❝ Menschen glauben nur das, was sie gewillt sind zu glauben. ❞
𝗗𝗘𝗥 𝗖𝗢𝗠𝗠𝗔𝗡𝗗𝗘𝗥. Mehr als nur ein gängiges Pseudonym, welches von der Regierung inszeniert wurde. Ein Name, hinter dessen Bedeutung sich für die einen eine potenzielle Gefahr e...
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Mürrisch hatte die hübsche Blondine ihre Arme vor der Brust verschränkt, verweilte vor der Tür ihrer und Barry's Unterkunft. Den Blick hatte sie über ihre linke Schulter gewandt und betrachtete die schlichte Uhr, welche innerhalb des Korridors prangte. Der frühe Morgen versprach wenig Betriebsamkeit im Herzen des Komplexes, erspähte lediglich vereinzelte Soldaten.
Stumm verfolgte Lyra ihre Bewegungen, sah dabei zu, wie sie in den verschiedenen Gängen verschwanden. Die abermals schmähliche Decepticonaktivität verringerte ein Auflesen jener korrupten Fraktion und veranlasste die Militärangehörigen mit der Zeit dazu, ihre Aufmerksamkeit zu steigern. Temporär übernahm Colonel Lennox das Kommando, war demnach für den Komplex, seine Leute und jene Aktivitäten zuständig. Eine umfangreiche Verantwortung. Eine, welche die hübsche Blondine persönlich nicht tragen wollen würde.
Mit verhaltener Stimme zogen die Schatten vorbei, verschwanden kontinuierlich aus ihrem Sichtfeld. Zumeist. Lyra's eisblaue Augen schweiften demnach von der Uhr ab und fokussierte ihre Aufmerksamkeit auf den Soldaten, welcher ihr tonlos entgegensah. Seine Haltung war anmaßend und verweilte ruhig in seiner Position, die eigentlich dem kompletten Gegenteil entsprechen sollte. Denn er war tot.
Perplex erwiderte die Studentin den Blickkontakt, erhaschte Kieran's ebenso markante Augenfarbe. Stumm sahen sich die beiden einander an, denn Worte waren entbehrlich. Die Mundwinkel des Majors zuckten leicht, schenkten der hübschen Blondine ein kleines Lächeln. Seine widersprüchliche Präsenz schien weder den Soldaten selbst noch diejenigen um ihn herum großartig zu stören. Als sei der Anschlag nie vollzogen worden.
Missmutig zog Lyra die Augenbrauen zusammen, fixierte regelrecht Kieran's distanzierte Gestalt. Im Hintergrund erklangen zunehmend gedämpfte Schritte, ließen die 20- Jährige aufhorchen. Ihr Blick glitt flink zur Seite, wandte ihr Augenmerk von dem Soldaten ab. Überrascht sah sie Barry entgegen, welcher aus dem Zimmer getreten war und nun die Tür hinter sich ins Schloss zog.
Für einen Moment beäugte er seine Freundin verwundert, fragte ob alles in Ordnung sei. Intuitiv blickte sie zurück, entdeckte jedoch niemanden. „Alles okay." Monoton kamen diese Worte über Lyra's Lippen. Sie spürte den Blick des jungen Mannes auf ihr, setzte einen Schritt nach vorne. „Lass uns einfach gehen."
Der Commander hingegen versuchte seine Aufmerksamkeit auf anderweitige Dinge zu fokussieren. Die Deadline rückte unmittelbar näher, setzte ihn unter einen ungemeinen Druck. Ruhig bewegte sich Serena fort, setzte einen Fuß vor den anderen. Die Blicke vereinzelter Soldaten huschten von neuem zu ihr herüber, musterten sie teils mit nachdenklicher Mimik.
Es waren nicht ausschließlich die königsblauen Augen, welche sie auszeichneten. Die markante sowie helle Haarmähne der weißblonden Schönheit unterschied sie maßgebend von anderen innerhalb des Komplexes. Einer der wenigen Gründe, weshalb auch Lyra kurzerhand ihre Gegenwart vernahm, als sie und Barry den Hangar betraten.