Seven// is anyone here 「normal」?

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Genüsslich verspeiste ich das aufgewärmte Essen, als meine feinen Ohren plötzlich kleine tapsende Schritte auf der morschen Treppe, die nach oben zu den Schlafzimmern führte wahrnahmen. Da Chin wie gewöhnlich so laut stampfen würde, dass ich immer und immer wieder befürchtete bald noch mehr Schulden beim Handwerker zu haben, konnte ich davon ausgehen, dass meine einen japanischen Namen tragende kleine Schwester sich auf den Weg nach unten machte. „Na, hat dich der Hunger dazu bewegt, deine arme alte Schwester doch noch mit deiner Anwesenheit zu beehren?" fragte ich, ohne meinen Blick von dem kleinen Bildschirm vor mir zu lösen. Das Handy hatte mir meine Mutter auf mein Drängen hin gekauft, nachdem ich endlich meinen Abschluss hinter mich gebracht hatte. Ach ja, früher... früher, als ich noch gedacht hatte Schule, und insbesondere das Lernen würde mich irgendwann umbringen. Damals hatte ich mir mit meinen damaligen Freundinnen ausgemalt, wie wir alle mal reich und berühmt für eine Schlagzeile nach der anderen sorgen würden. Wie naiv ich doch gewesen war.

„Nope, da ich so eine überaus fleißige Schülerin bin, habe ich nur meine angefangenen Aufgaben zu Ende gebracht, um danach gleich zu meiner über alles geliebten Schwester zu eilen!" mit einem unschuldigen Augenaufschlag ließ sie sich auf den Stuhl mir gegenüber fallen, und linste gierig auf meine Schüssel. Misstrauisch schob ich ihr die beiden Tupperdosen zu, die ich zu faul war wegzubringen. Aber statt einem Danke, oder dergleichen, erhob sich Yuki nur mit einem Murren, und suchte sich, wie ich ein paar Minuten zuvor Geschirr und Besteck zusammen, häufte sich reichlich auf, und begann nachdem die Mikrowelle noch mal dran glauben musste ebenfalls zu essen. „Hast du eigentlich jemals darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn du berühmt wärst?" fragte sie mich unvermittelt, und ich musste schmunzeln, da ich mich ja eben erst in mein jüngeres Ich, das voller solcher Fantasien gewesen war hineinversetzt hatte.

„Ja schon, früher als sie noch- " gelebt hatten... beendete ich den angefangenen Satz in Gedanken. Betretenes Schweigen breitete sich im Raum aus und mir schnürte es die Kehle zu. Zwar war Mutter noch nicht tot, aber existent in unserem Leben war sie auch nicht. „Wie kommst du so plötzlich auf sowas?" fragte ich, um vom Thema abzulenken. „Tja, ich bin ja gerade erst ein Army geworden, und versuche deshalb mit Fan Fictions und sowas richtig reinzukommen... und dabei muss ich halt immer wieder daran denken, dass BTS das ja theoretisch auch einfach so lesen könnten. Und muss das nicht einfach nur... wie kann man das jetzt gut ausdrücken... gruselig sein?" „Natürlich ist es auf eine gewisse Art und Weise gruselig, aber im Prinzip haben sie sich ja am Anfang ihrer Karriere selbst darauf eingelassen, dass die Leute nun mal später solche persönlichen Infos wie Familie, Hobbys, Maße and so one über sie wissen werden. Da muss man halt die Vor- und Nachteile abschätzen, entweder du gehst zu einem Entertainment und lässt dich da managen, lebst aber mit Einschränkungen und der Gleichen, oder du fängst halt gleich selbstständig an, hast es aber durch die wenige Aufmerksamkeit am Anfang schwer nach oben an die Spitze zu kommen." gab ich von mir. Ein hoch auf die Uni, und ihre spannenden Kurse!

„Ja natürlich, aber stell dir mal vor, man würde eine Fan Fiction über dich schreiben, und dichtet dir dann einfach irgendwelche seltsamen Eigenschaften, Fetische oder Krankheiten an. Das wäre doch einfach nur creepy." und dann wurden die Mitglieder wie ich erfahren hatte ja auch noch untereinander geshippt... no Front, aber wenn die da mal ein paar etwas unjugendfreiere Szenen lesen würden, egal ob mit gleich- oder unterschiedlichgeschlechtlichen, würde ich viel geben, um ihre Gesichter sehen zu dürfen. „Und genau aus diesem Grund my Dear bin ich nicht berühmt, sondern nur berüchtigt, und das auch nur beim Dachgeschoss-Mieter, der wahrscheinlich jeden Abend vor einem dubiosen Altar darum betet, mir würden doch bitte irgendwann die Stimmbänder reißen."  „Vielleicht sollten wir ihm irgendwann so einen Es-tut-uns-alles-so-furchtbar-Leid Kuchen bringen." überlegte Yuki laut. „Und wie sollen wir den dann backen? Soweit ich weiß ist unser Ofen schon seit Monaten im Eimer, außerdem kam noch nie ein Beschwerdebrief von der Vermietung, also denke ich mal, dass er es beim heimlichen Verfluchen belassen wird."

Je wurde unsere Konversation durch das unverkennbare stampfen von Chin unterbrochen, der gerade die Treppe hinunter kam. „Willst du auch was?" rief ich ihm entgegen, und hielt eine der Tupperdosen hoch. „Nein. Ich bin auf Diät." gab er nur von sich, setzte sich aber trotzdem mit einer Tasse voll Wasser zu uns an den Tisch. Prüfend musterte ich ihn, er bestand nun schon nur aus Haut, Knochen und einem riesigen Wuschelkopf, der dem von Deku glich, und da wollte er wirklich noch abnehmen? Wo war der Sprung in der Schüssel, so oft ich sie auch drehte, ich konnte ihn nicht entdecken. „Wofür willst du denn auf Diät gehen... oder sollte ich lieber fragen für wen?" zog Yuki ihn auf, man konnte aber hören, dass sie sich genauso große Sorgen um die Gesundheit unseres Bruders machte, wie ich. „Ach halt doch die Klappe, wenn man ein Trainee werden will, muss man halt gut aussehen, okay!" ein- warte mal was? „Dir is schon bewusst, dass die Chance, dass ausgerechnet du ausgewählt wirst, und deine Band dann auch noch so spektakulär durchstartet, dass du all deine Schulden zurückzahlen kannst so gering ist, dass ich vorher wahrscheinlich noch den Oscar für die beste Newcomer Schauspielerin bekomme? Und überhaupt, willst du nicht wirklich dein Studiengeld für diese Ausbildung ausgeben, oder?" ja, ich wusste, dass ich hart zu ihm war, aber ich konnte doch nicht einfach so zulassen, dass mein armer kleiner 13 Jähriger Chin sich seine Zukunft verbaute, nur um... ja was eigentlich, was wollte er damit überhaupt bezwecken?

„Aber du hast doch eh schon genug mit deinem Job und der Uni zu tun, und die Erfolgsbilanz, dass du mit deiner Kunst, oder der Schauspielerei durchstartest, und reich wirst, sodass du dich richtig um uns kümmern kannst, liegt auch nicht gerade höher, als das ich der nächste Kpop Star schlechthin werde!" stieß er aus, und Tränen bildeten sich in seinen Augen, die er aber hastig zu vertuschen versuchte. Ah, da hatten wir ja den Grund der Gründe... zur Not würde ich selbst 24/7 mehrere kleinere Nebenjobs ausführen, damit wir mehr Geld hatten, aber ich würde niemals zulassen, dass er sich an irgendein dubioses Entertainment verkaufte, dass ihn, wenn es einmal schlecht lief einfach so fallen lassen würde! Das sagte ich ihm auch, und siehe da, schon waren Reis und Gemüse in seiner Schüssel verschwunden. Außerdem betrieben wir sowieso so etwas wie eine Dauer-Diät, schließlich hatten, soweit ich wusste Reis und Gemüse nicht gerade so viele Kalorien.

Wir drei quatschten noch über Yashin und die Welt, und mir wurde mal wieder bewusst, wie froh ich doch darüber war, eine so gute Beziehung zu meinen Geschwistern hergestellt zu haben. Als wir noch kleiner gewesen waren, und in einem Haus gewohnt hatten, in dem man super Verstecken spielen konnte, war jeder nur sich selbst der nächste gewesen. Chin hatte seine Videospiele und Schulfreunde gehabt, Yuki war die meiste Zeit bei Mutter gewesen, und ich hatte mich oft in meinem Zimmer verschanzt, oder war Ziellos durch Manhattan - wo wir früher gewohnt hatten - gestreift.
So saßen die 3 Musketiere noch eine Zeitlang um den kleinen Holztisch, nicht ahnend, dass sie eigentlich zu viert sein sollten.

Sooo, I don't think That anyone read this story, but it is how it is! I love it to write and that's the only thing that count... oder so ähnlich, unsere Englischlehrerin gestaltet den Unterricht nicht gerade sehr interessant. Wie gehts euch? Bald hab ich Sommerferien, und bin happy! Bis Dahin...

No

Meine einzige Schwäche: Zucka    (Suga ff wer hätte es gedacht)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt