Strawberry
K.TH,,Vergiss nicht, den Müll raus zu bringen!,,
,,Ja!,, schrie ich ihm entgegen.
Ich nahm den großen Müllsack und ging durch die Hintertür.
Nachdem ich den Müll entsorgt habe, ging ich wieder ins kleine Cafè. Ob ich viel Geld damit verdiente? Definitiv nein. Hatte ich eine bessere Möglichkeit?
Nein. Es war verdammt schwer, in Seoul einen guten Job zu finden, ohne einen Abschluss.
Das kleine Glöckchen, riss mich aus meinen Gedanken.
,,Herzlich Willkommen, im Strawberries,, lächelte ich.
Der Mann hob einer seine Augenbraue und setzte sich auf einen freien Platz.
Jimin, mein Chef und Bester Freund, hob aufmunternd beide Daumen nach oben.
Toll...das kann ja was werden.
Mit einer Speisekarte, schlenderte ich zu dem Tisch.
Der Mann, mit den grauen Haaren, sah sie sich jedoch nicht mal an. ,,Ein Kaffee,, seine Stimme war rau. Eine unangenehme Gänsehaut machte sich auf meine Haut breit.
,,Kommt sofort!,,,,Scheint ja doch ganz nett zu sein,, flüsterte mir Jimin in mein Ohr. Augenrollend stellte ich die Tasse auf einen Untersetzer und stellte paar Kekse daneben.
,,Ja super nett,, konterte ich.
Kichernd ging Jimin wieder in sein Büro und ließ mich somit allein.
,,Ein Kaffee!,, der ziemlich großer Koreaner nickte mir einmal zu, bevor er sich seiner dämlichen Zeitung widmete. Noch unhöflicher geht es wohl echt nicht! Doch hatte ich eine andere Möglichkeit?,,Wir sehen uns morgen!,,
Fröhlich verabschiedete ich mich von Jimin und ging auch schon los. Ganz schön frisch wird es...
Ich zog mir die Jacke enger, doch bemerkte schnell, dass sie nicht viel brachte. Das es immer dunkler wurde, machte es nicht besser. Sollte ich eine Abkürzung nehmen? Sei kein Angsthase, Tae! Nur durch die Gasse und schon bist du Zuhause...
Gesagt, getan. Die engen Gassen waren wirklich gruselig. Meine Schritte wurde immer schneller, als ich mir sogar Schritte einbildete. Als ich merkte, dass die Person ebenfalls schneller wurde, fing ich an Panik zu schieben. Okay Taehyung, du bist 18- Jahre alt! Hör auf Paranoid zu sein! Es kann auch jemand nur in Eile sein...
Als die Person an mir vorbei rannte, blieb ich erstmal verdutzt stehen. Hallo? Na toll, jetzt habe ich mir umsonst fast in die Hose gemacht. Nur noch um die Ecke und ich war zuhause.,,Was zum-,,
Gewalttätig wurde mir mein Mund zu gehalten und ein Tuch wurde um meine Augen gebunden.
Ich zappelte und versuchte um mich herum zu schlagen.
Vergeblich! Was soll ich schon mit meinen zierlichen Körper anfangen? Ich spürte nur noch, wie ich in einem Auto getragen wurde. Was passiert jetzt?!
Verdammt! Verdammt! Verdammt!
,,Ja Sir, er ist bei uns,,
Telefonierte er jetzt ernsthaft?
Ich versuchte das Seil zu lösen.
Naja versuchte groß geschrieben.
,,Bis dann,, die Schritte kamen immer näher.
Der Schweiß lief meine Stirn runter, so eine große Angst hatte ich. Was sollte ich tun?
Ein Tuch wurde gegen meine Nase gehalten, natürlich wusste ich was das war.
Doch egal wie sehr ich mich anstrengte, irgendwann atmete ich das Betäubungsmittel ein.Und dann war ich weg...
