Kapitel 3

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Ich wachte erschöpft auf, denn gestern bin ich erst um Mitternacht nach Hause gekommen und konnte vor zwei Uhr Nachts nicht schlafen. Ich konnte einfach nicht aufhören über diese eine Frage nachzudenken, die ich mir selbst dauernd stellte. Aber ich versuchte mich darauf zu konzentrieren mich für die Schule fertig zu machen, bevor ich noch tiefer in meinen Gedanken versinke.

Ich schlug meine Bettdecke auf Seite, stand auf und lief ins Badezimmer. Dort nahm ich eine schnelle Dusche und putzte meine Zähne.

Nachdem ich mich geduscht hatte, fühlte ich mich wieder frisch und war bereit in den Tag zu starten. Ich lief in mein Zimmer, und wie immer, tänzelte ich zu meinem Schrank und suchte das schönste Outfit aus, das ich hatte.

Für eine Weile überlegte ich, ob ich eine Leggins und ein Sweatshirt oder ein Kleid anziehen sollte. Aber da das Wetter heute warm werden sollte, nahm ich das Kleid. Normalerweise trage ich keine Kleider oder Röcke in der Schule, weil ich mich dann immer fehl am Platz fühle. Ich habe bis jetzt erst einmal ein Kleid in der Schule angehabt und das war zu meinem Ball, aber ich wollte mein Erscheinen von gestern wieder gut machen.

Ich durchsuchte meinen Kleiderschrank, bis ich mein weißes Kleid aus Spitze fand, das ungefähr in der Mitte meiner Oberschenkel aufhörte.

Ich erschrak, als ich sah wie kurz es war. Ich hatte es irgendwie länger in Erinnerung.

Ich sah eigentlich ganz hübsch aus und war zufrieden mit meinem Erscheinungsbild. Dazu zog ich meine weißen Toms an, welche das Outfit vollendeten und mich schick und gleichzeitig lässig aussehen ließen.

Danach föhnte ich meine Haare und machte mir leichte Locken, so dass es einen Beach Waves Effekt gibt.

Als letztes machte ich mein Make Up. Normalerweise trage ich immer nicht viel auf, aber ich entschied mich heute mal etwas neues auszuprobieren. Ich benutzte Highlighter und Bronzer um mein Gesicht zu konturieren und meine Wangenknochen höher wirken zu lassen. Auf meine Lider malte ich einen dünnen Eyelinerstrich auf und anschließend benutzte ich noch Mascara. Und da ich Lipgloss nicht so leiden kann, habe ich einfach ein wenig Labello aufgetragen.

Ich fühlte mich… hübsch. Eigentlich mache ich nie so einen Aufwand wie heute für die Schule und ich weiß nicht warum ich das heute so gemacht habe, aber mir war einfach danach. Ich bin mir sicher, dass ich einfach nur schön aussehen wollte, für Mason. Immerhin ist er mein Freund, erinnerte ich mich selbst.

Ich lief die Treppen nach unten und zu meinem Glück hatte meine Schwester keine Pläne für heute, sodass ich das Auto nehmen konnte und selbst zur Schule fahren konnte.

Ich muss mich wirklich mal nach einem Job umschauen, damit ich für mein eigenes Auto sparen kann.

Ich kam heute relativ früh zur Schule, weshalb ich im Eingangsbereich auf Carley oder Mason wartete, wer eben zuerst kommt.

Ich stand in einer Ecke der Halle und schrieb Carley  und Mason, damit sie wussten, wo ich auf sie wartete.

"Hey Außenseiter.", sagte eine bekannte Stimme.

Ich schaute von meinem Handy hoch und sah Matt vor mir stehen, welcher wieder dieses bescheuerte Grinsen im Gesicht hatte.

"Hi.", antwortete ich einfach.

"Warum stehst du so alleine hier rum?", fragte er. "Hast du keine Freunde mit denen du reden kannst?" Ich wusste, dass er nur einen Spaß machte aber ich nahm es ihm trotzdem übel.

Ich verdrehte meine Augen. "Nein, das ist es auf was ich warte, meine Freunde. Carley und Mason."

"Nur zwei Freunde?", lachte er.

Effects (Matt Espinosa Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt