6. Midoriya x Reader

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Das allzu bekannte Klingeln der Tür ertönte und eilte nach unten, wobei ich beinahe auf einer Treppenstufe ausrutschte.

„ICH KOMME! ICH KOMME!", schrie ich als mein kleiner Zeh gegen ein Tischbein stieß. Tränen stiegen in meinen Augen auf und ich jammerte ein wenig.

Ich ‚humpelte' zur Tür und riss sie genervt auf. Vor der Tür stand Midoriya und grinste vielsagend. „O-Oh Midoriya! Komm rein", lächelte ich schmerzhaft und ging ein Stück zur Seite.

Er begrüßte mich und trat ein, nachdem er seine Schuhe abgestriffen hatte und seine Jacke ausgezogen hatte. „Sind deine Eltern nicht da?", fragte er neugierig und sah dich in unserer Wohnung um. „Nope", antwortete ich darauf.

„Übrigens, ich hab vorher ein Plakat gekauft... es sollte groß genug sein, um das ganze Zeug draufzuklatschen", sagte ich als wir die Treppen wieder hochliefen. „Weißt du Deku, ich bin echt froh dass wir Partner in diesem bescheuerten Mathe Projekt sind.... ohne dich wäre ich jetzt echt tot", bedankte ich mich.

Ich konnte seinen verlegenen Blick regelrecht spüren. „K-Kein Problem (d/N)-chan!"

„Hmm... lass damit anfangen", schlug ich vor uns zeigte ihm eine Karte mit einem Unterthema darauf. Er nickte nur und öffnete sein Buch um Informationen rauszusuchen. Ich saß nur neben ihm und hörte ihm zu, wie er über irgendwelche Sachen murmelte.

„Du... Deku?", fragte ich gelangweilt nach einigen Minuten. „Ja?", antwortete er und sah sofort auf. „Soll ich irgendetwas machen? Es ist langweilig", sagte ich und grinste schief.

„Uh...", er kratzte sich kurz ratlos am Nacken. „Du musst nichts machen... ich schaff das schon", antwortete er schließlich lächelnd und vertiefte sich wieder in seine Arbeit.

Besorgt sah ich ihn an. „Du solltest dich mal mehr wehren...". „Was hat das damit zu tun?", sagte er mit hoher Stimme und fing an etwas zu schwitzen. Seine grünen Locken fielen über sein Gesicht, als er etwas betreten auf den Boden starrte. Ich lächelte sanft. „Ach egal...".

„Ah... ich bin so fertig", murmelte er leise nach einer Weile und schloss erschöpft seine Augen. „Wir können eine Pause machen und einen Film schauen oder so... außerdem haben wir noch zwei Wochen Zeit für das Projekt", schlug ich vor.

Deku überlegte kurz und nickte dann lächelnd. „U-Und... könnte ich aufs Klo gehen?", fragte er schüchtern.

„Nein, du kannst in diesen Blumentopf da pissen", antwortete ich sarkastisch und deutete auf einen kleinen Topf auf dem Fensterbrett.

Er sah mich mit großen Augen an. „W-Wirklich..?", fragte er unsicher. Ich klatschte mir innerlich gegen die Stirn. „Nein... die Toilette ist rechts von diesem Zimmer".

„Ah... danke (d/N)", bedankte sich Deku, als er wieder ins Zimmer kam. Ich sah ihn verwirrt an. ‚Bedankt er sich gerade, weil ich ihm erlaubt habe aufs Klo zu gehen?'. „Kein Ding", murmelte ich ich immernoch verdattert.

„Wollen wir was essen?", fragte ich ihn.„Okay...", nuschelte er als Antwort und folgte mir in die Küche.

„Hmm... oh schau mal!", sagte ich begeistert als ich eine Eispackung im Tiefkühlschrank entdeckte. Deku sah mich nur verwundert an.

Ich holte zwei Löffel aus einer Schublade heraus und gab einen Deku. „Hier!", sagte ich und reichte ihm die Eisdose. Er sah mich still an und nahm schüchtern das Eis.

Ich sah ihn aufmunternd an. Nach einer Weile saßen wir zusammen auf der Couch und redeten über Heldenzeugs, während wir Eis in uns hineinschaufelten.

„Hm? Oh, es ist schon spät... du solltest gehen. Ich komme mit dir zur Schule", sagte ich leise und streckte mich. „Ah nein, alles gut! Du musst mich nicht begleiten", winkte er ab und schüttelte seine Hände wild durch die Gegend.

Ich stand nur auf und zog meine Jacke an. „Kommst du?", grinste ich.

„J-Ja!"

•Beerensyrup (610 Wörter/30.05.2020)

Sorry, ich muss mich mal kurz beschweren... dieses bescheuerte Zahnspangen-Vor-Dings zieht meine ganze Zahnreihe nach hinten >:(
Like TFFFFF... zieht mir doch gleich alle Zähne raus TwT

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