Tattoo
-part 3-Ich drückte auf den Knopf der Kaffeemaschine und schaute dabei zu, wie die braune Flüssigkeit in meinen To-go-Becher lief. Mein Bruder lehnte neben mir an der Küchenzeile und aß seinen Apfel, der sein Frühstück darstellen sollte. Ich war mal gespannt, wie er sich an seinem ersten Tag ohne Jackson schlagen würde. Es war bestimmt seltsam für ihn, ohne seinen besten Freund zurückzukehren.
„Du solltest endlich mal fahren lernen, dann wärst du nicht immer auf andere angewiesen", meinte mein Bruder und biss erneut in seinen Apfel. Leider hatte er damit recht, doch irgendwie hatte ich mit all dem Übernatürlichen genug in meinem Kopf gehabt.
„Das mache ich schon noch", ich verschloss meinen Becher und hob meine Schultasche vom Boden auf.
Danny zog seine Schlüssel aus seiner Tasche und folgte mir nach draußen. „Du hattest ganze drei Monate Zeit gehabt und es nicht gemacht."
„Vielleicht lerne ich es ja dieses Schuljahr", meinte ich, auch wenn das eher unwahrscheinlich war. Ich schmiss meine Tasche auf den Rücksitz von Dannys Auto und schnallte mich an. Danny schaute mich an und ich wusste sofort, dass er mir nicht glaubte. Augenrollend schaltete ich das Radio an und griff nach meinem Handy, um Stiles zu schreiben. Hältst du mir einen Platz frei?
„Kommst du heute allein nach Hause?" Danny schnappte sich meinen Kaffeebecher und nahm einen großen Schluck daraus.
„Hey!", genervt entnahm ich ihm meinen Kaffeebecher wieder. „Ja, Stiles hat gemeint, dass er mich mit nach Hause nimmt."
Kopfschüttelnd schaute Danny zu mir, während er den Motor anschaltete und aus unserer Einfahrt herausfuhr. „Ich kann immer noch nicht glauben, dass du jetzt mit Stiles Stilinski zusammen bist."
Glaub mir Danny, das konnte ich selber auch noch nicht, doch Stiles war einer der wenigen guten Sachen, die das Übernatürliche in mein Leben gebracht hat. Langsam fuhr ich über die schwarzen Linien auf der Innenseite meines Arms. Magie hatte einen Preis. Ich wusste, dass Gerard mir das zugefügt hatte und es führte mir jeden Tag vor Augen, was ich getan hatte, auch, dass ich Stiles versprochen hatte niemand mehr zu heilen. Zum Glück war er von der Bildfläche verschwunden. „Sei nicht neidisch, dass ich jetzt in einer Beziehung bin und du nicht. Wir finden für dich auch jemand neues", zog ich ihn etwas auf. Seit seine letzte Beziehung gescheitert war erzählte er mir die ganze Zeit wie froh er war Single zu sein.
„Mal sehen."
Danny bog in den Parkplatz der Schule ein und ich musste zugeben, dass ich auf das neue Schuljahr ein wenig freute. Mein Handy blinkte und ich sah, dass Stiles mir geantwortet hatte, er hatte mir versprochen mir einen Platz zu reservieren. Ich verstaute mein Handy wieder und angelegte meinen braunen Stoffbeutel, welcher meine Schultasche darstellte, von dem Rücksitz. „Sehen wir uns in der Mittagspause?"
„Du weißt, dass Jackson nicht mein einziger Freund ist und ich auch noch andere Leute habe, mit denen ich Mittagessen kann. Du kannst also gern mit deinem Freund zu Mittag essen."
Ich lies die Türe des Autos mit einem lauten Schlag zufallen und zog meine Augenbraue hoch. „Und da dachte ich, dass du dich freuen würdest mit deiner kleinen Schwester Mittag zu essen", ich zog eine Schnute und Danny schwang lachend seinen Arm um meine Schulter. Es war seltsam, aber seit ich nun wusste, wer mein wirklicher Vater war, fühlte ich mich vollkommener, auch wenn ich noch keinen Kontakt zu ihm aufgenommen hatte. Jedoch musste ich meine Mutter noch konfrontieren und Danny erzählen, dass ich auch mit Lydia verwand war. Etwas zu dem ich noch nicht bereit war, denn das machte meine ganze Familiensituation nur noch seltsamer. Danny wuschelte mir kurz durch meine Haare, was ich mit einem grunzen wahrnahm. „Ich muss zu Chemie, wir sehen uns."
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Stay | 𝑆𝑡𝑖𝑙𝑒𝑠 𝑆𝑡𝑖𝑙𝑖𝑛𝑠𝑘𝑖 [2]
FanfictionDer Kanima ist besiegt, doch Elle weiß das die Gefahr noch nicht vorüber ist. Sie hat Geschichten gehört über das Alpha Rudel und dass sie nichts als Tod und Verwüstung zurücklassen. Die immer näher kommende Gefahr legt einen Schatten über ihre fris...