Vorsichtig hob ich meinen Koffer vom Rollband und ging zum Ausgang des Flughafens und war froh darüber, dem stickigem Flugzeug endlich entkommen zu sein. Schnell fand ich ein Taxi, nannte dem netten Fahrer die Adresse meines Hotels und nahm auf dem Rücksitz Platz.
Ich freute mich riesig auf die zwei Wochen Ibiza-Urlaub ohne jegliche Verpflichtungen.
Meine Schule hatte ich vor wenigen Wochen mit einem Abi-Durchschnitt von 1,0 abgeschlossen und wollte die freie Zeit vor meinem Jura-Studium nutzen, um mein Leben zu leben und Spaß zu haben.
Da ich alleine gefahren bin, gab es keine lästige Familie und keine Freunde. Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Leute um mich herum, aber im Moment brauchte ich einfach mal Zeit für mich.„Wir sind da.", riss mich der Taxifahrer aus meinen Gedanken. Ich bezahlte und ging mit meinem Koffer im Schlepptau zur Rezeption.
Keine 10 Minuten später stand ich schon in meinem Hotelzimmer mit Meerblick. Wunderschön.
Nach einer kleinen Erkundungstour durch das Apartment schnappte ich mir zwei Handtücher und machte mich auf den Weg zum Strand. Den Bikini hatte ich mir vorher natürlich auch drunter gezogen.
Der Strand war ziemlich voll, doch ich konnte mir einen Liegestuhl nahe des Volleyballfeldes ergattern. Ich legte mich auf den Liegestuhl um mich zu sonnen. Um der heißen Sonne nicht zum Opfer zu fallen hatte ich mich vorher mit Sonnencreme eingecremt.Eine Weile später bekam ich Appetit auf einen Cocktail, den ich mir dann kurzer Hand an der Strandbar holte.
Auf dem Volleyballfeld wurde mittlerweile gespielt und ich hoffte, kein Opfer eines Ballangriffs zu werden.
Schweigend saß ich nun auf meinem Liegestuhl, nippte an meinem Drink und genoss das schöne Wetter. Die Sonne spiegelte sich auf dem tiefblauen Meer wieder. Die Wellen gaben ein beruhigendes Rauschen von sich. Genussvoll schloss ich die Augen.
Plötzlich hörte ich ein lautes „Achtung!", spürte stechenden Schmerz an meiner Stirn und fiel in den Sand.*Andi PoV*
Lachend gingen wir zum Volleyballfeld.
Ich war für zwei Wochen mit dem Großteil des deutschen Skisprungteam für 2 Wochen auf Ibiza um einfach mal abzuschalten.
Mit dem „Großteil" meinte ich Karl, Sev, Consti, Richi, Stephan und Markus.
Wir fingen an, auf dem heißen Sand zu spielen. Die Teams bestanden einmal aus Stephan, Markus Richi und Sev und aus Consti, Karl und mir.Gerade machte ich einen Aufschlag, der selbstverständlich auf die andere Feldseite gehen sollte. Doch anscheinend hatte ich meine Kraft unterschätzt und der Ball flog in hohem Bogen Richtung Liegestühle. Ich konnte noch „Achtung!" rufen, als der Volleyball einer jungen Frau ins Gesicht knallte. Diese fiel vor Schreck vom Liegestuhl.
Mir meiner Schuld bewusst lief ich zu der Frau hin, die mich überrascht anblickte.
„Hey, das tut mir wirklich leid. Ich...", versuchte ich mich zu entschuldigen.
„Alles gut. Es ist ja weiter nichts passiert.", unterbrach sie mich freundlich und ließ sich aufhelfen.
Dann nahm sie den Volleyball und warf ihn geschickt auf das Volleyballfeld zurück.
„Hast du Lust, mit uns zu spielen?", fragte ich.
„Ja klar."
Zusammen gingen wir zum Volleyballfeld. D*(Y/N) PoV*
Ich ging dem süßen und glücklicherweise deutschen Typen hinterher zum Volleyballfeld.
Auf dem befanden sich noch weitere 6 Spieler. Die vier auf der einen Seite stellten sich als Stephan, Markus, Richard und Severin heraus, auf der anderen Seite waren es Constantin und Karl. Der süße Typ, der mir den Ball an den Kopf geworfen hatte, hieß Andreas. Oder Andi.
Alle sprachen zum Glück Deutsch und hatten einen bayrischen Akzent.
Ich spielte in Andis Team mit.Die nächsten Stunden spielten wir in der heißen Nachmittagssonne ein paar Runden. Es machte wirklich Spaß und ich mochte die Jungs auf Anhieb. Irgendwie kamen sie mir bekannt vor, ich wollte aber nicht unhöflich sein, weshalb ich sie nicht darauf ansprach.
Irgendwann ließ ich mich erschöpft in den heißen Sand fallen.
„Ich kann nicht mehr.", keuchte ich lachend.
„Wenn ich ehrlich bin, bin ich auch ziemlich erschöpft.", kam es von Karl.
Nach ein paar Minuten, in denen wir alle nur dagesessen haben, stand ich auf und sagte: „Die letzten Stunden haben wirklich Spaß gemacht." Die anderen nickten mir zustimmend zu.Ich verabschiedete mich bei den Jungs mit einer Umarmung und ging langsam wieder zu meinen Sachen zurück.
„In welchem Hotel bist du? Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.", hörte ich Andi neben mir sagen.
„Ich bin in dem Hotel gleich da vorne.", antwortete ich und deutete auf die sichtbaren Dächer, nicht weit vom Strand weg.
„Cool! Wir auch! Dann sehen wir uns ja vielleicht öfter.", freute er sich. Wir verabschiedeten uns nochmal und ich ging zum Hotel zurück.Nun bereute ich es, ihn nicht nach seiner Nummer gefragt zu haben...
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Ski jumping os
FanfictionHier werdet ihr diverse OneShots mit Skispringern finden. Mehr gibt es also nicht zu sagen außer...have fun and enjoy it. Natürlich freue ich mich immer über eure Meinungen. Auch bei Tipps oder Hinweisen Kommentare schreiben.