Stay | 𝑆𝑡𝑖𝑙𝑒𝑠 𝑆𝑡𝑖𝑙𝑖𝑛𝑠𝑘𝑖 [2]

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Alpha Pact -part 2-

Stiles Finger tippte nervös gegen sein Lenkrad, während er über den Highway zu Lydias Haus raste. ,,Es ist siebzig", erinnerte ich Stiles, dass er gerade alle Geschwindigkeitsbegrenzungen brach. Wenn er seinen Führerschein verlor, kamen wir sicherlich nicht mehr bis zu Lydias Haus, denn ich konnte immer noch nicht fahren.

,,Ich weiß, tut mir leid", murmelte er und ging mit seinem Fuß etwas vom Gas.

Ich verstand, dass er nervös war und auch, dass er Angst hatte, doch ich würde nicht in diesem Auto sterben. Unruhig knetete ich meine Finger in meinem Schoss, meine neu erworbenen Neuigkeiten wogen noch immer schwer auf mir und ich wollte nichts mehr als mit Stiles darüber zu reden. Doch das konnte ich nicht, er machte sich Sorgen um seinen Vater und diese warfen ihn schon genug aus der Bahn.

Aber ich hatte schreckliche Angst, dass meine Großmutter nicht bald hier ankam und mir half. Ich wollte nicht sterben. Ich hatte eine Todesangst davor. Wie ironisch,-

,,Alles wird gut werden, vertrau mir", versuchte ich meinen Freund zu beruhigen, während ich selber innerlich ausrastete.

Stiles blieb stumm, doch nahm als Antwort seine Hand in meine und drückte sie leicht.

Wir fuhren Lydias Auffahrt hinauf und parkten direkt neben dem Eingang. Hoffentlich würde meine Halbschwester uns helfen. Ich folgte Stiles zu der Tür und betätigte die Klingel.

Nach kurzem Warten öffnete sich die Türe und Lydias Mutter stand im Türrahmen. ,,Elle, Stiles, was bringt euch so früh am Morgen her?"

,,Wir müssen mit Lydia reden", erklärte ich der Dame freundlich.

,,Okay", sie öffnete die Tür, damit wir eintreten konnten. ,,Lydia ist in ihrem Zimmer. Wo das ist, wisst ihr beide, ja."

,,Ja", kam es synchron von Stiles und mir.

Wir stiegen die Treppen hoch in den oberen Teil des Hauses, wo sich auch das Zimmer meiner Schwester befand. Die Tür zu ihrem Zimmer stand offen, doch Freundlichkeitshalber klopfte ich erst nochmal an. ,,Lydia?"

Das Erdbeer-blonde Mädchen drehte sich überrascht zu uns um. ,,Elle, Stiles? Was ist los?"

,,Nehm Platz, dann können wir dir erklären, was passiert ist und warum wir zu dir gekommen sind", meinte ich und suchte nach Stiles Hand. Seine Finger schlossen sich um meine.

Stiles begann zu erzählen und Lydia schüttelte die ganze Zeit nur ungläubig Ihren Kopf.

,,Das glaube ich nicht,-", murmelte sie abwesend und schaute dann Mr Sarcastic und mich fest an. ,,Ich glaube es nicht, Scott kann nicht bei ihnen sein, nein, wirklich nicht."

Stiles seufzte. ,,Du hast nicht den Ausdruck in seinem Gesicht gesehen."

,,Und was soll ich dann tun?", ihre Augen flackerten verwirrt zu mir. ,,Ich meine, ich verstehe ja, dass ich so 'ne Art menschlicher Geigerzähler für Tote bin, aber keine Ahnung wie man es an- oder abstellt. Ich weiß nur das sie versucht hat mich zu töten, weil,-"

Lydia stoppte aus dem Nichts und ich starrte sie nervös an. Würde sie weitererzählen? ,,Weil was?", hakte ich nach, da ich die Spannung nicht aushielt.

,,Hey Lydia, was ist?", fragte jetzt auch Stiles nach.

,,Als sie mich eine Banshee nannte, war sie davon überrascht. Was, wenn sie mich nicht deswegen töten wollte."

,,Ja wieso denn dann?"

,,Das müssen wir herausfinden!"