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Als Johnny hörte wie die Haustüre sich öffnete, schmiss er sein Handy weg und sprang aus dem Bett. Er rannte aus dem Zimmer und anschließend die Treppe hinunter, wo er seine Eltern sah, die sich gerade auszogen. Als sie jedoch Johnny sahen und wie aufgeregt dieser war, hielten beide inne.

,,Ist bei dir alles in Ordnung?" Fragte sein Vater direkt und musterte Johnny, der nicht auf der Stelle stehen konnte.

,,Haha klar doch!" Lachte Johnny nur verlegen und verschränkte seine Arme. ,,Wie wars bei der Arbeit?"

,,So wie immer"

,,Und jetzt sag uns was du angestellt hast" meinte seine Mutter sofort und zog eine Augenbraue nach oben.

,,Warum geht ihr immer davon aus, dass ich gleich was angestellt habe?"

,,Hast du denn was angestellt?" Fragte seine Mutter misstrauisch und Johnny schüttelte nur seinen Kopf. ,,Nein"

,,Was ist dann los?"

,,Ich muss mit euch reden"

,,Ist es wichtig?" Fragte seine Mutter und lief in die Küche um sich was zu essen zu machen. ,,Und muss das heute sein? Wir sind ziemlich kaputt, kann das nicht bis morgen warten?"

Johnny schüttelte seinen Kopf, doch bemerken tat das niemand. Seine Mutter war schon längst in der Küche und sein Vater war gerade dabei die Treppen nach oben zu gehen.

Johnny weitete seine Augen und sein Herzschlag verschnellerte sich. Er war sowieso schon aufgeregt, doch seine Eltern machten es ihm nicht gerade leichter. Auch wenn er natürlich verstand das sie ziemlich erschöpft von der Arbeit waren.

Bevor die beiden jedoch völlig aus seiner Reichweite waren und mit ihren eigenen Sachen beschäftigt waren, nahm Johnny seinen ganzen Mut zusammen und brüllte einmal laut durchs Haus. ,,Ich steh auf Jungs und bin mit Mark zusammen!"

Stille. Sein Vater hielt bei der letzten Stufe inne, während man in der Küche nur das Klappern von gefallenen Geschirr hörte.

Johnny blickte zu seinem Vater, der langsam die Treppe nach unten kam und anschließend zu seiner Mutter, die mit schnellen Schritten aus der Küche kam. Sie standen Johnny nun wieder gegenüber und Johnny hatte ihre vollste Aufmerksamkeit.

,,Hast du das jetzt gesagt um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen oder weil es wahr ist?" Fragte seine Mutter, weswegen Johnny's Herz schneller anfing zu schlagen. Er konnte ihren Ton nicht deuten und wusste nicht wie sie es aufnehmen würde.

,,I-ich...es ist die Wahrheit. Ich bin mit Mark zusammen"

Wieder umhüllte eine unangenehme Stille den Raum, bis sein Vater diese brach. ,,Okay...das kam jetzt doch etwas unerwartet"

,,Aber echt"

,,U-und was sagt ihr jetzt dazu?" Fragte Johnny unsicher nach, woraufhin sein Vater mit den Schultern zuckte. ,,Ist halt so. Wenn du mit ihm glücklich bist, dann ist das doch toll"

Ein Stein fiel Johnny vom Herzen und er atmete erleichtert aus, ehe er zu seiner Mutter blickte, die sich verwirrt am Kopf kratzte. ,,Ich wollte eigentlich Enkelkinder"

Johnny's Mundwinkel klappten langsam nach unten und auch sein Vater sah sie geschockt an, doch plötzlich brach sie in großes Gelächter aus. ,,Ich mach doch nur Spaß! Oh man, ihr hättet eure Gesichter sehen müssen"

Johnny und sein Vater sahen sich mit großen Augen an, ehe auch sie in lautes Gelächter ausbrachen. Johnny hatte kurz gedacht, dass seine Mutter entäuscht war, doch das war sie ganz und gar nicht und das ließ Johnny wohlig aufseufzen.

,,Ihr habt also nichts dagegen einzuwenden?"

,,Warum sollten wir?" Fragte sein Vater. ,,Solange du glücklich bist"

Seine Mutter nickte. ,,Und außerdem ist Mark süß"

Johnny hob eine Augenbraue und sein Vater tat das gleiche, ehe sie die Frau mit einem Poker Gesicht ansahen. ,,Ey ey? Was soll das bedeuten?"

,,Eifersüchtige Kinder" lachte seine Mutter sofort und verdrehte spielerisch ihre Augen. ,,Ich meine ja nur, dass Mark ziemlich süß ist und super zu Johnny passt"

,,Und nur zu mir passt" stellte Johnny nochmals fest. Seine Eltern fingen an zu lachen und redeten die ganze Nacht noch darüber wie Johnny mit Mark zusammen gekommen war und wie süß Mark doch sei.

Johnmark || 𝗗𝗲𝗰𝗶𝘀𝗶𝗼𝗻 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt