Entlassen und ein Junge

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POV NELE

"Verdammt nochmal, er war's nicht!" brüllte ich. "Wer war's dann?" Ich kann es nicht sagen. "Wenn er dich schlägt, dann musst du uns das sagen, sonst können wir dir nicht helfen" "Mir muss nicht geholfen werden. Wir sind glücklich zusammen" sagte ich ruhig. "Das bringt doch nichts" Stimmt, dieses Rumgefrage bringt nichts. "Ich sag nichts mehr, solange ich nicht bei Taddl sein kann" sagte ich stur. Daraufhin wurde ich entlassen. Taddl saß auf dem Flur, bewacht von zwei Polizisten. "Taddl!" sagte ich und umarmte ihn. "Wie geht's deinem Bein?" fragte er besorgt. "Geht schon" sagte ich. Ich hatte einen Verband um's Bein. Seit Taddl weg und ich im Krankenhaus war, sind einige Wochen vergangen. Ich war schon im sechsten Monat und Taddl war ganz begeistern von meinem Bauch. "Weißt du schon, was es ist?" fragte er. "Ein Junge" grinste ich. "Unser Junge" grinste er zurück. "Aber setz dich hin" Ich tat wasmer sagte. "Herr Tjarks, sie dürfen nach Hause, aber sie dürfen die Stadt nicht verlassen" sagte ein Polizist und wir gingen wieder nach Hause. "Wir sollten Babymöbel kaufen, sonst schläft der Kleine bei uns im Bett" lachte ich. "Nee, im Bett ist es zu gefährlich, sonst legen wir uns noch auf ihn drauf" sagte Taddl besorgt. Das Sonnenlicht war sehr ungewohnt, ich ging in letzter Zeit nie raus, aber in den letzten Wochen musste ich öfter raus. Wir sahen gerade ein Fangirl, dass zu ihrer Freundin wohl sagte, dass wir es sind. Sie kamen schüchtern auf uns zu und lächelten dann nett. "Äh, können wir ein Autogramm haben?" fragte das blonde Mädchen. Wir nickten und verteilten die Autogramme. "Ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber kann es sein, dass du schwanger bist?" fragte das andere Mädchen, mit braunen Locken. "Ja, bin ich" sagte ich knapp. Es war mir unangenehm, darüber zu reden. "Die Haarfarbe steht dir" sagte die blonde. "Find ich auch" sagte Taddl und küsste meine Schläfe. Ich hatte zwei geflochtene Zöpfe und mein Pony hing mir in's Gesicht. "Ok, dann Glückwunsch zum Kind und 'n schönen Tag noch" sagte die brünette und die Mädchen verzogen sich glücklich. Wieder zwei Menschen glücklich gemacht.

Raus aus dieser Depression (Taddl FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt