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The girl who knew to much -part 2-

Es gab schon zu viele Tode wegen des Darach und meine Lebenszeit ran mir durch die Hände, doch was tat ich, anstatt etwas zu tun? Ich saß in Miss Blakes Englischklasse und malte Kreise in mein Heft.

,,Idiom, Analogie, Metaphern und Gleichnisse. Alles Werkzeuge, die Autoren nutzen, um Geschichten zu erzählen", sagte Mrs Blake und blieb plötzlich vor Lydias Tisch stehen. Sie starrte auf das Blatt, das vor meiner Schwester lag. ,,Lydia, ich wusste gar nicht, dass du so viele Talente hast."

Interessiert drehte ich mich zu ihr um. Was sie wohl gemalt hatte?

,,Nicht nur sie, sondern auch jeder Junge, mit dem ich je ausging", erwiderte Lydia mit einem breiten Lächeln.

,,Ach wow, das war ein Idiom, prima", Mrs Blake setzte ihren Weg nach vorne an die Tafel fort. ,,Idiome können auch eine Hilfe für die Leute sein, die, die Sprache als solche lieben oder viele Kulturen kennen. Es sind Phrasen, die auch nur dann Sinn ergeben, wenn man auch die Schlüsselwörter kennt. Also wie aus der Pistole geschossen, ergibt keinen Sinn, wenn man keinen Bezug dazu herstellt oder die Phrase jemanden Matt setzten."

,,Also Schach", fügte Stiles hinzu.

Überrascht, dass sich mein Freund an dem Unterricht beteiligte, sah ich von meiner Kritzelei auf. ,,Das stimmt Stiles, spielst du Schach?"

Mr Sarcastic schüttelte seinen Kopf. ,,Ähm, nein, aber mein Vater."

,,Nun, wann wird ein Idiom jedoch zu einem Klischee?", fragte sie in die Klasse und ich, da ich keine Lust hatte ihrer Stunde zu folgen, setzte ich meinen Stift wieder auf meinem Block auf.

Stiles und Scott, welche vor mir saßen, begannen zu flüstern, jedoch verstand ich von hier aus nicht über was die Beiden redeten. Interessiert verfolgte ich ihre Mimik bis sie sich zu Lydia umdrehten. ,,Was gibts?", fragten sie die beiden besten Freunde verwirrt und sah dann fragend zu mir rüber. Jedoch war ich genauso ahnungslos wie sie, also zuckte ich nur mit den Schultern. Ich hatte sie auch nicht verstanden.

Ich musste bis zum Ende der Stunde warten bis ich herausfand, um was es ging. Stiles und Scott standen vor Lydias Tisch und bitteten sie um einen Gefallen: ,,Kannst du Aiden ablenken?"

Lydia Augenbrauen zogen sich verwirrt zusammen. ,,Wieso sollte ich?"

,,Bitte", flehend sah Stiles Lydia an. ,,Wir müssen die Zwillinge trennen und du bist die einzige, die es kann."

Frustriert, kreuzte ich meine Arme vor meiner Brust. ,,Du willst also meine Schwester alleine in einen Raum mit einem Mörder stecken?"

,,Das war sie davor auch schon", widersprach mir Stiles. ,,Da hat er ihr nichts getan und da war er auch schon ein Mörderer."

,,Das war bevor er Boyd umgebracht hat."

Wie konnten sie das von Lydia verlangen? Ich liebte meinen Freund, doch diesen Plan liebte ich ganz und gar nicht.

,,Wir müssen mit Ethan reden, bevor noch jemand stirbt", fügte Scott hinzu.

Das schien meine Schwester zu meinem Missfallen zu überzeugen. ,,Ich mach' es."

Schockiert sah ich das erdbeerblonde Mädchen an, ich wollte etwas erwidern, doch hielt meinen Mund. Ich würde ihre Meinung nicht ändern können, wenn sie das machen wollte,-

,,Mach dir keine Sorgen", Stiles Hand legte sich auf meine Schulter und er zog mich enger an sich heran. 

Wie konnte ich nicht?

Scott schulterte seinen Rucksack und zeigte uns ihm zu folgen. ,,Dann lasst uns mal Ethan suchen."

Ethan zu finden war ziemlich einfach, da er an seinem Spind stand und seine Bücher einräumte. Scott, Stiles und ich drängten ihn leicht in die Enge, damit er nicht vor uns fliehen konnte. Der Alpha schien überrascht aus, dass wir uns ihm näherten, doch unternahm keinen Fluchtversuch. 

Stay | 𝑆𝑡𝑖𝑙𝑒𝑠 𝑆𝑡𝑖𝑙𝑖𝑛𝑠𝑘𝑖 [2]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt