[Kapitel 4] Neue Bekanntschaften

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Levi's Sicht :

Als die Bälger endlich fertig waren und ich halbwegs mit dem Ergebnis zufrieden war, schickte ich jeden auf ihre Zimmer.
Sie konnten sich 30 Minuten ausruhen, bevor es Abendessen gab.
Ich hingegen musste mich auch wieder an meine Dokumente setzten. Da jetzt Jäger in meinem Trupp ist, kommen viele Briefe vom Staat.
Es nervte mich einfach nur, da ich jetzt noch mehr zutun hatte, als sonst immer.

Es klopfte hektisch an meiner Tür, ich wusste das es Hanji war. Nur sie ist immer so hyperaktiv, also antwortete ich ihr auch nicht, denn sie kam schon von selbst rein.
"Los, los! Das Essen ist fertig!!"
schrie sie halber und eilte wieder raus. Ich war es zwar schon gewohnt, aber als ich ihren schweißigen Geruch einatmete wurde mir kurz übel.
Ich seufzte nur und beschloss auch in Richtung Speißesaal zu gehen.
Hanji rief und trampelte durch die ganze Burg und informierte somit alle, dass sie zum Essen kommen sollten.

Im Speißesaal angekommen, sah ich (D/N), die alleine an einem Tisch saß.
Sie sah sehr gelangweilt aus und sie aß ihr Essen nur sehr langsam.
Sie hatte sich nicht viel auf ihr Tablett gelegt und sie schaute auch niemanden an. Jäger und die anderen Gören gingen mit ihren vollbepackten Tabletts auf sie zu und setzten sich zu ihr.
Ich wendete mein Blick von ihnen ab und witmete mich selbst meinem Essen.

Erens Sicht :

Ich sah zu dem Mädchen, dass alleine am Tisch saß und sich auf ihr Essen konzentrierte.
"Hey, wollen wir uns zu ihr setzten?"
fragte ich die anderen. Sie blickten dann alle zu ihr und sie schien es bemerkt zu haben, dabei bewegte sie ihren Kopf noch mehr von uns weg.
"Ich weiß nicht... Sie scheint nicht gerade Lust auf uns zu haben."
antwortete Armin, mit einem leicht traurigem Blick.
Doch Mikasa machte sich schon auf den Weg und so gingen Jean, Armin, Sasha und Connie mit.
Mikasa und Jean setzten sich beide neben sie, so saß sie jetzt zwischen den beiden.

(D/N) Sicht :

Sie kamen auf mich zu und setzten sich zu mir an den Tisch.
Ich sagte nichts und konzentrierte mich immernoch auf mein Essen.
Einer von ihnen sagte plötzlich etwas und rieß mich somit aus meinen Gedanken.
"Hey, ich bin Jean Kirstein und du Schönheit bist?"
Bevor ich antworten konnte, sagte ein braunhaariger Junge genervt.
"Pferdefresse! Musste das jetzt wirklich sein?"
Sie wollten gerade anfangen zu streiten, als das Mädchen neben mir sagte.
"Ich heiße Mikasa Ackerman."
Mein Blick wendete sich leicht zu ihr, da mich ihr Verhalten und ihre Art zu reden, etwas an mich erinnerte.
So begann sich dann jeder, einer nach dem anderen vorzustellen.
"Und ich bin Eren Jäger, freut mich!"
Er war also der Titanwandler, ich blickte dann kurz auf.
"(D/N) (N/N) es freut mich eure Bekanntschaft zu machen." sagte ich monoton und hoffte, dass sie mich jetzt nicht in ihr Gespräch einbeziehen würden. Ich versuchte immer freundlich zu sein, obwohl ich keine Lust auf soziale Kontakte hatte.
"Du kannst uns auch alle beim Vorname nennen, dass macht uns nichts aus!."
Sagte das Mädchen, das Sasha hieß, zu mir.
Ich antwortete nicht, doch machte mit meinem Blick klar, dass ich sie verstanden hatte.
"Also (D/N)..." sie begannen mich also auch beim Vornamen zu nennen, was mir aber nichts ausmachte.
"Seit wann bist du jetzt schon im Aufklärungstrupp?"
Fragte mich der blondhaarige Junge, Armin.
"Seit einem Monat."
"Ach echt? Und du hast es so schnell in den Trupp von Levi geschafft? Dann musst du ja echt was drauf haben!"
Sagte Jean zu mir, er war mir jedoch etwas unsympathisch, da mir seine Ausdrucksweise etwas neu war und auch seine aufdringliche Art.
"Ja." antwortete ich und stande dann auf. Alle blickten mich überrascht an und ich verließ einfach den Saal.

Sie waren echt freundlich, doch ich wollte nur noch in mein Zimmer.
Ich habe in meinem Leben nie viele soziale Kontakte gehabt, weshalb mich solche Situationen, wie einfache Gespräche, echt überfordern.

So ging ich dann auf mein Zimmer und machte mich langsam Bett fertig.
Doch ich ging nie wirklich früh schlafen, sondern eher ziemlich spät. Ich laß mir sonst immer etwas durch, blickte aus dem Fenster oder setzte mich gar auf das Dach, um mir den Himmel und die Aussicht anzuschauen.
Ich hatte es immer sehr genossen in den Himmel zu blicken und ihn zu bewundern, vor allem wenn der Himmel voll mit Sternen beschmückt war.

Erens Sicht :

Sie verließ gerade denn Raum und wir blickten ihr immernoch überrascht hinterher.
"Sie kommt mir irgendwie echt komisch rüber." sagte Connie.
"Ich wusste es doch, sie wollte wahrscheinlich einfach nicht mit uns sprechen..." gab Armin leise von sich.
"Nein, sie war auch schon vorhin so. Es ist wahrscheinlich nur ihre Art." sagte Jean ganz selbstsicher.

Sasha wich dann vom Thema ab und begann sich darüber zu beschweren, dass sie und Connie morgen extra Runden drehen müssen, da sie nicht ordentlich genug geputzt hatten.
Und so beschäftigten wir uns weiter mit unserem Essen und unterhielten uns über andere Themen.

Levi Ackerman x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt