicht küssen kann.

"Jetzt weißt du wieso ich nichts zu reden habe, weil du dich weigerst mich zu küssen, bin ich nicht gut genug, kann ich nicht so gut küssen wie Jack?"

"Nein"

"Was nein?", er sieht so scharf aus, wenn er wütend ist, er ist ein Magnet. Ich kann nicht widerstehen und muss ihn einfach küssen. Seine Lippen sind so weich, so anziehend, so fruchtig, so magnetisch, einfach so unwiderstehlich. Das Gefühl in meinem Bauch ist unbeschreiblich, die meisten sagen man hätte Schmetterlinge im Bauch, die durch die Gegend düsen wie ein Weltmeister, doch es fühlt sich nicht so an es fühlt sich besser. Realistischer.

Meine dünnen Finger fahren durch sein Haar, was wirklich weich ist, seine Arme liegen auf meinen Rucken.

Der Kuss ist fantastisch, ich glaube es könnte keinen besseren ersten zweiten Kuss geben. Ich will mich nicht mehr von ihm trennen, doch ich kann auch nicht den ganzen Tag hier sitzen und mit ihm rum knutschen, ich ziehe meine Lippen langsam zurück und blicke in seine gierigen Augen. Seine volle Unterlippe legt sich zwischen seine Zähne und rutscht langsam wieder raus, jede kleinste Bewegung beobachte ich, mit genaustem Auge.

Ich liebe ihn. Ja genau lieben.

NEXT MORNING:

Ich kann nicht aufhören zu lächeln. Ich habe das Gefühl als hätte James mir ein Lächeln auf meine Lippen tätowiert.

Ich habe jetzt Pause.

"Können wir jetzt reden?", Jake.

"Na gut", seufze ich, irgendwann würde er mit mir reden besser jetzt wie sonst. Wir betreten ein leere Klasse, wo wir uns dann auf einen Stuhl setzen.

"Also Alice... Ich weiß, dass du mich 'hasst' und es tut mir so leid, dass ich dir ein Messer ins Bein gestochen habe, doch das alles ist wegen Drogen, die ich eigentlich nicht mehr nehmen durfte, weil ich mir selbst versprochen habe keine mehr zu nehmen, doch ich konnte es nicht mehr aushalten. Ich habe dennoch zu viel genommen, ab da ist alles schief gegangen, da ich nichts mehr mitbekommen habe. Jede Person hat eine zweite Chance verdient, ich weiß ich bin die letzte Person der du eine zweite Chance geben würdest, aber ich werde dich nicht enttäuschen, dass weiß ich", ich weiß nicht was ich sagen soll seine Worte haben meine weg geboxt. Mein Kopf ist leer, was eigentlich unmöglich ist. Sagen wir so, hunderte von Wörter schwirren durch meinen Kopf, doch das best geeignete will sich nicht zeigen. Das einzige was mir jetzt einfallen würde und was ohne Probleme meinen Mund verlassen würde: Ich weiß nicht was ich sagen soll.

„Alice“, erst jetzt bemerke ich wie nah er mir ist, sein warmer Pfefferminzatem stößt gegen meine Stirn, ein warmes Gefühl umhüllt mich und hinterlässt eine zarte Hühnerhaut. Ihr glaubt jetzt sicher, dass ich ihn auch liebe, doch das stimmt nicht. Ich weiß was der Unterschied zwischen mögen und lieben ist. Mögen ist was ich für Jake empfinde glaube ich. Lieben, sind die Gefühle die ich für James empfinde. James ist anders, er verletzt nicht, jedenfalls nicht mit Gewalt, er ist sanft und vorsichtig. Jake hingegen, er ist das Gegenteil von James, dennoch hat Jake etwas anziehendes an sich.

„Jedes Monster kann sich zum Helden verwandeln, es ist nur eine Frage der Zeit. Deswegen gebe ich dir eine zweite Chance“, sein Lächeln zeigt sich und umarmt mich. 

Ich weiß es ist ein sehr kurzes Kapitel, doch ich versuche so schnell wie möglich wieder ein neues Kapitel zu schreiben... Nächstes Kapitel geht es wahrscheinlich um Drama... wenn es nicht fertig wird wünsche ich euch schöne Weihnachten und einen schönen kuschligen Heiligabend!

alles liebe Bella... xx

my cancerWhere stories live. Discover now