Kapitel 1

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Ich hörte ein surrendes Geräusch in meinem Zimmer und zwang mich meine Augen einen kleinen Spalt zu öffnen. Doch ich sah nichts außer die Sonne die leicht durch meine Jalousien scheint.

Großartig. Ein Klingeln so früh am Morgen kann nur eines bedeuten. Schule.

Ich drehte mich auf die Seite um meinen Wecker auszumachen und legte meine Decke auf Seite. Normalerweise würde ich mich ja auf die Schule freuen. Dort sehe ich meine Freunde und meinen wundervollen Freund, aber, warum auch immer, bin ich heute nicht in der Stimmung überhaupt irgendetwas zu tun.

Ich schleppte mich ins Badezimmer und drehte den Wasserhahn auf um duschen zu können. Ich stellte mich unter das heiße Wasser, was meine Muskeln entspannte, die aus welchem Grund auch immer angespannt waren. Ich habe keine Ahnung wieso.

Ich wusch schnell meine Haare und meinen Körper und stieg danach aus der Dusche. Dann wickelte ich ein Handtuch um meine Haare und ging danach in mein Zimmer und schloss dabei die Tür hinter mir.

Normalerweise würde ich jetzt gut gelaunt zu meinem Kleiderschrank hüpfen und das süßeste Outfit aussuchen, das ich zum Anziehen habe, aber da ich mich heute nicht so gut fühle zog ich nur eine bequeme Hose und ein Sweatshirt an.

Es ist nur Donnerstag und in meinem Kopf verfluche ich die Welt dafür das nicht Freitag ist. So langsam fange ich an mir Sorgen darüber zu machen, warum ich heute schon den ganzen Tag so genervt bin, da ich nicht mal weiß wieso überhaupt. Ich versuche in meinem Kopf nochmal die ganze Woche Revue passieren zu lassen und denke darüber nach ob irgendwas passiert ist, dass mich so schlecht gelaunt sein lässt. Aber da ist nichts.

Eigentlich hatte ich sogar eine echt schöne Woche. Am Montag hatte ich ein Date mit Mason, wir sind ins Kino gegangen und es war ein wunderbarer Abend. Am Dienstag habe ich mich mit Carley getroffen und gestern Abend sind mein Vater und ich Essen gegangen. Es war zwar kein so toller Abend, aber er war ok.

Ich nahm das Handtuch von meinem Kopf und schmiss es in den Wäschekorb. Danach nahm ich mir eine Bürste und kämmte mir die Haare. Ich stoppte kurz, um meinen Haaransatz für einen Moment zu betrachten. Das dreckige blond von meiner natürlichen Haarfarbe ist inzwischen schon leicht zu sehen. Ich habe mich nämlich mal entschieden meine Haare ein bisschen dunkler zu färben, da ich es mag wenn meine Haare in einem dunklerem Braun sind und war der Meinung, dass ich dieses Wochenende meinen Ansatz mal wieder nachfärben muss.

Da ich keine Lust hatte meine Haare zu glätten oder Locken zu machen, bürstete ich einfach meine Haare zusammen und machte mir einen Dutt.

Heute trug ich nur ein wenig Wimperntusche und ein bisschen leichtes Puder auf. Danach überlegte ich mir noch Concealer unter den Augen aufzutragen, um die schwarzen Ringe darunter verschwinden zu lassen, aber nachdem ich mich selbst nochmal im Spiegel betrachtet habe und sah was ich anhatte und wie meine Haare aussahen, lies ich es sein, da ich sowieso den Eindruch machte, dass es mir ziemlich egal war wie ich heute ausschaute.

Was eigentlich eine ziemlich gute Beschreibung ist.

Wenn man berücksichtigt, dass ich nichts mit meinen Haaren gemacht habe, wundere ich mich nicht, dass ich noch 20 Minuten übrig habe, bis ich gehen muss.

Ich ging erneut ins Badezimmer um dort meine Zähne zu putzen und machte mich danach auf den Weg nach unten.

"Wow, du schaust schrecklich aus.", begrüßte mich meine Schwester als ich am Fuß der Treppe stand. Ich rollte meine Augen, ehe ich ihr antwortete. "Dir auch einen wunderschönen guten Morgen."

Sie kicherte, während ich durch das Wohnzimmer in die Küche lief.

"Tut mir Leid, aber du siehst wirklich so aus."

Effects (Matt Espinosa Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt