Schicksal

Das Schicksal ist manchmal ein mieser Verräter

*Blooms pos.* 

Ich bin wieder vollkommen auf dem Damm, Valtor und ich sehen uns oft heimlich und reden über unsere Träume, doch der letzte Traum, wieder mehr erfahren. Aber es beängstigt mich. Und ich werde mir immer mehr klar, denn der Satz, er ist wahr, seit unserer ersten Begegnung liebe ich Valtor jetzt schon. Und wie ich ihn liebe. Über alles. Aber das kann ich ihm ja schlecht sagen. Vor allem, weil er nicht in einer Millionen Jahren so für mich empfinden wird, niemals.  Doch noch ein Problem ist im Weg, Sky. Auch wenn wir keinen Kontakt mehr haben...aber ich liebe ihn auch nicht mehr. Wie auch...er hat sich so verändert, er ist so kalt und gefühlslos geworden. 

Entschlossen schnappe ich mir mein Handy und wähle seine Nummer, doch er drückt mich weg. Na schön, dann eben auf die Tour. Ich verwandle mich und fliege los. An der roten Fontäne angekommen, gehe ich auf den Schulcampus und finde Sky mit den anderen Spezialisten auf der Wiese sitzen. Entschlossen gehe ich auf sie zu. ,,Hallo." Sky dreht sich erschrocken zu mir um. ,,Ich wollte keineswegs stören, doch du gehst ja nicht an dein Handy ran, also bin ich gleich persönlich gekommen, bevor du mich wieder versetzt." ,,Bloom, ich hätte dich schon zurück gerufen." ,,Nicht nötig, ich kläre jetzt alles, was zu klären ist. Erstmal willst du vielleicht mal fragen, wie es mir geht? Schließlich wäre ich fast gestorben und ja danke, dass du mich retten wolltest, es danach aber nicht einmal für nötig gehalten hast, zu fragen wie es mir geht!" ,,Joa, ich glaube wir lassen euch mal alleine." sagt Riven. ,,Ihr bleibt hier, es dauert nicht lange. Also bekomme ich eine Antwort?" ,,So wie du am schreien bist, geht es dir scheinbar sehr gut!" sagt er beleidigt. ,,Ach ja, alle anderen sind wieder Schuld, wahrscheinlich hätte ich mich melden sollen, nein zu dir kommen sollen um dir zu sagen, dass ich noch lebe." sage ich weiter i Text. ,,Bist du nur gekommen um zu schreien? Wenn ja dann kannst du gleich wieder gehen!" ,,Keine Sorge, ich bin gleich weg, komplett. Das letzte was ich dir nur noch sage, bevor ich zur Sache komme, gib nicht immer allen anderen die Schuld, such sie auch mal bei dir selbst. Du denkst nur an dich, du hast dich verändert" ,,Bist du fertig?" unterbricht er mich. ,,Gleich, ich wollte dir nur noch sagen, dass es aus ist, zwischen uns ist es vorbei. Ich habe es satt immer alles entschuldigen zu müssen. Ich habe keine Lust mehr. Ich mache Schluss!" sage ich entschlossen. Er schaut mich mit offenen Mund und geweiteten Augen an. ,,D-dein letztes Wort?" fragt er stammelnd. ,,Mein aller letztes." sage ich und schaue ihn fest an. ,,Bitte, wenn du meinst, komm bloß nicht zurück, weil du wieder alleine bist!" ,,Das werde ich nicht, versprochen!" sage ich belustigt und drehe mich weg. ,,Wir sehen uns." sage ich zu den übrigen Jungs, stoße mich vom Boden ab und fliege wieder zurück, doch plötzlich verspüre ich das starke Verlangen zu der Lichtung zu fliegen, ich spüre ihn dort. 

In Windeseile fliege ich zu der besagten Lichtung, ich lande und entdecke ihn einige Meter weiter von mir. ,,Valtor?" frage ich ,,Ist alles in Ordnung?" keine Reaktion. Langsam werde ich nervös. ,,Was ist los? Ist etwas passiert?" Doch plötzlich drückt er mich gegen einen Baum, er drückt gegen meine Kehle, die Luft wird durch den Stoß aus mir gedrückt und gleichzeitig bleibt sie mir weg. Meine Augen weiten sich panisch. ,,Valtor!" krächzte ich. ,,Bitte!" flehe ich und er lässt locker, doch er lässt mich nicht los. ,,Was ist los?" sage ich leise. ,,Ich kann nichts dafür." ,,Es wird alles gut." versuche ich ihn zu beruhigen, einfach damit er die Fassung nicht verliert. ,,Bloom, sie haben die Kontrolle, sie wollen, dass du stirbst." ,,Wir schaffen das zusammen!" sage ich ruhig, doch er packt mich und schmeißt mich auf den Boden. Geschockt schnappe ich nach Luft. Wieder packt er mich. 

Ich fliege gegen eine Steinwand. Mein Kopf blutet, am Boden und an meinen Händen ist Blut. Schwach schaue ich ihn an, doch plötzlich kommt er auf mich zu, mit einem Todeszauber. Ich schaue ihn tief in seine Augen. Ich flehe ihn an. ,,Bitte Valtor, wir können sie gemeinsam besiegen, lass es uns versuchen, bitte tu nicht das, was sie wollen. Zusammen schaffen wir es!" ,,Bloom, ich will das nicht, glaub mir bitte, sie haben die Kontrolle" ,,Lass sie nicht gewinnen!" sage ich, doch seine Hand mit dem Todeszauber kommt mir näher.  Der Zauber berührt mich leicht und ich schreie schon laut auf, doch dann sieht man ihm an, wie sehr er kämpft, er nimmt seine Hand, die mich fast komplett berührt hat, weg von mir und führt sie unkontrolliert zu sich heran. So sinken wir beide zu Boden, beide extrem schwach, am Ende. Unsere Augen treffen sich und ich weine, seine Augen schreien vor Trauer und Schmerz. Mit letzter Kraft, hebe ich meine rechte Hand und fasse seine Wange an. ,,Ich habe dich immer geliebt, es tut mir leid! Warum hast du das getan?" sage ich schwach, er schaut mich an. ,,Es tut mir so leid!" flüstert er, bis meine Augen zu fallen und zeitgleich seine. Das ist unser Ende, wir beide tot. Das böse hat gewonnen.