Dark Souls (BakugouXReader)

Kapitel 10

Deine Sicht

Ich laufe, ich laufe jemandem hinterher, den ich nicht einholen kann. Alles ist dunkel und meine Hände sind mit Blut beschmiert. Ich stolpere über etwas, besser gesagt jemanden. Der Kopf meines Vaters liegt vor mir, seine anderen Körperteile im Raum verteilt. Man kann im dunkel die Blutspuren, von der Stelle, wo er zerhackt worden war nur schwer erkennen. Ich drehe mich um. Da liegt meine Mutter mit lehren trüben Augenhöhlen. „Du hast mich nicht beschütz!!", ist aus ihrem zahnlosen Mund zu hören. Ich drehe mich wieder um. Ich sehe in einen Spiegel. Ich bin nackt und übersäht mit Narben. Meine Pulsader ist aufgeschnitten worden, und das Blut, das mich von meinem Hals abwärts einhüllt, bildet eine Lache auf dem Boden. Ich kenne diesen Traum und er endet immer gleich. Ein Mann steht plötzlich hinter mir im Spiegel, seine Hand kommt durch das Glas und zieht mich zu sich. Ich fange an zu schreien und will mich währen, doch da war ich.... Auch schon tot.

Ich wache schweißgebadet und schreiend auf. Ich zittere am ganzen Körper. Doch etwas ist anders als sonst. Jemand hält mich fest im Arm und streicht mir über den Rücken. Starke Hände die ich bereits gut kenne. „Alles in Ordnung, du hast im Schlaf geschrien?" ich sah hoch in zwei rote vertraute Augen. Nachdem ich durchgeatmet habe antworte ich: „Ja ich habe nur von dem Mord meiner Eltern geträumt." „Das hat furchtbar geklungen." Ich nicke und kuschle mich näher an den wärmenden Körper neben mir. „Hey du musst duschen! Na, komm ich helfe dir hoch"

Duschen tut gut. Das warme Wasser belebt meinen Körper und Geist ich komme langsam wieder zu mir. „Hast du mir Klamotten rausgelegt?", rufe ich in meinem Handtuch durch einen kleinen Spalt in der Badezimmertür. Eine Hand reichte mir eine Jogginghose und ein Top. „Danke" nachdem ich meine Haare hochgebunden habe gehe ich nach wieder nach oben ins Bett. Kastuki wollte gerade gehen, als ich fragte: „Kannst du hierbleiben, bitte?" Er nickt nur und legt sich zu mir. Einen Arm streckt er aus, damit ich mich an seine Schulter legen kann, mit dem anderen umschlingt er meine Taille. Und so schlafen wir ein.

Schläft er noch? Er atmet sehr ruhig. Schlafend ist er echt süß und so entspannt. Der Laser-Wecker zeigt 7:24 Uhr an der Decke an. Was er wohl träumt?

Er hält mich ganz schön fest. Aber ihn aufzuwecken bringe ich nicht übers Herz. Stattdessen küsse ich ihn. Plötzlich öffnet er seine Augen und grinst mich fett an. „Du hast mich geküsst?" „Hmmhm. Als Dankeschön, dass du heute Nacht da warst und mich beruhigt hast." „Ich kann doch selbst dann auch net schlafen wenn du so schreist", erwidert er mit einem Lächeln, das mir signalisiert, dass es ein Scherz war. „Wie lang bist du schon wach", frage ich ihn mit hochgezogener Augenbraue. Die Antwort war einfach zu erraten. Er war noch nicht sehr lange wach, seine Morgenlatte war noch deutlich an meinem Unterbauch zu spüren.

Im nächsten Moment war Katsuki auch schon über mir und schaut mir tief in die Augen. Ich signalisiere ihm mit einem Lächeln, das ich wach wahr und es in Ordnung war mich zu küssen. Ich möchte einmal mit einem so guten Kuss wie dem von Katsuki. Besser gesagt, ich wollte mit so einem wundervollen Kuss VON Katsuki geweckt werden. „Für was war das denn?", frage ich etwas verwirrt. „Ich hatte Lust dazu", erwidert er mit einem Lächeln. „Brauch ich jetzt also einen Grund dich zu küssen?", fragt er mich leicht angepisst. Also waren wir jetzt inzwischen an diesem Punkt angekommen?! Ich schüttle meinen Kopf und lächle ihn an. Wir küssen uns noch einmal kurz, dann steht Katsuki auf und meint: „Wir sollten frühstücken.

Inzwischenwohne ich schon eine Woche bei ihm und es ist sehr entspannt. Er trifft sichoft mit Kirishima und den anderen Jungs, während ich viel mit den Mädchen ausder Klasse unternehme. Ich habe inzwischen wirklich gute Freundinnen gefunden,was ungewöhnlich für mich ist. Aber vielleicht hatte ich auch nur Angst mich zubinden. Wie auch immer, Kirishima schmeißt am Donnerstag eine Party und wirsind alle eingeladen. Ich habe irgendwie die Ahnung, dass es so läuft wie beiMomo.