Kapitel 19 ⭐

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Das einzige positive an diesem Scheiß Krebs, ich kann ausschlafen und ins Bett gehen wann ich lustig bin, weil ich nicht mehr zur Schule gehen muss. Irgendwann wurde ich ganz gemütlich wach und starrte schockiert auf meine Uhr halb zwei war es schon. Ich ging auf WhatsApp und checkte meine Nachrichten, eine Timo. Ich musste Lächeln und las die Nachricht 'Ich komm um Zwei Prinzessin' Oh man ich schmiss mein Handy weg und sprang schnell unter die Dusche. Nach einem Schnelldurchgang in der Dusche zog ich mir eine Schwarze Leggings und ein Silberfarbenes Shirt mit schwarzen 3/4 Armen an. Zufrieden betrachtete ich mich mit der Perücke auf dem Kopf im Spiegel, bis es schellte. Ich öffnete die Tür und Timo stand vor mir, er gab mir einen Kuss und wir gingen in mein Zimmer. Er schmiss sich auf mein Bett und klopfte neben sich. Ich schmiss mich neben ihn und landete mehr auf ihm, er kitzelte mich und ich quiekte laut auf. Er lachte und gab mir noch einen Kuss, ich lächelte. Er fing an zu reden:" Ich muss dich bald alleine lassen, wir wollen nach Italien, meine Familie besuchen, wie jedes Jahr..." Ich schaute lange in seine Augen, erwartete er eine Antwort? Ich lächelte und antwortete:" Wie lange denn?" Ich steckte ihn mit meinem Lächeln an und lächelnd antwortete er auf meine Frage:" Zweieinhalb Wochen, also 16 Tage." Ich legte den Kopf schief und dachte nach:" 16 Tage ohne Timo, hmpf..." Er starrte mich erwartungsvoll an und ich starrte wieder in seine wunderschönen Augen. Traurig sagte ich:" Ich muss es ja irgendwie überleben..." Er nahm mich in seinen Arm und küsste meinen Nacken. "Ich werde dich vermissen", flüsterte er in mein Ohr. Ich hörte wie die Haustür aufgeschlossen wurde und Anita rein kam. Er stand auf und nahm mein Hand und rannte los durch die Wohnung. Ich fing an zu quieken und ließ mich einfach von ihm mitziehen. Anita guckte schief aus dem Wohnzimmer und ich schrie:" Pünktlich...Acht...zurück... Timo...ich...Tschüss!" Ich hörte sie noch lachen und dann waren wir schon aus der Türe raus. Außer Atem fragte ich ihn belustigt:" Was war das denn?" Ich lehnte mich an die Wand und er gab mir einen Kuss. Er lachte und antwortete:" Ein kleiner Spurt durch die Wohnung, es war doch ganz lustig, oder nicht?" Ich lachte und nickte und er wollte schon die Treppe runtergehen, als er bemerkte, dass ich den Griff der Flasche runter drückte und in die Hand nehmen. Er nahm mir die Flasche einfach ab und ging still die Treppe runter. Unten im Flur stellte er die Flasche ab und ich konnte sie wieder hinter mir her ziehen. "Wo willst du hin?" fragte er mich und lachend antwortete ich:" Ich hab keine Ahnung..." Er lachte und wir gingen einfach irgendwo lang. "Wir sind verrückt", flüsterte ich und wir fingen an zu lachen. Wir gingen irgendwo lang und irgendwann landete ich wieder vor unserer Haustür. Er umarmte mich und traurig flüsterte ich:" Wann fahrt ihr nach Italien?" Er antwortete mir:" Morgen früh..." Ich umklammerte ihn noch fester und gab ihm einen Kuss und sagte:" Ich liebe dich, Ruf mich bald an. Ich vermiss dich jetzt schon..." Er ließ von mir los und gab mir einen langen Kuss. "Ich liebe dich..." Er ging die Straße entlang und war um die nächste Ecke verschwunden. Ich schellte an der Tür, weil ih meinen Schlüssel vergessen hatte. Anita kam direkt bis unten um mir die Sauerstoffflasche hochtragen zu können. Sie lächelte und fragte mich:" Werden wir den Jungen öfters sehen?" Ich lachte und sagte:" Ja, ich denke schon." Anita war so neugierig, dass sie weiter nachfragte:"Seid ihr jetzt zusammen?" Ich lachte und antwortete:" Ja..." Anita lächelte auch und wir kamen an unserer Wohnungstür an. Sie schloss die Tür auf und ich ging in mein Zimmer. Ich nahm mein Handy, keine neue Nachricht. Ich holte den E-Reader aus der Schublade und las weiter. Irgendwann kam Anita und schloss mich ans BiPAP an und sagte:" Schlaf jetzt, es ist schon nach zwölf." Ich legte den E-Reader zur Seite und kuschelte mich in mein Bett ein.

A Sick LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt