Hey, ich bin Cain, das ist Pleasant.

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Hallo ihr ☺ 
Ein kleines Hinweis bevor ich anfange: Der Name „Nuce“ stammt von dem englischen Wort „nuclear“ und das „C“ wird daher wie ein „K“ ausgesprochen. 
Und jetzt viel Spaß mit diesem besonders langen Kapitel ☺ 

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Als Dexter sagte, dass der einzig noch existierende Teleporter der Welt sie abholen würde, hatte sie nicht den Typen erwartet, der nun vor ihnen stand. 

Sein Haar sah lächerlich aus. 

„Fletscher Renn“, sagte er und schüttelte Diamonds Hand. „Und das ist wohl Nuce Evans“, begrüßte er auch diesen. 

„Gebt mir eure Hände, ich bringe euch zu Dexter“, sagte er und sie taten wie geheißen, um einen Moment später im Wohnzimmer von Dexters Wohnung zu stehen. Dort saß er Blonde auf der Couch, trank einen Tee und las Zeitung als wäre nichts Besonderes los. 

Als die drei auftauchten, legte er alles beiseite und zog Diamond in eine herzliche Umarmung. 

Er dankte Fletscher und gab Nuce die Hand, dann klatschte er in die Hände. 

„Gut, ich rufe dann mal...“ 

„Hey, hey, hey!“, unterbrach Dye ihn sogleich. „Mal eins nach dem anderen.“ 

Dexter runzelte die Stirn. 

„Ihr Toten Männer könnt vielleicht noch weitermachen, wenn ihr vor Verletzungen beinahe ausblutet, aber es gibt auch normale Menschen, die dann eine Pause brauchen“, sagte sie und führte Nuce zum Sofa. Ohne zu fragen nahm sie sich eine Decke und legte sie um seine bibbernde Gestalt. Dieser klammerte sich daran, wie an eine Rettungsleine. 

Daraufhin zuckte Dexter nur mit den Schultern und verschwand in die Küche. 

Nuce schien noch immer unter Schock und starrte wortlos auf den Boden, auch wenn er bei der Erwähnung der toten Männer Dexter mit großen Augen angesehen hatte. 

Dye hockte sich vor ihn und legte sanft beide Hände auf seine Knie. „Hey“, sagte sie leise und schenkte ihm ein leichtes Lächeln. „Brauchst du etwas? Soll ich jemanden anrufen?“ 

Er schüttelte nur den Kopf. 

„Okay“, sagte sie und drückte seine Knie einmal. „Sieh mich mal an.“ 

Nuce hob langsam die Augen, als wäre das schon eine Herausforderung. 

„Wir kriegen das hin, okay? Die Leute die bald kommen sind sehr professionell. Wir finden einen Weg.“ 

Nuce zeigte kaum eine Reaktion, außer dass sich erneut Tränen in seinen Augen sammelten. 

Ein Stich fuhr in ihren Magen, vor Mitleid. „Hey, pschhht“, machte sie und setzte sich auf die Couch um ihn in eine Umarmung zu ziehen. „Alles wird gut. Er kann dir nicht mehr wehtun. Wir passen auf dich auf, ja?“ 

In dem Moment kam Dexter aus der Küche mit einer Tasse Tee. Wenn er überrascht war, ließ er es sich nicht anmerken und reichte Nuce das Getränk. 

„Trink ein bisschen was“, sagte Diamond. „Und dann ruh dich ein wenig aus.“ 

Mit zitternden Armen hob er die Tasse an und schlürfte ein wenig daran, dann ließ er sie sinken und Dexter stellte sie auf den Wohnzimmertisch. 

Diamond wollte aufstehen, doch Nuce sackte noch ein wenig mehr gegen sie, also hielt sie ihn fest, bis er eingeschlafen war. 

Als Nuce sich ausgeruht, geduscht und etwas gegessen hatte, erlaubte Diamond Dexter seine Detektiv-Freunde anzurufen. Sie würde es nie offen zugeben, aber sie war ein wenig nervös die beiden das erste Mal zu sehen, nach allem was sie von Dexter und allen anderen über sie gehört hatte. 

Simon Says...Where stories live. Discover now