Wir werden immer Feinde sein 3

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*Blooms pos.*

Plötzlich spüre ich ihn hinter mir. Super, ganz super, war ja klar, dass er mich erwischt. Ich drehe mich um und sehe ihn an. Sein Kiefer ist angespannt, er kocht vor Wut, er glüht, seine Augen sind feuerrot. ,,Ich kann das erklären." ,,Das, meine Liebe, wäre auch besser für dich, sonst werde ich dich in der Luft zerfetzten!" ,,Ganz vorsichtig!" ,,Verschwinde, verschwinde bevor ich mich vergesse!"

,,Vergiss es, wir müssen reden, ob du willst oder nicht!" Plötzlich packt er mich an meiner Kehle und hebt mich in die Luft, sodass meine Beine, meine Füße den Boden verlassen. ,,Ich sage es jetzt noch einmal, verschwinde und komm nie mehr zurück, sonst reiße ich dir jeden Flügel einzeln raus, hast du mich endlich verstanden?" ,,Valtor bitte, es geht um uns beide!" Ich versuche fest und entschlossen zu klingen, doch genau das misslingt mir. Ich krächze nur so vor mich hin, da mir der Druck an meiner Kehle jeden Freiraum zum Sprechen nimmt. ,,Es gibt kein wir, du und ich, wir werden immer Feinde sein und nichts mehr, das wird sich nie ändern!" ,,Warum versuchen wir es nicht?" ,,Weil du eine dreckige kleine Fee bist und ich ein Mörder, der Mörder!" ,,Und wie war das? Wir sind vom selben Schlag, vergiss das nicht!" Er drückt noch fester und jetzt beginnt es zu wirken, ich bekomme immer weniger Sauerstoff. ,,Wir sind nicht vom selben Schlag!" Er visiert mich bedrohlich an, an mit seinen teuflisch roten Augen. Mein gesamtes Blut gefriert in meinen Adern, alleine von diesem Anblick. ,,Oh doch wir sind vom selben Schlag, oder warum meinst, komme ich nun auch schon auf den Gedanken einfach zu stehlen, oder nennst du es nur ausborgen?" Ich habe einen gewissen provokanten Unterton in meiner Stimme. Wie gesagt es ist ein Spiel mit dem Feuer, aber ich werde es eingehen und mit den Konsequenzen leben. Kurz wird sein Griff um meiner Kehle lockerer, doch eine Sekunde später, wird er noch fester, als zuvor. ,,Du und ich, wir haben nichts gemeinsam!" ,,Du vergisst unsere Drachenfeuerverbindung!" ,,Halt endlich deine Klappe und verschwinde!" ,,Nicht bevor wir geredet haben!" Plötzlich drückt er mich gegen eine Wand und drückt nun mit einer Wucht meine Kehle zu, dass ich laut nach Luft schnappe, doch er denkt nicht einmal daran loszulassen. Im Gegenteil sein Griff wird immer deutlicher und fester. Meine Augenlieder beginnen zu flattern. Ich werde mein Bewusstsein verlieren und vielleicht sogar mein Leben. ,,Vergiss niemals, wer dir gegenüber steht. Dein Feind, ein Mörder und dein Jäger!"

Kurz bevor ich mein Bewusstsein vollständig verliere, lässt er von mir ab und ich falle auf den Boden. Laut schnappe ich nach Luft. Ich keuche vor Schmerzen. ,,Lass es dir eine Lehre sein, Feechen! Nächstes Mal werde ich keine Gnade zeigen!" Langsam richte ich mich immer noch schwer atmend vom Boden auf. ,,Du hast Recht, wir werden immer Feinde bleiben. Ich dachte du wärst mehr als ein Monster, aber da habe ich mich geirrt. Und da das so ist, kann ich das jetzt auch machen!" Es ist mir egal, was gleich mit mir passieren könnte. Irritiert sieht er mich an. Ich schaue auf seine gesamten ,,Schätze" fokussiere mich auf ihre Herkunft und öffne meine Augen. Nun scheint er zu verstehen. Sofort tritt er auf mich zu. ,,Das wagst du dich besser nicht!" Doch zu spät, mit einem kleinen Funken, der mich aber dennoch viel Kraft kostet, verschwinden alle Schriften und Bücher zu ihrer ursprünglichen Herkunft. Wieder öffne ich meine Augen und sehe Valtor, der nur noch vor Wut kocht. ,,Das, meine Liebe, war dein Todesurteil!" ,,Bitte, du weißt ja wie es funktioniert!" Ein letztes mal schließe ich meine Augen und teleportiere mich zurück, doch bevor ich komplett weg bin, erwischt mich noch ein Feuerball von Valtor.

Schreiend lande ich in Alfea.

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