Ich war seit 3 Tagen nicht mehr in der Schule.
Heute ist mal wieder einer von den Tagen.
Meine Therapeutin sagt immer es wären die "schwarzen Tage".
Früher dachte Mom immer es wäre meine Teenagerlaune.
Das war sie nie.Ich glaube das ganze Drama fing in der Junior High School an.
Damals hat mich Zack Setterbea immer fertig gemacht, weil ich Fußball spiele wie ne Pussy und in Kunst eine 1 hatte.
Das ging dann immer so weiter bis heute.
Ein ziemlich frühes Stadium .
Ein 10 jähriger der nicht mehr isst und nicht mehr lacht und der die schule hasst.
Mit 14 starb mein 2 jähriger Bruder Carl, er war krank... Seit dem ist Mom auch anderes und genau da fing ich an mir weh zutun.
Zuerst nur ganz leicht und dann immer schlimmer.
Mit 15 schickte sie mich dann zum Arzt.
Als die Schnitte zu tief wurden und der Junge unter ihnen zusammen brach.
Diagnose:
Borderline Syndrom
Mein komplett 15 Lebensjahr verbrachte ich in dem Momital Hospital Kinder und Jugendklinik für Borderline Syndrom und Sucht.
Ja danach ging es mir besser.
Aber meine Depressionen waren nie tragbar.
Ich ritze mich nicht mehr.
"Aidon , mach die Tür auf."
"Mom hau ab."
"Mach die Tür auf verdammt nochmal. "
Sie hämmert gegen die Tür.
"Mom das ist mein Zimmer".
Sie ist ruig.
Dann geht die Tür auf.
"Woher hast du einen Schlüssel? "
Ich schaue sie an.
" gib mir den Zimmerschlüssel oder ich schwöre die ich hänge deine Tür aus."
Sie schaut mich an und nimmt den Schlüssel von meinem Schreibtisch.
"Mom gönn mir mal meine Privatsphäre "
Ich schaue sie mit meinem Ich-hasse -es-Blick an.
Sie hat angst. Deswegen hat sie so reagiert, dass weiß ich.
"Aidon willst du was essen?"
"Nein."
Dann geht sie ich mache die Tür zu und die Musik laut.
Ich zünde mir eine Zigarette aus meinem Malboro Päckchen an.
Den Schlüssel hat sie liegen gelassen.
Wenig später klopft es an der Tür.
"Aidon du hast Besuch"
Ruft Mom mir hoch.
Das ist fast nie der Fall.
a) Ich habe weder jemanden eingeladen
b) noch habe ich jemanden zum einladen
Und c) warum hab ich Besuch?
Ich werfe mein schwarzes Buch auf mein Bett.
Es ist unordentlich ich mache die Musik aus.
Und das Fenster auf .
"Hey"
Die Tür geht auf .
"Cassidy, äh Hi ".
Warum steht diese wundervolle Person in meinem nach Qualm stinkenden Zimmer?
Ich schaue sie an sie sieht wunderschön aus.
Wie immer .
"Joa also ich hab gedacht weil du so lange krank warst dann bring ich dir mal die Hausaufgaben , ist ja Wochenende. "
Sie schaut sich um .
Das hat noch nie jemand für mich gemacht.
Ich lächel sie an.
Oder ich versuche es.
"Danke, willst du dich setzten"
Ich schließe die Tür und irgendwie schien es mir richtig ihr ein platz anzubieten sie setzt sich auf mein Bett.
Ich ziehe den Stuhl in ihre Richtung.
Sie lächelt mich an.
"Wusste gar nicht das du Pink Floyd hörst, das ist einer meiner Lieblings Band."
Ich lächel sie an.
"Wie geht's dir"?
Frag ich sie
"Ganz gut und dir"?
"Auch"
Sie setzt sich im Schneidersitz hin.
"Ist das dein Tagebuch"?
Sie lächelt mich an und hält mein schwarzes Buch in der Hand.
"Nein nicht ganz".
Ich klappe es auf.
Die erste Zeichnung ist ein paar im Boot an einem Herbsttag.
Sie blättert weiter.
Durch Landschaften , Menschen die verliebt sind , die das perfekte Leben haben.
"Aidon das ist wundervoll, hast du die gemalt"?
"Ja."
Ihre Hand berührt meine
Sie öffnet einer der zu Letzt gemalten Seiten.
Ein Junge an einem See ,sein Blick richtet sich auf sein Spiegelbild im wasser.
"So perfekt unperfekt"
Sie liest es vor.
Ihre Finger gleiten über meine Schrift.
Sie berührt jeden Strich jede Fläche die bemalt ist.
Sie betrachtet es lange.
"Ich hab noch nie jemanden so schön malen gesehen".
Sie lächelt mich an .
Ihr Blick bleibt an meinen Zigaretten hängen.
Dann schaut sie zur Uhr.
"Ich muss los".
"Ja, vielen Dank für die Hausaufgaben"
Sie steht auf und geht zur Tür.
Ich bringe sie runter
"Wir sehen uns dann Montag".
Sie lächelt mich an.
"Ja"
"Schüß Carter "
Ich schaue ihr nach.
"Ciao"

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So wie Du
Novela Juvenil"Was meinst du damit"? Fragte ich sie. Ihre Hand lag neben meiner, ich schaute sie an aber ihr Blick vertiefte sich in den Himmel, der voll von Sternen ist. Ihre grünen Augen strahlen den Himmel an. "Schließ deine Augen", flüsterte sie. "Es gibt un...