Wolverine FF- Something is changing

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Laute Musik dringt an deine Ohren, dein Bauch zittert der Bass lässt deinen gesamten Körper zittern. Mit geschlossenen Augen genießt du die Musik die geradezu durch die fließt. Vollkommen entspannt drehst du dich auf der Tanzfläche um dich selbst.
So muss sich Freiheit anfühlen.

Mit den geschlossenen Augen siehst du niemanden anderst, es ist als wärst du alleine, die anderen Diskotheken Gänger feiern ausgelassen mit dir, doch du bist ganz in deinem eigenen Film. Ausnahmsweise mit dir selbst im reinen.
Musik ist das einzige das dich immer retten kann.

Zufrieden summst du den Liedtext mit und bemerkst nicht wie dich einige Leute skeptisch beäugen. Nicht nur deine Ausgelassenheit sondern auch dein Kleidungsstil sind für die meisten hier ein Anblick den es sehr selten gibt und dich seltsam erscheinen lässt.

Seltsam.

Genau dieses eine Wort beschreibt dich und dein gesamtes Leben.

Dir wurde oft gesagt das du anpassen solltest und viel zu auffällig bist mit deiner Art aber nichts von all dem hat dich aufgehalten dein eigenes Ding zu machen.
So auch diesmal nicht.
Mit Kniestrümpfen einem schwarzen Minirock der einige Ketten an sich trägt, einem Bauchfreien Top, dicken hohen Boots und zwei wilden Zöpfen sticht du von der Menge ab.
Nicht nur das du Mittlerweile auch die stolze Größe von 1.95m erreicht hast und einen geradezu perfekten Körper hast tragen dazu bei das die Blicke von vielen auf dir ruhen.

So fühlst du dich aber wohl. Der perfekte Moment um zu merken was du Wert bist. Die Tage zu vergessen an denen du nichts Wert warst. Den Scham von dir zu spülen, die Worte zu vergessen die dich verletzen die innere Wunden heilen zu lassen. Alles liegt in diesem einem Moment. Deinem Moment.
Einem seltsamen Moment. Sprechen willst du mit keinem dieser Leute. Aber ihre Anerkennung ist Goldwert.
Selbst der Neid den einige bei den Anblick empfinden ist etwas beruhigendes für dich.

Du weißt das du dich auf dünnen Eis befindest. Aber heute, ist es dir das Wert.
Das Risiko jemanden einen Korb zu geben, jemandem weh zu tun, wenn er dir zu Nah kommen sollte. Denn du hast gelernt dich zu wehren.

Mit dem neuen Selbstbewusstsein das du durch deine Anwesenheit gewonnen hast, setzt du ein leichtes Lächeln auf deine Lippen und gehst entspannt Richtung Bar. Unzählige Blicke folgen dir, Blicke der Begierde, Böse Blicke voller Neid, Blicke voller Bewunderung alle haben sie eines gemeinsam, sie haben ihre Aufmerksamkeit auf dich gerichtet und das bestätigt deine Ansicht darüber das es das beste ist, nicht zu sein wie die anderen.

Zufrieden mit dieser Erkenntnis setzt du dich auf einen Barhocker und siehst zu den anderen Leuten die sich noch amüsieren.

Deine Drinks stehen vor dir, keinen einzigen hast du selbst bestellt und keinen einzigen rührst du auch nur an.
Geschenke von Typen die sich Hoffnungen machen.
Alkohol bekommt dir aber überhaupt nicht. Das hast du gelernt.
Und bei dem Gedanken daran, was die Typen sich als Entschädigung erhoffen kommt es dir hoch.

Also ignorierst du ihre Anwesenheit und nimmst nur das Gefühl in dir auf, wie es ist, etwas Wert zu sein.
Mit einem trüben Gedanken, fällt dir aber wieder ein das dieses Gefühl nicht ewig halten wird.

Mit einem Mal wird dir bewusst wie wenig dir diese Sucht nach Anerkennung in diesem Fall etwas bringt. Sobald du aus der Diskothek gehst, wird das Gefühl verschwunden sein und noch bevor du alleine Zuhause angekommen bist, wird auch die warme Erinnerung daran verschwunden sein.

Die Lust am Tanzen ist dir vergangen. Letztendlich spielst du dir nur etwas selbst vor denkst du dir und verlässt die Diskothek um dich auf dem Heimweg zu machen. Es ist bereits spät in der Nacht und nur ein dünner Sichelmond erleuchtet Die Welt welche in der Nähe der Diskothek bunt leuchtet.

Einige Leute stehen draußen und unterhalten sich angeregt, andere versuchen eine Mitfahrgelegenheit zu ergattern und einige versuchen nur Frauen für sich zu begeistern.

Kopfschüttelnd gehst du in Richtung eines kleines Waldes durch den ein kleiner Weg direkt zu dir nach Hause führt als du plötzlich einen lauten Schrei einer weiblichen Stimme hörst.
Die Stimme klingt verzweifelt und wird scheinbar erstickt.

Du weißt das du es dir sicher nicht eingebildet hast, da du keinen Tropfen getrunken hast und siehst in die Richtung aus der, der Schrei kam.
Dich aus Dingen heraus zu halten war noch nie deine Stärke. Darum zögert du auch keine Minute und gehst mit einem Furchteinflößenden Blick in diese Richtung...


Fortsetzung folgt.

[𝕄𝔸ℝ𝕍𝔼𝕃 𝕏-ℝ𝕖𝕒𝕕𝕖𝕣 𝕆𝕟𝕖𝕤𝕙𝕠𝕥𝕤]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt