//FLUTSCH UND WEG//

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SUSI, MAX UND Chnum sitzen jetzt in einem der Restaurants auf diesem knüsigen Planeten. Na ja, man sollte vielleicht eher das abwertende aber in diesem speziellen Fall durchaus zutreffende Wort Absteige benutzen, um zu beschreiben, worin sich die drei Abenteurer gerade befinden. Wobei, so ein wenig Western-Flair ist durchaus festzustellen und lässt dieses Etablissement in einem reizvollen Charme erscheinen. Und sehen die beiden Typen, die da gerade das Lokal durch die hölzerne Flügeltür verlassen nicht aus wie Marshall BraveStarr und sein sprechender und schießender Hippodroid Thirty/Thirty?

 Doch egal, wie es hier aussieht und wer ein und aus geht, in der Not muss man nehmen, was man bekommt, und so bestellen sich die kleinen Raumfahrer ein einheimisches Menü mit dem unappetitlichen Namen: Remmenelle und so sieht es auch aus:

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Doch egal, wie es hier aussieht und wer ein und aus geht, in der Not muss man nehmen, was man bekommt, und so bestellen sich die kleinen Raumfahrer ein einheimisches Menü mit dem unappetitlichen Namen: Remmenelle und so sieht es auch aus:

Wie ein Klumpen Würstchenpelle.

»Iiiieh! Hättest du nicht etwas Schmackhafteres bestellen können, Max?«, schimpft Susi und schüttelte sich vor Ekel, beim Anblick dieses Fraßes.

Würdet ihr das essen? Ja, ich weiß, wir haben alle furchtbaren Hunger aber das da? Brrrruh!

»Die anderen Gerichte konnte ich nicht aussprechen«, rechtfertigt sich Max, nach einem neuerlichen Blick auf die abgegriffene Speisekarte. »Vielleicht schmeckt es ja trotzdem. Wir müssen uns nur an die kulinarischen Spezialitäten hierzulande, ähm, hierzuplanete gewöhnen und nun iss oder verhungere!«, meint er abschließend und nimmt einen Löffel voll Remmenelle.

Die Freunde quälen sich den Fraß mühevoll den Schlund herunter und spülen zwischendurch immer wieder mit galaktischem Wasser nach. Dieses hat einen etwas metallischeren Geschmack, als jenes auf der Erde, ist aber genießbar. Die ruhige Mahlzeit sollte jedoch nicht lange andauern, denn auf einmal steht der unsympathisch wirkende Küchenchef neben ihrem Tisch und schaut misstrauisch auf die Freunde herab.

»Hat es den Herrschaften geschmeckt?«, fragt er etwas unfreundlich und zieht deutlich hörbar die Nase hoch.

Aus Höflichkeit (oder aus Angst?) grinsen die Freunde das adipöse, schleimig grüne Alien mit den Tentakeln auf dem Kopf und den viel zu großen Händen an und bejahen seine Frage aufgesetzt freundlich.

»Jetzt muss ich aber mal ganz dringend für kleine Raumfahrerinnen. Wartet ihr hier?«, fragt Susi und steht vorsichtig auf, um nicht den Eindruck zu erwecken, sie würde vor dem strengen Blick des Küchenchefs fliehen.

»Ich komme mit! So viel wie eben habe ich noch nie getrunken«, sagt Chnum und folgt ihr zu den kosmischen Toiletten.

Susi verschwindet flux ins Damen- und Chnum nebenan ins Herrenklo und Max wartet jetzt allein auf seinem Platz und beobachtet neugierig die mysteriösen Gäste des Restaurants. Doch was ist das? Oder besser gesagt, wer ist das?

Plötzlich steht eine kleine pelzige Gestalt neben Maximilians Stuhl und spricht ihn freundlich an.

»Guten Tag, der Herr. Haben Sie schon das Katzenschnitzel á la Knüs probiert? Köstlich, kann ich Ihnen sagen. Mein Name ist übrigens Alf und Sie könnten mir einen Gefallen tun«, sagt der Kleine mit der großen Nase.

Moment mal! Alf? DER Alf? Das wird ja immer bunter, ähm haariger hier! Ich würde trotzdem vorsichtig sein, Max. Ach, wenn ich ihn doch nur warnen könnte.

»Einen Gefallen? Von mir aus gerne aber wir müssten noch auf meine Freunde warten, sie sind sicher gleich ...«

»Keine Zeit!« Alf lässt Max gar nicht ausreden. Kein gutes Zeichen. »Es eilt und dauert nicht lange. Wenn wir uns beeilen, sind wir wieder da, wenn Ihre Freunde zurück sind. Kommen Sie!«, Alf zieht Max von seinem Stuhl herunter und hinter sich her zum Ausgang.

Gutmütig und leichtgläubig, wie Max nun mal ist, folgt er dem bekannten Unbekannten. Susi kommt in dieser Zeit gerade aus der Toilette und stellt zu ihrem Entsetzen fest, dass ihr Freund verschwunden ist. Als Chnum auch endlich fertig ist, fangen sie gemeinsam an Max zu suchen.

»Ich habe doch extra gesagt, er soll warten. Wieso haut der einfach ab? Hoffentlich ist er nicht entführt worden«, bangt Susi und sucht das galaktische Lokal nach Max ab.

Doch sie kann ihn nirgendwo entdecken.

Wie gehen wir mit dieser Situation um? Wie bitte?! Holger, was ist denn, ich hab jetzt keine Zeit ... Du hast was? Ja, richtig! Diese komischen Kommunikations-Dinger hatte ich völlig vergessen. Halt, was hast du damit vor? Max und Alf verfolgen? Uns über den Kommunikator auf dem Laufenden halten? Oh, oh, wenn das mal gut geht. Du passt auf dich auf? Na gut, aber sei vorsichtig und tu nichts Unüberlegtes.

✅ 𝙺𝚒𝚗𝚐 𝙶𝚘𝚕𝚕𝚞𝚖 𝚞𝚗𝚍 𝚍𝚎𝚛 𝙶𝚘𝚕𝚍𝚎𝚗𝚎 𝚁𝚒𝚗𝚐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt