My Hero Academia Oneshots

22. Midoriya x Noble Reader

Vorab: Ich habe die Kurzgeschichte (MM) auf meinem Profil veröffentlicht :P Ich denke, dass sie in zwei-drei Wochen beendet wird.. ist ja auch nur eine Kurzgeschichte xD

ROYAL:
Genervt kickte ich einen Kieselstein auf dem Weg zur Seite. Er rollte immer weiter, bis er in einem kleinen Teich landete. „Prinzessin hier, Prinzessin da", äffte ich die Diener des kleinen Schlosses nach. Natürlich war mir bewusst, dass ich eine Adelige war und es normal war, mich so zu behandeln. Aber sie müssen mir doch nicht gleich Medizin verabreichen, weil ich mich verschluckt habe, oder?

Ich rollte meine Augen und spazierte weiter durch den Garten meines Heims. Die Büsche waren perfekt geschnitten worden und die Blumen waren ordentlich in Beeten aufgereiht.

„(d/N)!", mein Vater kam plötzlich auf mich zu und wirkte angespannt. „Ist etwas, Vater?". „Was machst du hier? Solltest du nicht in deinem Zimmer-". „Ja Vater, es tut mir leid", unterbrach ich ihn verbissen, woraufhin ich einen tadelnden Blick erntete. Genervt drehte ich mich um und begab mich in mein riesiges Zimmer. Zumindest waren das die Pläne..

Vorsichtig schloss ich die Hintertür, darauf bedacht, dass sie nicht allzu laut knarzte. Die Wachen hatten eine ganz kurze Pause, was ich ausnutzte. ‚Wenn sie jetzt zurückkommen..', ich lief eilig den schmalen Weg entlang zum Dorf und blieb kein einziges Mal stehen.

Keuchend setzte ich mich auf einen Stein. Die Vögel zwitscherten laut und der Bach plätscherte leicht. Mein Herz schlug schnell gegen meinen Brustkorb. Erleichtert lehnte ich mich nach hinten und atmete tief durch.

‚Ich kann nicht glauben, dass ich das getan habe.. Was jetzt..', überlegte ich und schloss meine Augen. Endlich keine Wachen, die einen fast immer begleiten. Endlich keine Diener, die bei jeder Kleinigkeit besorgt sind. ‚Endlich kein Vater, der einen herumscheucht...'

„Hallo?", plötzlich ertönte hinter mir eine helle Jungenstimme. Augenblicklich drehte ich mich um und erblickte eine kleine Gestalt. Er hatte grüne, lockige Haare und ebenso grüne Augen. „Uhm... Hallo?", ich lächelte unsicher und verbeugte mich, woraufhin er mich überrascht ansah. „Warum verbeugst du dich?", fragte er verwundert und prüfte mich ab. „Ah, tut mir leid", ich entschuldige mich und sah ihn nochmal an.

„Woher kommst du?", wollte er plötzlich wissen und lächelte leicht. ‚Kennt er mich etwa nicht?'. „Ich komme.. aus dem Dorf. Ich wollte nur spazieren gehen", versuchte ich mich herauszureden. Er sah mich auf einmal misstrauisch an. „Ich habe dich aber noch nie gesehen..", murmelte er nachdenklich und kratzte sich am Kinn.

„Ich bin ganz neu.. und du kannst mich (d/N) nennen!", stellte ich mich vor und lächelte unsicher. „Izuku Midoriya", er lächelte wieder und schüttelte meine Hand.

„Wo wohnst du?", fragte ich neugierig, als wir zusammen den Pfad entlanggingen. „Am Rande des Dorfes.. dort wo die kleinen Hütten sind", erklärte er.

Wir redeten eine Weile und ich lernte das Leben der anderen Menschen viel besser kennen. „Oh.. fehlt euch etwa Geld?", nuschelte ich leise. ‚Wenn er nur wüsste..'. „Es geht schon.. der Fürst nimmt nur teilweise unsere Ernte ein", lachte er und sah auf den Boden. ‚Der Fürst.. mein Vater'.

„Er soll angeblich eine Tochter haben.. sie war bisher nur zwei Mal im Dorf, sagen die anderen. Ich frage mich, wie sie ist..", fuhr er gedankenverloren fort, woraufhin ich zögerlich lächelte. „Frage ich mich auch.."

„Du, Izuku, ich muss nach Hause! Ich werde bald wieder vorbeikommen", verabschiedete ich mich. Wir haben stundenlang geredet und gelacht. ‚Es war eine schöne Zeit..'

Er sah mich enttäuscht an. „Okay! Soll ich dich noch begleiten?". „Nein, alles gut", lehnte ich grinsend ab. „Also bis bald", lächelte ich sanft und winkte zum Abschied.

„Ja.. bis bald, (d/N)!"

•Beerensyrup (600 Wörter/19.06.2020)