Raus aus dieser Depression (Taddl FanFiction)

Tot?

Betäubt von meinen Gedanken öffnete ich meine Augen. Ardy neben mir hatte den Kopf gesenkt. Lina weinte an Cora's Schulter, während Cora mich bemitleidend anschaute. "Frau Klett, es tut mir leid ihnen das sagen zu müssen, aber sie haben eine Fehlgeburt erlitten. Es tut uns leid" sagte der Arzt. Mein Kind, tot? "Nele" murmelte Ardy traurig und drückte meine Hand fest. Lina und Cora verschwanden weinend, warum konnte Taddl nicht hier sein? Ich durfte nach Hause, alles was mir von meinem Kind blieb, war ein Ultraschallbild und die Erinnerungen. Als wir die Tür zu unserer Wohnung öffneten, stand Taddl vor uns, in Jacke und mit Schuhen. "Nele, warum bist du hier?" fragte Taddl. Ich fiel in seine Arme und weinte in seine Jacke. Taddl schien zu verstehen, denn ich spürte Tränen auf meinen Haaren. "Nele, wir schaffen das trotzdem" flüsterte er leise und weinerlich. Ich krallte mich fest in seine Jacke und weinte immer schlimmer. "Taddl, nimm mir das jetzt bitte nicht böse, aber ich brauche jetzt etwas Zeit für mich, ich werde zu meinem Vater ziehen, für vor erst eine Woche" sagte ich schniefend und blickte ihm in's Gesicht. "Mach das, mein Engel" sagte er mit glänzenden Augen. Ich ging in unser Zimmer und packte in eine Reisetasche einige Klamottrn von mir und zwei Shirts von Taddl. "Papa, kannst du mich vom Bahnhof abholen?" fragte ich in's Telefon. Wenige Stunden später stand ich im Bahnhof meiner Heimatstadt ubd wartete auf meinen Vater, der eigentlich nur mein Ziehvater ist. Mein Leben ist echt beschissen.