Kapitel 2

2.7K 112 62
                                    

*Sicht Rezo*
Man ist es kalt. Warum bin ich denn auch so früh am Bahnhof? Noch 20 Minuten... vorrausichtlich. Ich bin froh, dass ich meine Kopfhörer... man f*ck, ich hab sie verloren. Na toll, ich kann mir neue kaufen. Mal wieder.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis der Zug endlich ankam. Die Türen öffneten sich und ich sah den blauhaarigen. Erst lief er langsam aus dem Zug und sah sich um. Sein Blick blieb bei mir stehen. Ich kam ihm etwas entgegen und er nahm mich zur Begrüßung in den Arm. Ehrlich gesagt hat es mich etwas gewundert, aber ich erwiderte die Umarmung.

“Es ist so schön wieder etwas mit dir zu machen“, flüsterte Toni als er sich wieder von mir trennte. “Ja, wird bestimmt lustig“, antwortete ich. Er lächelte mich an. Sein lächeln, es steckt einen einfach an.

“Hat sich der Weg immer schon so lang gezogen bis zu dir?“ fragte er mich. Ich lachte und antwortete “Wir sind doch gleich da“. Er seufzte und ging etwas schneller. “Hey, warte doch mal. Ich bin nicht so schnell.“ rief ich hinterher und er blieb stehen. “Mir ist einfach kalt, tut mir leid.“ flüsterte Toni und ging langsam weiter. “Mir auch“ murmelte ich.

*Sicht Toni*
Nach dem gefühlt endlosen weg zu Rezo sind wir endlich angekommen.

Wir saßen zusammen auf dem Sofa und überlegten was wir aufnehmen könnten. Mir war immer noch ziemlich kalt, was Rezo anscheinend bemerkte.

Er stand auf und kam mit einer Decke wieder. “Hier frozen Toni“ rief er lachend, als er die Decke zu mir warf. Ich kuschelte mich ein und Rezo setzte sich wieder neben mich. “Ich habe die Heizung höher gedreht, gleich müsste es wärmer werden“ sagte er. Ich antwortete nicht, mir war trotz der Decke immer noch kalt. “Ist alles okay?“ fragte er mich. “Mir ist einfach nur kalt... mehr nicht.“ antwortete ich und kuschelte mich noch mehr in die Decke.

*Sicht Rezo*
Ich hab Toni eine Decke gebracht und die Heizung höher gedreht. Wie kann ihm immer noch kalt sein? Ich rutschte näher zu ihm und legte meinen Arm auf seine Schulter. “Besser?“ fragte ich und drückte ihn näher an mich. “Besser“ antwortete er und legte seinen Kopf auf meine Brust.

Ich mag Toni. Vielleicht sogar mehr als nur mögen. Naja, ich bin ja auch nicht so hetero wie alle denken. Meine Fans, meine Freunde, die meisten wissen nichts davon. Außer meine Eltern, TJ und Ju. Deswegen hab ich ja auch keinen Kontakt mehr zu meinem Vater.

//415 Wörter
Ich hoffe euch gefällt dieser Teil.
Lasst doch Feedback da :)

Love is Love ~ RezoniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt