Jaa, ich lebe noch. (Fragt sich nur wie lange, hust.)
Nah, jj.
Is nur n bissl sehr stressig zur Zeit, lmao.
(Ja das Chap ist vergleichsweise kurz, aber damit können wir glaub ich alle leben. Sind nämlich trd über 1500 Wörter, lol.)
-------------------------------------------"Ja, ich erinnere mich tatsächlich an etwas,..", begann ich zu erzählen, während sich mein Blick im Nichts verankerte und ich die Vision, wie Anica sie genannt hatte, in Gedanken nochmal Revue passieren lies.
Ich runzelte die Stirn.
"Ich... also,.. ich bin durch einen Wald gerannt. Also, nicht wirklich ich, aber.. irgendwie auch schon ich", begann ich.
Anica nickte verständnissvoll.
"Als wärest du auf Autopilot gestellt worden, ich verstehe. So ist das immer", erklärte sie ruhig.
Ich schüttelte verwirrt den Kopf.
"Nein, irgendwie nicht. Es... es hat sich angefühlt wie...", ich suchte nach dem richtigen Wort," als... als würde ich ein Buch lesen!"
Anica schaute mich an als hätte ich sie nichtmehr alle.
Ich musste schmunzeln, mit diesen Blicken war ich nur allzu vertraut.
"Es hat sich angefühlt, als würde ich ein Buch über mich selbst lesen, es ist schwer zu beschreiben", erläuterte ich, fest überzeugt von meinen Worten.
Das war der perfekte Vergleich.Anica zog eine Augenbraue hoch.
"Also davon habe ich noch nie gehört, Nelly. Aber gut, erzähl weiter", forderte sie mich auf.
Mit einem Nicken fuhr ich fort."Ich rannte durch den Wald auf eine Lichtung. Dort fiel ich, bis ich federleicht auf dem Boden landete.
Der Ort hatte sich verändert und jemand... jemand ist aufgetaucht. Im Gröbsten hat er gesagt, das mich jemand, dem ich vertraue, verraten wird."
Als mein Blick Anicas Blick traf, durchzuckte mich eine Erkenntnis.
Ich kannte den Mann.
Und ich kannte den Ort, den Traum und den genauen Ablauf.
Eindringlich lag Anicas Blick auf mir.
"Was war da noch?", hakte sie nach."Ich kannte den Mann. Es war Milan. Er hat mich gewarnt. Und auch den Traum kannte ich, Anica. Ich habe ganz genau diesen Traum schonmal gehabt. Schon oft. Nur hat der Dialog seinen Inhalt verändert."
Ich dachte scharf nach.
Das Gefühl, dass ich nah an einer weiteren wichtigen Erkenntnis war, flutete mit schäumender Euphorie mein Herz.
"Diesen Taum hatte ich, kurz bevor ich Milan zum ersten Mal auf der Erde begegnet bin. Kurz bevor ich mich zum ersten Mal verwandelt habe und Milan mich in die Schattenwelt gebracht hat!", platzte es aus mir heraus.
Anicas Miene war undurchdringlich.
"Cassy, hilf ihr auf. Wir sollten gehen", sie wandte ihren Blick zum Himmel hinauf und erhob sich elegant.
"Es wird bald gewittern."Cassy hinter mir tat es Anica gleich und erhob sich ebenfalls, ehe sie mir eine Hand hinhielt und mich schwungvoll auf die Beine zog.
"Anica, alles gut bei dir?", hakte Cassy nun nach.
Das ganze Gespräch über hatte sie nur still dagesessen und zugehört.
Anica seufzte und hielt mir meine Kette hin.
"Ja, bei mir ist alles gut. Aber die Sache mit Nelly ist ein bisschen seltsam."
Ich griff nach dem Blocker, während ich spürte wie mein Herz schneller schlug.Dann wandte sie sich wieder an mich.
"Nelly, lass mich ehrlich zu dir sein. Diese... Visionen sollten erst einsetzen, wenn du dich selbst gefunden hast. Damit ist ja auch alles gut. Aber sie laufen immer nach einem bestimmten Schema ab. Und der Autopilot", sie malte Anführungsstriche in die Luft," gehört dazu. Das was du beschrieben hast, .. ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was das zu bedeuten hat. Und eigentlich bedeuten Visionen auch nicht, dass du überrumpelt zusammenklappst.
Eigentlich bedeuten sie eine Art... Innehalten und ins Nichts starren. Das war eine sehr starke Reaktion, zumal du vergleichsweise lange weg warst."
Keines ihrer Worte trug dazu bei, dass sich mein Herzschlag wieder verlangsamte.
"Ich weiß nicht warum, aber ich habe das Gefühl, dass es einen Grund gibt das du den Blocker hast.""Ich glaube, dass Nelly ziemlich mächtig werden kann, oder?", schaltete sich nun auch Cassy ein.
Ich sah zwischen den beiden hin und her, biss mir auf die Lippe.
Irgendwie hoffte ich, das Anica verneinen würde.
Nach unendlich lang wirkenden Sekunden nickte sie mit einem tiefen Seufzen, ehe sie sich wieder in meine Richtung wandte.
"Nelly, es ist noch nicht in Stein gemeißelt, aber es kann wirklich sein dass du sehr mächtig wirst.
Wenn alle Stricke reißen müssen wir zu unserem liebreizenden Herrscher und mit seinen Träumern sprechen.
Aber davor sollten wir etwas über deine Familie herausfinden. Geh bitte morgen dazu in die Bibliothek oder das Archiv.
Hol so viele Bücher und Papierkram wie möglich, ok? Wenn wir Glück haben finden wir was dass uns weiterhelfen kann."
Ich nickte nur.
Irgendwie hatte es mir die Sprache verschlagen.
Ein echtes Wunder.
Das passierte nur seehr selten.
Fast nie.
Denn auch wenn ich nicht immer alles aussprach- ein minibisschen Sozialkompetenz besaß ich dann doch noch- , für gewöhnlich fiel mir immer etwas passendes ein.
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Der Drache mit den Katzenpfoten
Fantasy||~Beschreibung wird angepasst, da die Story grundlegend verändert wurde/wird.~|| Status: In Arbeit All rights reserved :3 (Watty hatte ja nen Bug mit den Urheberrechten, deshalb dachte ich es wäre sicherer, das hier nochmal extra dazuzuschreiben.) ...