The girl who knew too much -part 1-
,,Elle, alles ok?", ich hörte Stiles Stimme durch das Telefon.
,,Ja", antworte ich während ich versuchte meine Stimme normal klingen zu lassen. Ich konnte nur hoffen, dass er das Zittern in meiner Stimme nicht hörte.
,,Ich gehe ein paar Sachen nach und würde dafür bei Cora vorbeischauen, willst du mit?"
,,Nein", ich seufzte. ,,Ich kann leider nicht."
Komm auf den Punkt, flehte ich innerlich. Meine Finger krampften sich zusammen.
,,OK, ich sag' dir Bescheid, falls ich etwas rausgefunden habe", antwortete er und ich hörte wie er sein Haus verließ, durch das Einrasten der Türe.
,,Mach das, ich muss leider los", beendete ich das Gespräch zwischen zusammengepressten Zähnen. Schmerz schoss erneut meinen Arm hoch.
Stiles brauchte kurz bevor er mir Antwortete. ,,Ähm,- ok. Wir sehen uns."
Ich betätigte sofort den roten Knopf und lies mein Handy in das Waschbecken rutschen. Schmerzverzerrt umklammerte ich das Waschbecken, während ich versuchte meine Kräfte unter Kontrolle zu bekommen.
Ich spürte das vertraute kribbeln in meinen Finger als würde ich heilen, doch ich heilte nichts. Aufgebracht und frustriert versuchte ich den Schmerz zu ertragenden, welcher entstand während ich versuchte gegen meine eigenen Kräfte anzugehen. Teilweise sah ich schon schwarz vor Augen, der Schmerz war einfach zu stark, dass ich damit umgehen konnte. Wie konnte es sein das meine Kraft mich jetzt einfach so verließ und als ich Boyd heilen wollte hatte sie gestreikt?
Argh,- mein ganzer Körper krampfte sich schmerzhaft zusammen. Schweiß bildete sich auf meiner Stirn und ich hatte das Gefühl, meine Zähne würden brechen unter dem Druck meines Kiefers. Ich hasste diese Situation so sehr, das frustrierende war, dass ich den Schmerz einfach nur ertragen konnte.
Das Kribbeln in meine Finger verebbte und Luft strömte plötzlich wieder in meine Lungen, als der Schmerz verklang, weil ich meine Kräfte wieder unter Kontrolle bekam. Geschafft und müde glitt ich die kalte Wand in meinem Bad herunter.
Wenn es so weiter gehen würde, würde ich sterben und konnte nicht einmal etwas dagegen ausrichten. Frustriert, tropften Tränen aus meinem Augenwinkel und bald hatte sich ein richtiger Wasserfall gebildet. Ich schaute auf meine Hände und sah noch immer das Blut von Boyds Körper. Es war meine Schuld gewesen, ich hatte ihn nicht heilen können, ansonsten würde er noch immer leben. Wofür waren meine Kräfte gut, wenn ich sie nicht einsetzen konnte, wenn ich sie brauchte,-
Ich brauchte Hilfe, aber ich hatte keine Ahnung wer mir helfen konnte. Stiles würde es nur davon ablenken, den Darach zu finden, Deaton war gerade erst selber dem Tod entkommen und meine Grani würde mir den Kopf abreißen.
Müde schleppte ich mich in mein Bett und schlief sofort ein.
Als ich aufwachte, war es um mich herum dunkel, nur leichtes Licht drang in den höhlenartige Raum. Panisch versuchte ich mich in der ungewohnten Umgebung zu orientieren, doch meine Hände und Füße schienen sich nicht zu bewegen. In dem Raum roch es Moos und Holz, was wahrscheinlich an dem riesigen Baum lag, der vor mir aufragte. Wo zum Henker war ich hier?
Egal wie viel Kraft ich anwendete meine Beine und Händen wollten sich auch nicht bewegen. Ich spürte wie Macht des Baumes immer weiter wuchs und das Blut, das von seinen Wurzeln tropfte. Ich hörte eine dunkle Stimme hinter mir: ,,Bald wirst du wieder in alter Pracht erstrahlen, ich kann,-"
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Stay | 𝑆𝑡𝑖𝑙𝑒𝑠 𝑆𝑡𝑖𝑙𝑖𝑛𝑠𝑘𝑖 [2]
FanfictionDer Kanima ist besiegt, doch Elle weiß das die Gefahr noch nicht vorüber ist. Sie hat Geschichten gehört über das Alpha Rudel und dass sie nichts als Tod und Verwüstung zurücklassen. Die immer näher kommende Gefahr legt einen Schatten über ihre fris...