Kapitel 16

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*Sicht Rezo*
"Was ist jetzt eigentlich?", fragte ich. Toni sah mich nur fragend an. "Naja also... zwischen uns. Ich meine es ist ja wohl offensichtlich, dass ich dich auch mag", ergänzte ich mit einem leichten Lächeln. Toni lächelte und kuschelte sich näher an mich. "Ich... ich weiß nicht", sagte er kaum hörbar, da er mit seinem Gesicht auf meiner Schulter lag. Ich strich ihm mit meiner einen Hand durch seine Haare und mit der anderen über seinen Rücken. Sein Atem wurde immer ruhiger und gleichmäßiger. Er war eingeschlafen. Auch ich konnte meine Augen nicht mehr aufhalten und schlief ein.

*Sicht Toni*
Ich wachte auf und lag nicht mehr mit Rezo auf dem Sofa. Ich lag in seinen Bett. Er musste mich hier her getragen und zugedeckt haben. Ich streckte mich und ging aus dem Schlafzimmer raus. Helles Licht und ein angenehmer Duft von Kaffee kam mir entgegen. Da die Vorhänge im Schlafzimmer zu waren, habe ich bis jetzt nicht gemerkt, dass es schon morgens ist.

In der Küche stand Rezo angelehnt an der Küchentheke mit seinem Kaffee. Als er mich sah lächelte er. "Guten Morgen Schlafmütze", lachte er und bot mir einen Kaffee an. Da ich ziemlich müde war, obwohl ich so lange geschlafen hatte, nahm ich ihn an. Ich schüttete zwar eine Menge Sojamilch hinein, aber es war Kaffee.

Ich lehnte mich neben Rezo an die Küchentheke und nahm einen Schluck aus meiner Tasse. Ich merkte, dass es doch etwas zu viel Milch war. Rezo war an seinem Handy. "Weißt du vielleicht wo mein Handy ist?", fragte ich ihn nach einiger Zeit, in der Hoffnung, er hätte es irgendwo gesehen. Er lachte und zeigte zum Wohnzimmer. Also stellte ich meine fast leere Tasse in die Spüle und ging ins Wohnzimmer. Mein Handy lag auf dem Wohnzimmertisch. Darauf hätte ich auch kommen können.

*Sicht Rezo*
Toni stellte seine Tasse ab und ging ins Wohnzimmer. Ich spülte unsere Tassen schnell ab und ging ihm nach. Er stand mit dem Rücken zu mir und mit seinem Handy in seiner Hand. Seine Haare waren noch komplett durcheinander und er sah ziemlich verschlafen aus. Langsam ging ich zu ihm und legte meine Arme um seine Taille. Er machte sein Handy aus und drehte sich um. Mit seinen wunderschönen Augen sah er mich an und ich spürte wieder diese angenehme Wärme. Ich zog ihn näher an mich aus küsste ihn. Ohne zu zögern erwiderte er den Kuss. Es war so ein gutes Gefühl, das ich in meinem ganzen Körper fühlte.

Nach einer Weile legte er seine Stirn an meine und sah mir direkt in meine Augen. Jetzt erst hab ich begriffen, was für ein Glück ich mit ihm habe. "Was ist los?", fragte Toni mich. Anscheinend sah ich etwas zu nachdenklich aus. "Nichts", antwortete ich und ging mit meinem Kopf wieder weiter nach hinten. "Rezo", meinte Toni, "Du kannst echt nicht lügen". Er lachte etwas, aber wendete seinen Blick nicht ab. "Ich hab einfach nur gemerkt, was ein großes Glück ich habe, das ist alles." Er nahm meine Hände in seine und wir beide lächelten. Seine Hände waren angenehm warm. Er umarmte mich kurz und fragte dann : "Was machen wir heute eigentlich?"

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Ich hatte die letzten Monate irgendwie eine Schreibblockade, deswegen kam nichts von mir.
Ich hoffe euch geht es trotz Corona einigermaßen gut.
Ich würde mich über Feedback und eine Stimme freuen.
Bleibt gesund

Love is Love ~ RezoniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt