Johnmark || 𝗗𝗲𝗰𝗶𝘀𝗶𝗼𝗻 ✓

19

Als Mark am nächsten morgen seine Augen öffnete, hätte er sie am liebsten wieder geschlossen und weiter geschlafen. Ihm war schlecht und er spürte beinahe schon erbrochenes in seinem Hals. Alles drehte sich und Mark hatte die schlimmsten Kopfschmerzen die er jemals gehabt hatte. Seine Augen waren offen, jedoch drehte sich alles und Mark hatte keinerlei Ahnung wo er sich befand. War er in seinem Bett? Nein, dafür lag er auf etwas viel zu hartem und seine Gelenke schmerzten dafür zu sehr.

Er wartete einige Minuten bis er sich aufsetzte, jedoch seine Augen zusammenkniff und sich über seine schmerzende Stirn rieb. Er versuchte sich an irgendwas zu erinnern und suchte in seinen Gedanken die Erinnerung die ihm zeigte, dass er nachhause gegangen war oder wenigstens zu Yuta, doch er fand eine solche Erinnerung nicht. Wo war er und was war passiert? Das letzte an das er sich erinnern konnte, war wie Johnny ihn vor Haechan gerettet hatte, weil dieser sich wegen dem ganzen Alkohol nicht mehr unter Kontrolle hatte. Danach hatte Mark sich noch den ein oder anderen Drink gegönnt und danach gab es keine Erinnerungen mehr. Wie als hätte man sie ausradiert.

Mark seufzte und öffnete mit dröhnenden Kopf seine Augen. Das Schwindelgefühl hatte nachgelassen und erst jetzt konnte er feststellen, dass er in einem Badezimmer lag. Untenrum nackt. Mark weitete seine Augen und zog scharf die Luft ein. Was war gestern Abend passiert und wie weit war er gegangen? Und mit wem überhaupt?

Schnell sammelte er seine Hose, Socken und Boxershorts auf und zog diese rasch an. Hatte er ein Blowjob bekommen? Von wem? Mark fasste sich angestrengt an die Stirn. Es war ein beschissenes Gefühl sich an nichts erinnern zu können. Mark wollte gerade aufstehen und das Badezimmer verlassen, als er jedoch spürte wie sich sein Magen umdrehte und er rasch zum Klo rannte und sich übergab. Alles das er letzten Abend zu sich genommen hatte, kam wieder raus und Mark ging es dabei mehr als nur beschissen.

Selbst als alles schon draußen war, würgte Mark permanent und wollte nicht aufstehen, aus Angst es kam noch eine Ladung hoch. Mark lehnte sich an das Klo und blieb noch eine Weile sitzen, falls noch was hoch kam, während er sich in dem kleinen Badezimmer umsah und zwei Sachen fand. Sein Handy, dass in der Ecke lag, weswegen er dieses abrupt zu sich nahm und daneben ein goldener Ring, den Mark auch zu sich nahm. Mark wusste nicht wem er gehörte, jedoch war er sich sicher, dass es der Person gehörte, mit der er die Nacht hier im Badezimmer verbracht hatte. Mark fühlte sich keineswegs schmutzig oder benutzt, weswegen er sich nicht große Gedanken darüber machte. Nur würde Mark sich gerne an den gestrigen Abend erinnern.

Mark seufzte und schaltete sein Handy an, wo er sofort die unzähligen verpassten Anrufe von Yuta erblickte. Er zögerte nicht lange und rief ihn zurück, schaltete sein Handy dabei auf laut, falls er sich wieder übergeben musste.

Es dauerte nicht lange, da nahm Yuta ab und schrie in den Hörer. ,,Heilige Scheiße Mark! Weißt du was für sorgen ich mir um dich gemacht habe!? Ich hab dich nicht mehr gefunden und dachte schon etwas ist passiert. Wo warst du und wo bist du jetzt!? Ich hab außerdem deinen Eltern gesagt das du bei mir schläfst"

,,Danke Yuta und beruhig dich" seufzte Mark erschöpft und strich sich über die Stirn. ,,Ich hab ein totales Blackout und hab keine Ahnung was gestern Abend passiert ist...aber ich bin gerade aufgestanden und hatte untenrum nichts an"

Yuta lachte in den Hörer. ,,Da hat wohl jemand einen Blowjob bekommen"

,,Sieht so aus..."

,,Und ich weiß auch von wem"

,,Ahja?" Jetzt wurde Mark neugierig. ,,Von wem?"

,,Ich sag es dir später. Sag mir lieber wo du bist damit ich dich abholen kann"

,,Ich glaub ich bin noch bei Jackson"

,,Sei in 10 Minuten vor seinem Haus. Ich hol dich ab"

Mark legte seinen Kopf schief. ,,Wie den?"

,,Mit dem Auto meines Bruders"

,,Yuta, du hast keinen Führerschein..."

,,Ja, aber mein Bro ist nicht da und ich weiß wo seine Schlüssel liegen. Es wird schon nichts passieren und außerdem brauchst du jemanden der dich nachhause fährt"

Mark nickte, auch wenn er wusste das Yuta dies nicht sah. ,,Ist gut...fahr vorsichtig"

,,Ja,ja"