9

792 41 7
                                    

Fireflies
-part 2-

,,Ihr müsst mir nicht nach Hause folgen", stellte Lydia leicht genervt fest. 

Stiles und ich schauten uns an und keiner wusste genau, was er sagen sollte. Er deute mir an das ich was sagen sollte und ich forderte ihm mit einem Blick auf das er was sagen sollte. Wir starrten uns nur etwas ahnungslos an. Wir konnten ihr ja nicht sagen das wir vermuteten, dass sie irgendein übernatürliches Wesen war. 

,,Wir wollten nur das du hier sicher ankommst", kam es von mir langsam und unsicher.

,,Ich hatte eine Polizeieskorte."

Etwas Hilfe suchend schaute ich zu Stiles. ,,Ich kenne die Funktionsweise dieser Einheit, klar, die sind nicht so zuverlässig wie man denkt."

,,Wie schön und trotzdem müsst ihr mir nicht bis in mein Zimmer folgen", deute Lydia das Offensichtliche auf und sie hatte einen guten Punkt.

,,Weißt du, ich,- ", erneut versuchte Stiles zu antworten, doch er stockte. ,,Tja, darauf habe ich keine Antwort, wir können ja gehen."

,,Ich auch nicht", murmelte ich peinlich berührt. 

Lydias Zimmer hatte sich seit dem letzten Mal als ich hier gewesen war überhaupt nicht verändert. Ihre matt pinken Wände und das modern eingerichtete Zimmer, alles war noch in bester Ordnung, nirgendwo waren Kratzspuren. 

,,Wollt ihr wirklich gehen, ohne mir die Frage zu stellen, die euch so unter den Nägeln brennt?"

Abwartend sah sie uns beide an und in ihrem Blick lag etwas Anklagendes. Natürlich wusste sie, was unsere Intention war, doch es war gefährlich Lydia weiterhin in der Stadt rumrennen zu lassen, wenn wir nicht wussten, was sie ist. Ertappt riss ich meine Augen auf. 

Mr Sarcastic wendete sich ebenfalls unter ihrem Blick. ,,Unter,... also mir brennt nichts unter den Nägeln. Es gibt keine Fragen von Stiles. Nichts."

Seufzend sah sie uns an. ,,Ich sehe es eurem Gesicht an."

,,Möglicherweise hat mein Gesicht nur so ein natürlich fragenden Ausdruck", murmelte er und deute auf sein Gesicht. 

,,Und dieser natürlich fragende Gesichtsausdruck geht mir einfach auf die Nerven", benachrichtigte sie ihn. Die Erdbeerblonde starrte traurig in die Ferne und ihre Hände umschlossen nervös um ihren Mantel. ,,Die Antwort lautet ich weiß nicht wie ich dazu kam die Leiche zu finden. Auch nicht wo ich war als ich aus dem Auto stieg."

,,Das letzte Mal als es passierte war es,-", fing Stiles geschockt an.

,,Ich weiß, Dereks Onkel", endete sie für ihn. 

,,Peter."

Lydia würde niemanden mehr auferstehen lassen, oder? Oder hatte Peter seine Finger mal wieder im Spiel und wenn ja, wie weit,- Dass das Alpha Rudel in Beacon Hills war reichte, ich konnte mir nicht, um noch mehr Gefahren die um ums herum lauerten Gedanken machen.  Meine Schwester schien das ganze ziemlich fertig zu machen, verständlich, wenn man keine Kontrolle mehr über seinen eigenen Körper hatte. Doch wir mussten ja nicht gleich vom schlimmsten ausgehen, oder?  ,,Wir werden schon rausfinden, was hier vor sich geht", meinte ich zuversichtlich. Irgendwie taten wir das doch immer, oder?

Stiles wollte auch noch was sagen, bevor sein Handy zum zweiten Mal an diesem Abend klingelte. ,,Ich muss da kurz rangehen", murmelte er abwesend und verschwand dann nach draußen. 

Lydia wandte sich an mich. ,,Hast du Danny eigentlich schon von uns erzählt?"

Interessierte blickte sie zu mir auf und ich wich ihrem Blick aus. ,,Nein, noch nicht", gab ich zu.

Stay | 𝑆𝑡𝑖𝑙𝑒𝑠 𝑆𝑡𝑖𝑙𝑖𝑛𝑠𝑘𝑖 [2]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt