Maze Runner Oneshots

Minho-I thought i lost you

Immer wieder schluchzte ich leicht auf, es war schon längst dunkel und es hatte sich stark abgekühlt. Lange saß ich jetzt schon vor den großen Toren und hoffte, dass sie sich öffnen würden, doch es passiert nichts. Mir war klar, dass sie sich nicht öffnen würden, erst wenn die Sonne längst wieder aufgegangen war, wie jeden anderen Tag. Die Lichter würden wie jeden Tag aufstehen und ihre Arbeit machen, Bratpfanne würde Essen kochen, Zart würde im Garten sein und Windston wird sich um die Tiere kümmern, jedoch wird etwas anders sein, bevor alle ihre Arbeiten beginnen werden wir wartet, die Hüter und paar der Lichter werden vor dem Tor stehen, auf das ich seid einer Ewigkeit starre. Sie werden warten und hoffen, dass Minho, Alby und Thomas es geschafft hatten und wie jedes mal wird keiner auf der anderen Seite des Tores warten, sie waren wahrscheinlich schon längst Tod und es würde heißen wir müssten sie vergessen, genauso wie es bei Ben und allen anderen vor ihm war. Aber genau das konnte ich  einfach nicht, nicht bei Minho. Ich zittere am ganzen Körper, konnte aber nicht weg. Wie erstarrt guckte ich weiter auf diese verklonkten Mauern, als jemand seine Hand auf meine Schulter legte. 

Newt setzte sich neben mich und nahm mich ohne ein Wort in seine Arme, so saßen wir dort bis wir beide uns beruhigt hatten, denn auch Newt hatte leicht angefangen zu weinen. Wir warten zusammen und waren einfach still, aber genau das tat gut, wir mussten nicht reden, alleine seine Nähe half mir. Das tat sie schon immer, zwar nicht so wie Minhos, aber als ob er mein großer Bruder war, der auf mich achtet. 

Es wurde langsam heller und ein paar Lichter kamen bedrückt vor dem Tor an, keiner traute sich oder wusste was er sagen sollte. Sie alle wussten, wie hart es für mich und Newt war, klar auch sie hatten Angst, um ihren Anführer, den Hüter der Läufer und auch etwas um den Frischling, aber die meisten kannten sie nicht so wie Newt und ich. Newt würde seine zwei besten Freunde verlieren und ich die Person, die ich am meisten Liebe. 

Es kamen noch die anderen Hüter und Chuck dazu. Sie stellten sich zu uns, während die paar anderen Lichter immer noch mit gesenktem Kopf abseits von uns waren. Auch Newt und ich stellten uns jetzt hin. Bratpfanne war der erste der ein Schritt noch vorne machte und mich und Newt in seine Arme schloss. Schnell folgten die anderen Hütter, Zart, Windston, natürlich Chuck und sogar Gally, so endeten wir in einer Gruppen Umarmung, wir waren alle für einander da. Leise begann ich wieder zu schluchzen, der Gedanke daran, dass Minho nie wieder an so einer Umarmung teilhaben könnte, dass ich ihn nie wieder Umarmen konnte, war unglaublich schmerzhaft. 

Nach einiger Zeit ließen wir uns los und wartet weiter, doch als sich das Tor öffnete war keiner dahinter, kein Minho. Ich brach auf dem Boden zusammen und die Tränen flossen nur so, dieser Schmerz, er war weg, er war weg, er kann nicht weg sein. Newt kniete sich neben mich und streichte mir über den Rücken, auch sein Gesicht war Schmerz verzerrt. 

"Psch Y/N, alles wird gut." Er selber hatte große Probleme nicht in Tränen aus zubrechen, das konnte man klar an seiner Stimme hören. 

"Wie bitte, wie? Er ist weg Newt, er ist weg!" Ohne weitere Wörter stand ich auf und ging ich konnte das gerade einfach nicht. Hinter mir hörte ich, wie auch die Anderen anfingen mir still zu folgen. 

"Das glaube ich jetzt nicht." Zart unterbrach die Stille und brachte mich zum umdrehen. Eine Welle von Erleichterung überkam mich, dort waren sie, sie hatten es geschafft, er hatte es geschafft. 

Ohne zu zögern rannte ich auf ihn zu und schloss ihn in eine Knochen brechende Umarmung.

"Ich dachte ich hätte dich verloren." Es war nur ein flüstern. "Ich werde immer zu dir zurück kommen Y/N, immer. Verges das nie. Ich liebe dich." "Und ich liebe dich, du Strunk." Er lachte leise auf und drückte mich noch etwas näher an sich. 

Nie in meinem Leben hätte ich gedacht, dass ich von diesen Worten bald Monate lang träumen würde, da wir wieder getrennt wurden, aber was ich wusste ich würde immer auf ihn warten egal wie lange.