Carma is a bitch | 187 Strassenbande Fanfiction

12 | Drama, Baby

(Mal ein Song von ihm, dann könnt ihr euch ihn besser vorstellen könnt XD<33

Also, in meiner Story ist Davut in Hamburg zu Besuch und hat die letzte Nacht gefeiert. Er fährt in einer Woche nach Berlin zurück)

Pov Davut

Verschlafen rieb ich mir die Augen und sah, wie jeden Morgen, auf mein Handy. Wobei, Morgens ist es mit 12.43 Uhr auch nicht mehr. Andererseits, wenn man um 5.29 heimkommt, ist es dennoch verdammt wenig Schlaf. Egal. Meine Gedanken schweiften zu dem Treffen in 3 Stunden und 15 Minuten, bin mal gespannt wie die neue ist.

Hoffentlich nicht so eine famegeile Nutte. Also gegen eine Nutte hätte ich auch nix, das letzte mal ist schon 3 Tage her, aber als vollwertiges Mitglied von 187 und Kollegin konnte ich mir das ehrlichgesagt eher weniger vorstellen. Und überhaupt, eine Frau bei 187! Muss John unbedingt mal fragen, was ihn dazu gebracht hat. Er ist sowieso der größte Gegner von Frauen im Rap-Buiness.

Ich entschied mich, mir ihren Song anzuhören, während ich mir etwas zu essen machte. Hatte ihn zwar schon angehört, aber so Suff war ich schon lange nicht mehr und ich konnte mich nicht mehr erinnern. Na geil, eine Ohrwurm-Melodie. Was haben die ganzen 187er mit ihren verfickten Ohrwürmern? Scheiß drauf, ihre Stimme ist gut und der Style gefällt mir.

(Timeskip Davut holt seinen Kumpel ab)

"Na Michael?" begrüßte ich meinen Kollegen, der eher als 'Shindy' bekannt war. Meine Stimme war ein wenig dumpf, aufgrund des roten Bandanas vor meinem Gesicht. "Na Davut?" wiederholte der dunkelhaarige amüsiert. "Komm, ich bin schon viel zu spät!" versuchte ich den Koloss zur Eile zu bewegen. "Chill, ist da einer aufgeregt?" fragte er amüsiert. "Ne, ich will nur nicht zu spät kommen, hab gehört die neue soll Temperament haben. Und ich will nicht unbedingt Zielscheibe werden." antwortete ich. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz, Micha lies sich in den Beifahrersitz fallen. "Seit wann hast DU solche Angst vor nem Weib?" versuchte er mich auszuquetschen.

"Sogar Jonas hat Respekt vor ihr, die ist ein anderes Kaliber!" verteidigte ich mich. Kopfschüttelnd wand er sich an sein Handy und nuschelte:"Die sieht aber schon geil aus." Ich stimmte ihm kurz zu und konzentrierte mich dann wieder auf die Straße. "Wusstest du schon das John einen Hund hat?" fragte Micha neben mir. "Ne" gab ich zurück "den werden wir aber heute wahrscheinlich kennen lernen."

Als wir endlich ankamen und aus meinem geliebtem AMG ausstiegen, kam John uns mit einem kleinem Kampfhund-Welpen entgegen. "Da seit ihr ja!" rief er. "Bin noch kurz mit dem kleinen Hundesohn Gassi, bin gleich wieder da. Der scheißt mir gleich auf die Schuhe, geht schonmal vor!". Mit diesen Worten rannte er zu einem Grün-Streifen.

Schnellen Schrittes liefen wir zu dem zugesprühten Gebäude. Zielstrebig lief ich in das Studio und Öffneten die Tür. Alex bemerkte mich als erstes und begrüßte mich mit einer brüderliche Umarmung, Maxwell, Jonas und Anton taten es mir gleich. Unauffällig scannte ich den Raum nach dieser April ab und fand sie auch.

Ihre braunblonden Haare waren zu einem unordentlichen Dutt zusammengebunden, sie trug ein weites, rotes Shirt von Chicago Bulls, welches ihr immer wieder über die Schulte rutschte und eine kurze Shorts. Ihre Gestalt war eher zierlich und schlank. Sie hob den Kopf und sah mich an, und wow: diese Augen sind ja mal mega schön. Eines war eisblau, das andere war bernsteingelb-braun. Verwundert sah sie mich aus großen Augen an.

"Bloodz?" fragte sie plötzlich mit schiefgelegtem Kopf mit amerkanischem Englisch und kam auf mich zu. "Hä?" lachte ich. Ihr Blick machte mich nervös. "Bist du keiner von den Bloods?" fragte sie mit verwundert zusammengezogenen Augenbrauen. "Nein, wie kommst du dadrauf?" stellte ich eine Gegenfrage. "Na du hast doch ein... Ach egal, ich bin noch in Amerika in der Hood. Siehs einfach positiv, ich würde niemals jemandem mit Erkennungszeichen der Bloods etwas tun!" lachte sie.