Levi Ackerman x Reader

[Kapitel 2] Der Anfang

(D/N) Sicht :

Der Tag war gekommen und ich hatte schon meine ganzen Sachen beisammen. Meine Kleidung und restlichen Sachen, wie zum Beispiel eine Zahnbürste.
Wertgegenstände oder dergleichen besaß ich nicht und hatte auch nie welche. Das einzige was ich immer bei mir trug war mein Messer.

'Wenn ich so drüber nachdenke, dann ist dieses Messer doch etwas Besonderes.'

Ich kam pünktlich an und sah nur Levi und eine größere Frau, mit einer Brille.
Die Frau war größer als Levi und wegen der Tatsache, dass Levi und ich so ziemlich die gleiche Körpergröße haben, war sie auch größer als ich.

Als sie mich sah, kam sie mit schnellem Tempo auf mich zu.
Sie wirkte sehr fröhlich und als sie vor mir stand, begrüßte sie mich.
"Guten Tag, du bist bestimmt (D/N)!
Ich hoffe es ist okay für dich, dass ich dich beim Vornamen nenne?"
Ich wusste nicht wer sie war, jedoch antwortete ich auf ihre Frage.
"Ja, das macht mir keine Umstände."
Sie sah mein gefühlslosen Blick und wurde etwas nervös.
"A-Ach ja ich bin übrigens Hanji! Hanji Zoe, freut mich dich kennenzulernen."
"Ganz meiner Seits."
Sie strahlte mich an.
"Du bist ja ziemlich freundlich, hast aber jedoch ein Gesichtsausdruck, wie unsere kleiner Levi da hinten!"
Sie drehte ihren Kopf nach hinten und ich schaute an ihr vorbei, nach hinten. Dort stand Levi und sah Hanji nur mit einem finsteren Blick an.
"Du bist ja auch noch genauso klein, ihr seht euch wirklich ähnlich!!"
Sie lachte nur und Levi kam langsam auf uns zu.

"Hey Brillenschlange hab ich dir nicht gesagt, dass du dich um die Pferde kümmern sollst?" sagte er genervt.
"Ach ja stimmt.~"
Und so hüpfte sie fröhlich davon.
Ich schaute ihr hinterher, wie sie zu den Pferden lief und dabei sah ich vom Augenwinkel heraus, wie mich Levi mit einem ausdruckslosen Blick anschaute.

Levis Sicht :

Hanji lief grad zu den Pferden und ich sah dann zu (D/N), ihre (A/F) Augen waren so gefühlslos, dass ich in Gedanken versank.

'Ich frage mich immernoch, wer sie eigentlich ist. Nie hat irgendjemand von ihr gehört und plötzlich ist sie da, im Aufklärungstrupp. Über ihr vorheriges Leben ist gar nichts bekannt, auch ihr Staatsangehörigkeit hat sie noch nicht lange. Ob sie wohl auch aus dem Untergrund stammt?'

(D/N) Sicht :

Levi starrte mich noch eine Zeit lang an, ich wusste jedoch nicht was er von mir wollte.

'Wahrscheinlich war er einfach in Gedanken versunken. Sowas kenne ich nur zu gut, ich denke immer sehr viel, spreche jedoch sehr wenig. Manchmal denke ich wahrscheinlich zu viel nach. Doch ich liebe es in meine Gedanken zu versinken und über alles nachzudenken. Manchmal fühlt es sich so an, als würde ich in meiner eigenen Welt leben und es gäbe nur mich und meine Gedanken.'

Ich spührte immernoch Levis Blick auf mir, doch ich sah ihn nicht an. Ich wollte ihn nicht aus seinen Gedanken reißen, ich hasste es wenn es mir passierte. Stattdessen schaute ich auf die Pferde und auf Hanji, die gerade etwas auf ein Pferd packte. Mein Blick wanderte zu meinem Pferd. Es war schwarz und hatte eine weiße Mähne, ich mochte mein Pferd sehr. Ich mochte sein Aussehen und sein Vertrauen in mir. Er hörte immer auf mich, auch wenn er Angst hatte, er hatte mich noch nie enttäuscht und nie zurückgelassen.

Ich spürte das jemand auf uns zu kam, da Levis Blick sich von mir abwendete. Ich drehte mich um und sah die anderen Soldaten, die auch unsere Uniform trugen, auf uns zu kommen. Sie waren alle ziemlich jung und alle sahen ziemlich unerfahren aus, außer das Mädchen mit den kurzen schwarzen Haaren. Ihr Blick gliech meinem und doch irgendwie sehr besorgt.
"Dann sind wir jetzt komplett." sagte Levi und ging in Richtung der Pferde. Ich sah nochmal zu den anderen, die gerade dazu kammen. Sie sahen mich kurz an, manche starrten mich sogar so an, dass es mich etwas störte. Ich konnte es ihnen jedoch nicht verübeln, sie kannten mich schließlich nicht und wollten mich wahrscheinlich kennenlernen. Doch ich ging schon in Richtung meines Pferdes und beachtete sie nicht weiter.

So ritten wir dann los und ich spürte wieder dieses tolle Gefühl von Freiheit. Der Wind ließ meine offenen Haare nach hinten schlagen und ich genießte einfach diesen Moment.
Meine Haare waren die meiste Zeit offen. Manchmal machte ich mir auch einen kleinen Zopf, so waren dann meine Haare nur halb offen. Dies tat ich aber nur bei Missionen, damit meine Haare mich nicht so stören würden.

Jeans Sicht :

Mein Blick lag jetzt schon seit langem auf diesem mysteriösen Mädchen. Ihre (H/F) wehten frei im Wind, es war echt ein schöner Anblick. Doch mir gehen einfach ihre (A/F) Augen nicht aus dem Kopf, sie wirkten so gefühlslose, doch auch sehr beruhigend. Sie blickte in den Himmel und ihre Augen funkelnden leicht. Sie wirkte wie eine Göttin, so als ob die Welt ihr gehören würde.
Ich hörte auch die anderen, wie sie über sie sprachen. Sie war im Moment Gesprächsthema Nummer 1, da sie für uns alle neu war und noch keiner von uns je etwas von ihr gehört hatte, obwohl sie doch so eine beeindruckende Soldatin sein sollte.
Und so ritten wir weiter, bis wir die Burg erreichten.