Kapitel 19

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Deine Sicht

Das Lied ist aus und ein neues fängt an. ich tanze einfach weiter. Katsuki steht auf und schließt die Tür. Dann geht er zu mir und legt seine Hände an meine Taille, während ich meine Arme um seinen Hals schlinge. „Was machst du denn? Dir ist auch gar nichts peinlich", fragt er mich mit einem Grinsen, das seine derzeitige Stimmung wiederspiegelt. „Nö, das war mir nicht peinlich, die kennen mich ja schon von Partys.", gebe ich zurück. „Ach ja, trotzdem darf man sowas doch nicht machen. Den eigenen Freund so zu bedrängen und zu erregen." Er wirft mich auf das rote Sofa des Gemeinschaftsraums. „Böse Mädchen müssen bestraft werden." Er küsst meinen Hals. Er weiß genau, dass mich das anmacht. „Und wie willst du mich bestrafen?", frage ich provozierend. „Mal sehen vielleicht so?" Und schon zieht er mir mein Shirt über den Kopf, sodass er meine Hände damit zusammenbinden kann. Als ich protestieren will, küsst er mich leidenschaftlich. Ich drehe meinen Kopf leicht zur Seite um sprechen zu können: „Doch nicht hier, wer weiß wer da rein kommt!" „Das ist dir doch eh nicht peinlich, oder?" „Aber wenn Sensei Aizawa......  Ahh" , mein Protest wurde wieder erstickt, indem Katsuki meine halb entblösten Brüste küsst. „Ich will dich hier und jetzt!", haucht er. Das muss ich mir nicht geben. Ich schiebe ihn von mir, setze mich auf und ziehe mein Shirt wieder über. „Bitte nicht. nicht hier, nicht jetzt" Katsuki sieht als würde er sich schuldig fühlen. „Warum bist du so distanziert?", fragt er mich plötzlich. Etwas beschämt erzähle ich ihm von meinem Traum, dem Narbentyp und meiner Vermutung, dass er etwas mit dem Tod meiner Eltern zu tun haben könnte. „Du hättest mir das erzählen sollen!", meint Katsuki angepisst. „Und warum warst du sauer auf mich?", frage ich ihn genervt. „Ist doch egal.", meint er, steht auf und will gehen. „DU BLEIBST HIER BIS DU MIR GEANTWORTET HAST!!", schreie ich so laut, dass ich mir sicher bin, dass die Hälfte der Klasse es gehört hatte. Doch das war mir egal. Es ist unfair, ich habe ihm alles erklärt. Die Tür geht auf und Kririshima stürmt herein. Katsuki will gehen, doch ich halte seine Hand fest. „Bro?" „Halt dich da raus!", schreit er. Kirishima scheint Angst bekommen zu haben und weicht ein Stück zurück. Draußen sind alle Tiere verstummt und ich merke wie ich wütend werde. Sehr wütend.

„WENN DU MIR DAS NICHT SOFORT ERKLÄRST WERDE ICH RICHTIG WÜTEND!", donnere ich. Jetzt stehen auch andere Schüler vor der Tür und auch Aizawa ist da. „Was macht ihr da?!", fragt er aufgebracht. Ich schenke ihnen keine Beachtung und blicke nur Katsuki weiter an.

Bakugous Sicht

Ihre Augen sind eiskalt. Sie sieht mich an, als wäre sie bereit mich zu töten. Sie macht mir richtig Angst. „ANTWORTE!!!" Ihr Griff wird immer fester. Ich habe noch meine ganze Energie, aber mir ist kalt. „Lass mich los (Y/N)!" „Warum?", fragt sie schon fast gehässig. „Weil ich so nicht erklären kann." Ihr Griff lockert sich ein wenig. Die Vögel sind immer noch verstummt. Dann lässt sie los. Sie ist in Ohnmacht gefallen. „Geht es ihr gut?", fragt Aizawa mich von hinten. Ich nicke. Er hat seine Quirk auf sie angewendet. „Hat sie deine Energie entzogen?" Ich schüttle den Kopf. „Wie hat sie dann ihre Quirk eingesetzt?" „Ich weiß es nicht", antworte ich, dann beginnen die Vögel wieder zu zwitschern und (Y/N) wacht auf. Ich knie mich neben sie, der kalte Ausdruck in ihren Augen ist verschwunden. „Alles ok?" Sie nickt. „Was hast du da gemacht? Es war plötzlich so kalt." „Ich weiß es nicht, tut mir leid" Ich schüttle den Kopf, um zu signalisieren, dass es nicht ihre Schuld war.

Deine Sicht

Ich kann mich an nichts mehr erinnern, nur an eine unbändige Wut. „Setz dich auf", Aizawa kommt auf mich zu. „Was war das?" ich zucke mit den Schultern. „Gut raus, alle!", wendet er sich an meine Mitschüler, die sich schleunigst aus dem Staub machen. „Du auch Bakugou!" Katsuki geht mit einem sehr besorgten Gesichtsausdruck.

Nach einer Halben Stunde, in der ich versucht habe Aizawa zu erkläre, was passiert war. sitze ich perplex auf dem Sofa. Als Aizawa den Raum verlässt, stürmen Katsuki und ein paar andere zu mir. Tsuyu hält einen toten Vogel in Händen. „Was ist mit ihm passiert?", frage ich geschockt. „Er ist einfach tot umgefallen, als du wütend wurdest." Was? Das kann nicht sein. Katsuki nimmt mich plötzlich ganz fest in den Arm. „Ich dachte du wolltest mich verlassen, als du so abwesend warst.", flüstert er so leise, dass nur ich es hören kann. „Baka, ich verlass dich nicht", gebe ich lächelnd zurück und drücke ihn so fest, wie ich kann an mich.

Dark Souls (BakugouXReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt