6.Gefühle

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Hier sitze ich, neben Haymitch auf der Couch und genieße den für mein Glück köstlichen Kuchen. "Du solltest öfters Backen." Meinte er dazu.

Nachdem wir zuende gegessen hatten lehnte ich meinen Kopf an seiner Schulter an. Ich spürte ganz leicht wie er mir durch die Haare streicht und ich unterdessen einschlafe. Heute war einfach ein viel zu Anstrengender Tag.

Ich spürte nach einiger Zeit wie mich jemand leicht schüttelte. "Pack deine Sachen zusammen wir müssen hier Weg sofort." Aus Reiner Panik springe ich auf und werde im nächsten Augenblick von Haymitch's Hand zu meinem Zimmer gezogen. Mit einem Griff zu der Tasche, wollte er mich gerade weiter ziehen als ich ihm zu verstehen gab was wichtiges vergessen zu haben. Mit einem verwirrtem Blick schaut er mich an, zieht mich aber ohne etwas zu sagen auf das Dach.
"Da sind sie ja. Kommen Sie wir haben nicht mehr viel Zeit." Sagt Plutarch Heavensbee. Und lässt uns zwei herein kommen, in den Flieger.
"Miss Trinket wir hatten noch nicht das Vergnügen schön sie kennen zu lernen. Haymitch haben sie, Miss Trinket schon eingeweiht, in unseren Plan?"
"Die Gelegenheit ergab sich noch nicht." Gibt er Wahrheitsgemäß zu. "Ich werde mich mal nach den anderen zweien erkundigen sie haben jetzt alle Zeit der Welt" und so blieben wir nun alleine an diesem Fleck.
Zusammen setzen wir uns an einen runden Tisch und hielten erst mal Stille, bis er sich räusperte und anfingen zu erzählen. Der Plan war krasser einfach unglaublich. Nämlich Katniss befreien und Lebend dort raus holen. "Wow, puh das ist ... naja ... krass" bringe ich hervor. "Ich weiß der Plan ist riskant..." er legte seine Hand auf meinen Unterarm und streicht diesen immer wieder entlang. In Gedanken lasse ich mir alles nochmal durch denn Kopf gehen. Müde schloss ich meine ratlosen Augen.
"Effie? Ach Effie ich glaub du brauchst mehr schlaf, wenn du mir hier schon wegdöst."

"So wir werden unseren Spotttölpel da raus holen so wie es abgemacht war."
Nach langem hin und her schafften wir es sie Lebend rauszuholen.
Wir besprachen noch viele Dinge, als ich mich dann auch schon müde hinsetzte und meinen Kopf auf meinen Arm abstütze, für einen kleinen Moment schließe ich meine schweren Augen.

"Sie sollten Miss Trinket an einen bequemeren Platz bringen, als dieser hier. Wie wäre es nach hinten zu Katniss? Ist nicht gerade ein Zuckerschlecken, immerhin etwas", reden die Männer.
Kurzerhand spürte ich wie mich jemand hoch hebte und davon trug.

Es fühlten sich an als wären Stunden verstrichen. Ich blicke zur Decke, anschließend schaue ich mich im ganzen Raum um.
Und dann, dort nicht weit von mir entfernt liegt Katniss...
Ich bemerkte das sie gerade dabei war wach zu werden. "Du solltest lieber liegenbleiben, Katniss." Sage ich und hoffe das sie auf mich hört.
"Effie ... wo - Wo ist Peeta? Wo bin ich!"
"In Sicherheit Schätzchen, Schlaf weiter."
Ohne auf meine Worte zuhören steht sie auf und geht ohne mich weiter zu beachten denn Gang entlang, bis zur Türe.
"Katniss!" Rufe ich ihr noch hinterher, aber sie hört kein Stück und läuft taumelnd weiter. Sie steht unter Schock, die Arme. Peeta wird gefangen gehalten und sie, Sie lebt. "Wo ist Peeta ... wo ist er!" Schreit sie und hofft auf eine Antwort. Nach dem ich nach ihr hereinkam lagen alle Blicke auf Katniss, welche sich mit einer Spritze bewaffnet hatte und so auf Haymitch los ging. Sie will doch nicht etwa. Meine Augen lagen nun nur noch auf denn beiden. Haymitch sah so aus als würde er es nicht gerade schaffen.

Mich packte der ganze Mut und schon stand ich hinter Katniss und lege meine Hand auf ihre Rechten Arm, in welcher sie die Spritze hält. Kurz scheint sie zusammen zu zucken, aber probiert mich nun im nächsten Augenblick mit ihrem Ellenbogen auszuschalten. Dies dann wohl ohne Erfolg, denn schnell ging ich zu Seite ich verstärkte meinen Druck um ihre Hand.
Haymitch muss wohl bemerkt haben das ich nicht immer so Zimperlich bin, denn seine Augen treffen kurz auf meine und was ich dann sehe könnte war ein einfaches lächeln, auf seinen Lippen.
Er lächelt und nicht gerade eins von diesen verschmitzten. Nein im geringsten ein wahres Lächeln. Genau das war der Punkt an welchem ich die Kontrolle verlor, denn kurz schnaufe ich auf und ziehe Katniss mit einem Ruck zu Boden, dies so dass ihr die Spritze aus der Hand fällt.

Nach dem man Katniss wieder eine Spritze verpasst hatte, brachte Gale und Finnick sie weg von hier. Plutarch der die zwei begleitete drückte mir noch die Schulter und war dann auch zusammen mit denn anderen verschwunden.
"Ich wusste garnicht das du Kämpfen kannst, Süße", sagt Haymitch und kommt mir gefährlich nahe. Aber was. Es fühlt sich nicht im geringsten schlecht an. Ganz im Gegenteil es fühlt sich Wohlige warm an.
"Du muss nicht alles wissen Haymitch."
"Ich denke schon, als dein Partner müssen wir zusammen halten. Nun erzähl mal was verbirgt sich noch alles unter deinem Rebellischen Wesen?"
Rebellisch? "Ich glaube als Kind war er gut sich ab und an mit meiner Schwester zu streiten. Mein Vater brachte mir ein paar Grundlagen bei, sodass ich mich im Schlimmsten aller Fälle verteidigen kann.
Du muss wissen mein Vater war nicht schon immer ehrenhafter Bürger vom Capitol. Er erzählte mir als Kind immer die schönsten Geschichten. Wie er jagen war, oder von seinen Eltern die etwas außerhalb von Distrikt 12 Lebten."
Eine der Dinge die bis jetzt keiner wusste.
"12 also. Hmm deshalb so Kampf sicher ... und wenn du so weitermachst wird dich jeder noch mehr lieben.
Wir kennen uns schon über 13 Jahre und eigentlich sollte ich dich nun besser kennen als denn Alkohol, aber so wie es scheint ist es nicht so. Zu schade." Erzählt er mir und wird zum Schluss immer leiser. Die letzten Worte habe ich dann doch noch gehört. "Zu Schade. Haymitch?" Wieso ... wieso muss ich das gerade jetzt Fragen.
Gelassen legt er wie die letzten Tage mir einen Arm um die Hüfte und zieh mich ein kleines Stück zu sich.
In meinem Körper flammte ohne das ich es wollte eine Wilde fahrt von Gefühlen auf. Es kribbelt von oben bis unten durch meinen ganzen Körper.
Ich verdränge denn verdacht und lehne meinen Kopf an seiner Schulter an, zumindest probierte ich dies.
"Wir müssten bald ankommen, ich werde dich dann zu deinem Zimmer begleiten da ich darauf bestand das unsere neben einander liegen. Und dazu auch etwas näher am Gruppenraum liegt."
Das hört sich auf jeden Fall nach einem Plan an.

Haffie System adort and Love find it's way Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt