Kiribaku Teil 1

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Kiribaku -wie gewünscht😆
Viel Spaß, hoffe es gefällt euch.
(Kiri wird depri, sorry🤷‍♀️)
Erzähler POV:
Was wäre, wenn ich euch sagen würde, dass Kirishima krank war? Wenn er sich selbst die Diagnose gab, dass er bald sterben würde? Wieso? Er war depressiv. Genau der, der immer fröhlich schien, verkümmerte innerlich ganz leise. Er war ganz allein. Niemand sah, wie er doch litt. Doch was war es, das ihn so leiden ließ? Seine Vergangenheit. Damals wurde er immer gehänselt, bespuckt, geschlagen. Nur weil er schwul war. Doch nicht nur von seinen damaligen Klassenkameraden wurde er geschlagen, runtergemacht und sonstiges. Nein, auch seine Eltern waren dort dabei. Sie sahen nur zu, als ihr Sohn mittags vor der Schule stand und sie ihn eigentlich abholen sollten. Doch stattdessen standen sie nur am Auto und sahen zu, wie ihr kleiner Junge von den anderen getreten und geschlagen wurde. Die anderen Kinder bekamen sogar Geld von seinen Eltern.
Solche Eltern wünscht man niemandem..

Eines Tages kam der kleine, schwarzhaarige Junge auf eine neue Schule. Um dort nicht noch weiter das Leid ertragen zu müssen, färbte er sich die Haare. Von seinen Eltern war er seit einem Jahr weggezogen. Nun lebte er bei seiner Tante. Diese akzeptierte ihn so, wie er war. Sie schützte ihn vor seinen Eltern.

Doch auch auf einer neuen Schule kommt es nicht vor, dass mal keine Probleme auftauchen. Sein nächstes Problem war: Er hatte sich verliebt. Und das in den Hitzkopf Katsuki Bakugou. Er war einer der heißesten und stärksten Jungen der Schule, ein Frauenschwarm. Doch, konnte sich Eijiro wirklich Hoffnungen machen? Niemand wusste, dass der Blondschopf schwul war. Nicht einmal die Eltern Katsukis. Er machte sich Gedanken..
Würde man ihn akzeptieren? Würde er dann vielleicht den Jungen, den er liebte auch bekommen? Er wusste es nicht. Und, auch wenn es nicht so schien, machte er sich wirklich Sorgen. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie es wäre, wenn er zugeben würde, dass er auf Eijiro stand. Und trotzdem wollte er, dass der nun rothaarige Junge es wusste.

Er sah, was niemand anderes sehen konnte. Er sah die dunkle, bedrückende Aura, die Kirishima umgab. Er sah die Trauer, Wut und Verletzlichkeit in seinen Augen, wenn er mit ihm sprach. Darum wollte er nun endlich mit dem Jungen seiner Träume reden. Ihm vor Augen halten, wie sehr er ihm helfen wollte. Wie sehr er ihn liebte. Wie sehr er ihm aus diesem tiefen Loch, in das Eijiro fiel, heraus helfen wollte.

Doch dafür müssten sie miteinander reden. Es war schwer. Vorallem weil die zwei fast nie miteinander redeten. Wenn dann nur dann, wenn sie Gruppen-/Partnerarbeit machen mussten. Doch... wie sollte Katsuki das nur anstellen, dass sie miteinander reden könnten?

Wie es der Zufall (oder eher die Autorin heheh) so wollte, wurden die zwei zusammen eingeteilt. Die Klasse machte eine Trainingseinheit und Aizawa teilte die zwei in eine Gruppe ein, genau nach der Erkenntnis Katsukis, dass er ihm helfen musste. Zufall? Nein, eher Schiksal (oder einfach die Autorin hier hehhehe).

Die beiden verschwanden im Wald, sie waren das letzte Duo. Nun war es soweit. Doch er traute sich nicht ganz. Immerhin war das sein Schwarm, mit dem er es hier zu tun hatte. Dann jedoch gab er sich einen Ruck.

"Wieso machen wir überhaupt so etwas leichtes? Das ist doch zu einfach." Lachte er. Sofort stieg Kirishima auch mit ins Lachen ein. Auch wenn es ihm nicht gut ging, Bakugou brachte ihn zum Lachen.

"Stimmt." Lachte Eijiro.

Nach einer Weile der Stille, sprach Katsuki wieder. "Sag mal, wieso siehst du eigentlich immer so traurig aus?" Fragte er ihn. Der Rothaarige sah nur auf den Boden, biss sich dabei in die Lippe. "Du kannst es mir sagen. Ich sag's bestimmt keinem." Stellte Katsuki klar.

Eijiro gab sich einen Ruck. Er konnte es ihm erzählen. Er würde ihn bestimmt nicht auslachen oder noch schlimmeres tun. "E-Es ist so.. damals... i-ich wurde gemobbt. Selbst von meinen Eltern. Sie bezahlten sogar die Kinder damit sie mich fertig machten..."

Wut stieg in Katsuki auf. Seine Augen brodelten nur so vor Lust nach Rache. Doch er hielt sich zurück, knirschte stattdessen mit den Zähnen. "Wieso?" Brachte er heraus. Er klang wütend, das konnte er selbst nicht leugnen.

"I-Ich weiß nicht ob ich dir das sagen kann... e-es ist so, dass ziemlich viele Leute damit Probleme haben..." sagte Eijiro.

"Ich wahrscheinlich nicht. Ich werde dich nicht auslachen oder diskriminieren. Du kannst es mir sagen. Ich werde es eh nicht rum erzählen" sprach Katsuki.

Nach ein paar Minuten des Überlegens Eijiros, und kurz bevor Katsuki die Hoffnung aufgab, dass er reden würde, fing er an zu beichten. "I-Ich bin schwul.." sagte er ganz leise.

Abrupt blieb Katsuki stehen. Hatte er dort richtig gehört? Seine Chance auf eine romantische Beziehung mit Eijiro hatte sich erhöht? Er konnte es nicht glauben, sah nur mit geweiteten Augen in die Richtung seines Schwarmes. "D-Du bist was?" Fragte er geschockt. Doch innerlich war er überglücklich.

"Ich wusste es... Tut mir leid, dass ich dir das Geheimnis jetzt auch auferlegt habe. I-Ich wollte nicht, dass du mich anders siehst. I-Ich-" fing der Rothaarige an. Doch Katsuki schnitt ihm sein Wort ab.

"Ich seh dich nicht anders. Um ehrlich zu sein... bin ich froh." Lachte er nervös. Es war ein komisches Verhalten seinerseits, doch er konnte seine Freude nicht weiter verstecken. Der Junge, den er liebte, stand auch auf Jungs. Dies ließ seine Erfolgschancen um einiges höher steigen.

"Wieso bist du darüber froh? I-Ich meine nicht, dass ich nicht will, dass du fröhlich bist. I-Ich meine nur, weil-" wollte er sprechen, doch brach er selbst ab. Er wusste nicht was er sagen wollte.

"Ich uhm.. also... Scheiß drauf. Ich zeig's dir." Sprach Katsuki, nahm all seinen Mut zusammen und näherte sich Eijiro.

"W-Was machst du?" Fragte er nervös. Sein Schwarm war einfach so nah.

"Shhh~" hauchte Katsuki. Er schloss seine Augen nur halb, sah seinen Crush an. Die Lippen Eijiros und Katsukis trennten nur noch wenige Zentimeter. Diese überwindete Katsuki flink, legte seine Lippen sanft auf die des Jungen, den er so begehrte.
Seine Hand wanderte an die Wange des kleineren, streichelte sanft mit dem Daumen darüber. 

Auch Eijiro schloss seine Augen und genoss jede einzelne Sekunde.

Endlich hatte er -Katsuki- es getan. Er hatte seine einzige Angst überwunden und nun küsste er endlich seine Liebe. Doch sie wurden unterbrochen. Ein Schrei, so schrill. Sie lösten sich abrupt, nur um dann festzustellen, dass dieser Schrei kein Fangirlgetue von Mina war, nein, er war von Angst erfüllt. Einen letzten Blick teilten die beiden noch bevor sie dann losrannten...

Ik vielleicht ein mieser cut. Aber ich hatte schon meine Wörteranzahl voll. Deshalb mache ich noch einen 2. Teil.
Ich hoffe er hat euch gefallen. (Den Teil hab ich übrigens gestern oder so geschrieben, da ich schon wusste, dass ich heute nicht viel Zeit haben werde.) Wir lesen uns! Byeee😊🙋‍♀️

Bnha OS-BuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt