Save me, Kacchan

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Mal wieder ein Bakudeku OS.
Maybe some sadness, but suit yourself by reading it. Es ist nicht wirklich richtig traurig, man bekommt es nur so halbwegs mit, was in Izuku abgeht. Hoffe, euch gefällt's trotzdem. Viel Spaß😊.

Bakugo pov.
Heute hatte sich der Nerd ziemlich komisch verhalten. Er sah trauriger aus, verletzter, zog sich immer wieder seine Ärmel hinunter. Irgendetwas war los. Was es war, wollte mir beim besten Willen nicht einfallen...
Als ich Zuhause ankam, ging ich direkt in mein Zimmer. Dort legte ich mich auf mein Bett, legte meine Hände hinter meinen Kopf und grübelte, was wohl mit Deku los war, bis mir meine Augen zufielen...

Langsam wachte ich auf. Wo war ich? Es war alles so hell, alles war weiß. Dann, ganz langsam, sah ich eine mir bekannte Person vor mir. "Hey, Kacchan. Ich habe eine Mission für dich." Sprach er.
Ich stand mitten in einem hellen, weißen Umfeld. Wo ich war, wusste ich immer noch nicht. Ich schüttelte den Kopf. "Wieso sollte ich eine Mission von dir annehmen?!" Schrie ich ihn an.
Er sah mich mit einem Lächeln an. Dieses verdammte Lächeln. Das hatte er immer, wenn er sich für etwas entschuldigte.
"Es ist sehr wichtig für dich. Und denke daran, ich bin nur in deinem Kopf. Ich bin nicht echt. Wäre ich dir nicht wichtig, wäre ich nicht hier. Also hör mir zu. Rette mich, Kacchan. Du bist der einzige, der das kann. Rette mich. Geh zum Schulgebäude. Laufe zum Dach und rette mich. Ich tue das für dich, aber so richtig will ich das nicht, also rette mich. Deinetwegen tue ich das. Es ist deine Schuld. Du hattest mich immer heruntergemacht, verabscheut, aber das hat sich geändert, nicht wahr?" Er machte eine kurze Pause, doch bevor ich antworten konnte sprach er weiter. "Rette mich, Kacchan." Sprach er.
"Rette mich" hallte es die ganze Zeit. Langsam wurde mir schwummrig und...

Mit weit aufgerissenen Augen setzte ich mich auf. Mein Atem war schnell, unkontrolliert und Schweiß bahnte sich den Weg hinab von meiner Stirn. "Rette mich" wiederholte ich meinen Traum. "Wieso-" wollte ich mich fragen, doch dann realisierte ich es. "Oh nein... nein nein nein nein nein nein nein! Scheiße! Das darf er nicht machen!" Fluchte ich vor mich hin, als ich vom Bett sprang und zu meiner Jacke und meinen Schuhen eilte. Ich zog beides an und rannte aus dem Haus. Es war dunkel, es war ja auch schon Mitternacht. Dass ich meinen Pyjama anhatte, war mir egal. Alles war mir im Moment egal, nur nicht Deku. Er wollte sich vom Dach stürzen und ich war der Grund dafür. Deshalb war er in der Schule so komisch.... Hatte er sich meinetwegen geritzt? Ich hatte noch mehr Fragen, doch ich schüttelte sie aus meinen Gedanken. Das, was nun zählte, war einzig und allein Deku. Also rannte ich wie verrückt in Richtung Schule. Dort angekommen, sprintete ich zum Dach.

Ich riss die Tür auf und als ich ihn dort wirklich sah, stockte mein Atem. Er war es wirklich. Es war nicht nur ein komischer Traum. Es war eine Vorhersage.
Da stand er. Vor dem Geländer, bereit zu springen. Tränen tropften auf den Boden unter ihm.
Langsam ging ich auf ihn zu. Je näher ich ihm kam, desto mehr konnte ich sein unkontrollierte Zittern erkennen. Die Lampen auf dem Schuldach spendete genug Licht, damit ich es sah.

"Deku, tu das nicht!" Rief ich ihm zu. Ich war immer noch weit von ihm entfernt, doch auch nah genug um ihn zu erkennen, sein Zittern, seine Tränen, seine Angst.

"Du willst das nicht tun! Bitte... tu es nicht..." meine Sicht wurde schwummrig. Als ich etwas warmes auf meinen Wangen fühlte merkte ich erst, dass ich weinte.
"Tu das nicht, bitte..." sprach ich noch einmal. Er sah mich nun an, traurig und zugleich auch erleichtert.

"Kacchan.. was machst du hier?" Fragte er schluchzend.

"Geh da weg und komm zu mir, Deku. Ich werde dich kein einziges Mal mehr rumschupsen, okay? I-Ich werde dir helfen!" Schlug ich vor.

Bnha OS-BuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt